wenig Eigenkapital und eigenes Haus -> Grundstückskauf + Neubau sinnvoll?

Das sieht aber in anderen Ländern nicht wirklich anders aus...

Beispiel Gymnasium (!):

Meist Studienrat (A13)
Manchmal Oberstudienrat (A14) (war früher einfacher)

Der Link hier zeigt die Einstufung von Lehrern in Schleswig-Holstein. Lehrer verdienen gut im Vergleich mit der "normalen" Bevölkerung, aber es ist ein Gerücht, dass alle Lehrer sehr gut verdienen. Und wenn man dann bedenkt, dass man mit einem vergleichbaren Ausbildungsaufwand in der freien Wirtschaft die (gute) Chance auf deutlich mehr hat, relativiert sich das meiner Meinung nach sehr. Ins Ministerium oder in die Schulleitung schaffen es nur wenige Lehrer.

http://www.lehrer-in-sh.de/lehrerbesoldung.html

 

Hier in BaWü ist mit 32 Jahren bei A13 ca. 3300 Netto drin, abzüglich PKV ein gutes Gehalt, aber auch hier im wohlhabenden Süden weit von 4000 NETTO entfernt

 

NRW zahlt wirklich mehr als bescheiden.
in den meisten anderen bundesländern erhalten sek1 lehrer zumindest a13..

naja.. dadurch, dass wir noch den kinderzuschkag für 2 kinder und den verheirateten zuschlag bekommen kommen mein mann und ich auf 5850€ netto (inkl kindergeld)... davon müssen dann aber noch mal knapp 500€ krankenversicherung abgezogen werden..
reich sind wir nicht, aber wir können gut damit leben:-).. aber eine erhöhung würde ich nicht verneinen , aber nrw ist ja dieses jahr so ziemlich das einzige gewesen, dass keine besoldungserhöhung ab a13 und für a12 von nur 1% gewährt hat.. da wundert mich auch nichts mehr...

 

@coco77:

Für das Nettogehalt müssten zwei angestellte Verdiener brutto je rund 58.000 EUR kassieren.

Und hätten dann aktuell einen theoretischen maximalen Rentenanspruch von rund 2700 EUR (nach 45 vollen Beitragsjahren oberhalb der Bemessungsgrenze (?)) Das ist eher unrealistisch, oder?

"Gefühlt" würde ich euch bei den oberen 10% der Einkommen einordnen. Das DIW tut das übrigens auch...


http://www.diw.de/documents/vortragsdokumente/220/diw_01.c.388794.de/v_2011_grabka_einkommensverteilung_paderborn.pdf

 

Das hört man sehr oft, aber warum gehen dann die Lehrer nicht in die "Freie Wirtschaft"? An der Ausbildung kann es ja anscheinend nicht liegen. So ein Germanistik-Studium gepaart mit Philosophie ist genau das worauf die Wirtschaft wartet. Musik und Geschichte kommen auch ganz gut an, also warum dann nicht in die Industrie wechseln?

Ich würde einfach mal versuchen hinter die ganzen Mythen zu blicken. Einige dieser Mythen sind die von den faulen Lehrern oder den Spitzenverdienern in der Wirtschaft. Bei genauerer Betrachtung sieht die Welt ganz anders aus, aber es ist natürlich viel einfacher irgendwelche Vorurteile zu wiederholen. Ich kenne ein paar Leute die den Versuch unternommen haben, vom Staatsdienst in die Freie Wirtschaft zu wechseln. Nur Einer hat es wirklich geschafft, die Anderen waren froh als sie nach 1-2 Jahren wieder unter die Decke ihres Dienstherrn schlüpfen konnten.

Jeder Job hat seine Vor- und Nachteile. Wer seinen Blick aber nur auf die Nachteile beschränkt, wird niemals erkennen, dass er es mit seinem Job an sich ganz gut getroffen hat.

 

Also ich würde mich mit meinen knapp über 3K netto (12 Monatsgehälter ohne Weihnachts-oder Urlaubsgeld) mit STKL 3 schon als Besserverdiener einstufen. (Bin übrigens freiwillig gesetzlich versichert.) Muss dafür aber auch einiges tun (Ingenieur mit Personalverantwortung....). Aber mir kommt es immer so vor, als ob die Lehrer auf einem sehr hohen Niveau jammern - aber ich möchte die Lehrer nicht beneiden, denn ich bin trotz aller dadurch entgangenen Privilegien froh, dass ich kein Lehrer bin, denn dafür wäre ich ungeeignet und auch die nervliche Belastung ist nicht unerheblich - wobei, den "Kindergarten" habe ich auch manchmal bei meinem Team.

 

nein, ich jammer nicht.
ich hab mir den job ausgesucht und mach ihn auch gerne.
außerdem möchte ich die sicherheit die mir der beamtenstatus gibt nicht missen.
dazu kommen familienfreundliche arbeitszeiten (bei meinen kleinen sehr wichtig für mich) und die ferienzeiten (die mit kindern gold wert sind).

mir geht es halt nur darum, dass einige eine völlig überzogene vorstellung davon haben was ein lehrer verdient.
und im vergleich zu den anderen bundesländern zahlt nrw wirklich mit am schlechtesten :-(
da mein mann und ich beide lehrer sind (beide arbeiten voll, daher beide stkl. 4) genießen wir die vorteile mit unseren kindern zusammen.

ich sag immer wir sind nicht reich. uns geht es aber durchaus gut.. und wir haben wenigstens die zeit unser haus und garten richtig zu nutzen.
wenn ich mir die arbeitszeiten eines guten freundes von und anschaue (von mo-fr nicht zu hause, da im projekt) möchte ich nicht tauschen.. wobei sein gehalt auch sehr, sehr nett ist :-)

 

Das meinte ich nicht. Ich habe die Ausbildungszeit(!) gemeint. Ein Lehramtsstudium dauert seine Zeit, ein BWL/Ingenieur/Chemie-Studium ebenfalls. In etwa vergleichbarer Zeitaufwand, die Verdienstgrenzen nach oben sehen aber anders aus.

Ich denke, dass ich genau das gemacht habe und nicht plump von faulen Lehrern geschrieben hatte. War das missverständlich?

 

Ich hatte das auch nicht auf Deinen Beitrag bezogen.

 

Okay, dann habe ich das aus dem Zusammenhang falsch interpretiert.

@cooc77: Ich finde die Einstellung zum eurem Job und zu den Vorteilen (und Nachteilen) sehr positiv. Das höre ich in meinem Bekanntenkreis so eher nicht. Aber das ist natürlich nicht repräsentativ.