"wenn´s" aber SO aussieht ???

ich muß sagen: so langsam bewundere ich den Mann. Ganz ohne Ironie.
Er baut mit einem Aufwand von vieleicht 30000 ein komplettes Haus, evtl. nicht so wie sich das andere Vorstellen, aber ich bin sicher daß man auch in diesem Haus gut leben kann. Ab Mitte 45 wurden auch Häuser mit dem gebaut was man in die Finger bekam - und da waren die Materialien von weitaus minderer Qualität als die hier verwendeten - und diese stehen auch nach 60 Jahren noch...zumindes gibts hier in München davon einige.
Und gegen Improvisation (Trogsockelschiene) ist m.E. nix zu sagen. Sieht vieleicht nicht toll aus, aber erfüllt seinen Zweck. Im Gegenteil: lieber habe ich einen Handwerker, der etwas improvisieren kann, als den Text zu hören: "ohne Teil A von Hersteller B kann ich hier gar nicht machen. Und das muß ich bei Lieferant C bestellen."

 

Wobei sich hier ja nicht die Frage der Materialqualität, sondern wohl eher die der Ausführungsqualität stellt, oder? Könnte mir vorstellen, dass handwerkliches Geschick + billiges Material immer noch besser als Unvermögen + teures Material ist.

 

Also ich finde den Tread von Baukritik auch informativ , weiter so , interessiert mich wie das ganze weitergeht :-)

 

Das ist eine einzige Schande..., den der das " verbrochen " ( ja ich nenne das Verbrechen, ohne Ironie ) hat, möchte ich mal sehen...

 

Das kann ich net nachvollziehen...hier auch noch was Positives herauserkennen

dieser Bau hält sicher keine 60 Jahre...
Doch spätestens wenn der Bauschutt den Besitzer wechselt, wird er mittels Bagger entfernt und landet in einem Brecher
Verfüllmaterial wird überall bgebraucht

 

ganz genau, ...mit Sicherheit ist das so!!!

 

Plattenroulette

Hallo,

auf diesem Bild erkennt man sehr gut die unterschiedlichen Plattenstärken, hier sogar statt 80 mm nur 60 mm und noch weniger.
Aber ich sehe ja ein, daß es um diese Ruine halbwegs gerade aussehen lassen, solcher Mittel bedarf. Die Türen und Fenster sind sowieso schief eingesetzt, denn woran sollte sich der ausführende Sanitärfachmann, welcher die Fenster und Türen einsetzte, orientieren?
Nun müssen die Innenwände aber ja auch noch begradigt werden, ich denke mal, das geht mit Trockenbauplatten am schnellsten!
Der Bauherr hat ja groß genug gebaut (gepfuscht), da machen die paar Zentimeter auch nichts mehr aus!
Wird der Balkonboden eigentlich auch gedämmt?

Gruß Andreas

 

Was für ein halbverwester Typ muß das sein

 

weiter gehts

Hallo aus Berlin,

seit 17.09.2007 sind die Arbeiten an der Fassade ja im Gange. Die Platten wurden mit Bau- und Fliesenkleber BF (Hausmarke Holz-Possling, 25kg Sack für 5,25 Euro) an die kunstvoll geschwungenen Wände gebracht. Da waren auch zig Säcke nötig, um die riesigen Abweichungen einigermaßen auszugleichen.
Die Schlagdübel wurden angebracht (mit Schlagbohrmaschine gebohrt, richtig so in Roeben-Ziegelmauerk?), die Fugen bzw. Luftspalte zwischen den Platten sowie die Dübelstellen wurden verspachtelt, die Übergänge "geschliffen", die Türen und Fensterfaschen verkleidet u. mit Eckschienen versehen, ebenso die 4 Hausecken.
Die Fassade vorn wurde schon vollflächig mit Gewebe eingeputzt, ich weiß nur nicht, mit was für Material (evt. auch der Bau- und Fliesenkleber).

Hier mal was zum Schauen.

Einen schönen Abend wünscht Andreas!

 

Ok das Geld fürs Dübeln in HLZ hätte man sich sparen können ansonsten super Beitrag

 

Arbeitssicherheit

Hallo aus Berlin,

ja, auch diese beiden polnisch-sprachigen Dunkel-Arbeiter nehmen es ganz genau mit dem Arbeitsschutz, gerade was die Rüstung angeht. Schließlich fallen sie ja bei einem Absturz ganz weich in 80 mm dicke SWISSPOR Fassadendämmplatten EPS 70 WDV (aus dem SWISSPOR-Werk aus Polen).

Frei nach dem Motto:
"...über 7 schmale "Brücken" mußt du gehen, 7 schwere Stürze überstehen...".

Mal im Ernst, gestern standen zwei solcher Pakete übereinander auf dem Rollgerüst links und der polnische Arbeiter oben drauf! Kommt zur Kunst am Bau des Bauherren noch die Zirkuskunst der polnischen Arbeiter dazu! Welch eine Symbiose!

Schönes Wochenende wünscht Andreas!

PS:
Der polnische Arbeiter hat sich doch neulich wirklich getraut, sich auf die Kellereingangsmauer (äh falscher Begriff, lose Ansammlung von Baumaterial) zu stellen und ist promt in Richtung unseres Zauns abgestürzt, ein Stein flog mit ihm auf die Erde, weil lose!

 

@Baukritik
du verstehst das nur nicht , das ist ein entkoppeltes gerüst , demnächst zwingend vorgeschrieben..........oder so

gruss j.p.

 

Wenn der Sarkophag jetzt ordentlich verputzt wird, könnte man meinen, das ist ein ganz normales Haus...

 

...die unendliche Geschichte...

Ein gesundes neues Jahr noch wünsche ich aus Berlin,

da scheint ja fast die gesamte Baustoffproduktpalette verarbeitet worden zu sein. Heute wurden auch mal Rasenkantensteine verwendet. Der Bau befindet sich im 6. Jahr und es sind immer noch fachliche und optische Highlights zu erwarten.

Ein schönes Wochenende an Euch!

 

damit´s da keine missverständnisse gibt:
die rasenkantensteine bilden den berühmten betongurt .. vulgo ringbalken

 

und sind aus WU Beton... somit die Oberseitige Abdichtung erfüllt

 

Bewehrung ist auch .. drauf. Da ist doch ein Stück U-Profil verbastelt

 

Man fragt sich nur, warum jemand die Steine eines temporären Baumaterialstapels vermörtelt.
Ist in der Gegend das Diebstahlrisiko so hoch...?

 

Da hat er aber alles übrig gebliebene Baumaterial zusammengesucht...
Was solln das werden...? die Eiger Nordwand?