Wer heute

Diskutiere Wer heute im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Wer heute noch Wohnraum für andere schafft, kann bei den Nachrichten nicht mehr ganz klar im Kopf sein!! ...da kann man sehen, das man die DDR...

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  1. #1 C. Schwarze, 06.07.2019
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  2. am1003

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    Hast Du verstanden worum es geht ? Um das Einbremsen der Maßlosigkeit !
     
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  3. #3 msfox30, 06.07.2019
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    Nennt sich KAPITALISMUS und freie Marktwirtschaft. Und auch die Ossis haben sich 1990 dafür entschieden.
    Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wenn die Nachfrage nach Wohnungen da ist, warum soll man dann nicht den entsprechenden Preis dafür verlangen.
    Und warum müssen alle Menschen in Ballungszentren ziehen? Wäre diese nicht der Fall, so wird in den Großstätten auch die Mieten nicht explodieren.
     
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  4. #4 Fabian Weber, 06.07.2019
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    Das sehe ich anders, die Ostdeutschen haben Ihr altes System satt gehabt, was noch lange nicht bedeutet, dass diese jetzt unbedingt Raubtier-Kapitalismus wollten.

    Was das jetzt mit Ossis zu tun hat, wenn in Hamburg und München die Mieten für Normalbürger nicht mehr zu bezahlen sind erschließt sich mir sowieso nicht.

    Der Irrglaube ist halt, dass das Wohnen einer Marktlogik unterworfen ist. Das geht aber nicht, weil man Wohnraum an einem bestimmten Ort eben nicht beliebig vermehren kann (Angebot) trotz hoher Nachfrage. Darum darf Miete nie allein über Angebot und Nachfrage gestaltet werden, denn es geht gar nicht um die Zuzügler sondern um die, die dort schon sehr lange wohnen und die nun verdrängt werden.

    Sollen die nun extrem weite Wege in Kauf nehmen, um zur Arbeit zu kommen?
     
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  5. am1003

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    Richtig. Ist ja super das sich jemand gesund stoßen kann. Aber als normaler Arbeitnehmer habe ich Einkommen X. Davon muß ich Miete Y bezahlen. Wenn die normalen Lebenshaltungskosten nun 50 % des Einkommens X ausmachen, kann ich nunmal nicht 60% des Einkommens für Miete ausgeben. Von Urlaub, gelegentlichen Anschaffungen etc. ganz zu schweigen. Einige Vermieter in Großstädten interessiert das aber nicht und darum geht es. Im Endeffekt schadet es der gesammten Wirtschaft, weil Vermieter den großen Brocken für sich beanspruchen wollen. Außerdem gesteht der Gesetzgeber wieder einmal etliche Lücken ein.
     
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  6. S216

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    Wenn der "Staat" meint, es gäbe zu wenig günstige Wohnungen, soll er welche bauen. Was hindert ihn? Geld ist doch in geradezu sagenhaft-unerschöpflichem Ausmaß da, heißt es doch immer aus gewissen Kreisen, niemandem wird Geld weggenommen, wir sind stinkreich.
    Der sozialistische Virus scheint Regierende und Journalisten tief durchdrungen zu haben, bis in Mark und Hirn.
     
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  7. am1003

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    Ja klar. Leider reicht der Reichtum aber nicht für alle.
     
  8. #8 Fabian Weber, 06.07.2019
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    Der Platz ist in den Innenstädten nicht mehr vorhanden, ganz einfach.

    Darum ist es richtig das die Spekulation mit einem Lebensmittel (Wohnen) gestoppt wird.
     
  9. #9 msfox30, 06.07.2019
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    In Leipzig und Berlin sieht es nicht anders aus.... Auf der anderen Seite, was wäre den gewesen, wenn es die Wende nicht gegeben hätte? Klar war Wohnraum zu DDR-Zeiten billig - wir sehen was passiert ist. Aber die Häuser in der Innenstadt sahen auch entsprechend aus. Wenn ich heut' zutage Wohnraum schaffe, sind die Baukosten so hoch, dass sich bauen für Vermietung fast nicht mehr lohnt. Die Baufirmen sind also an den hohen Mieten nicht unbeteiligt.
     
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  10. #10 C. Schwarze, 06.07.2019
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    Dann fang mal an.
    Stopp doch mal die EZB

    Nullzins und Geld für alle.
    Wer nen Bauplatz muss verrückt sein ihn zu verkaufen, weil er nichts mit dem Geld anfangen kanb, ausser es auszugeben.
    Konsum ist leider nicht nachhaliges.
    Und nächstes Jahr ist der Bauplatz 10% mehr "wert"
    Und in 10 Jahren ist der Eugentümer Millionär.

    Wir lieben die EZB, für Europa!
     
  11. #11 Fabian Weber, 06.07.2019
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    Ein Anfang wäre z.B. ausländische Pensionsfonds nicht mehr unsere Grundstücke kaufen zu lassen.

    Es ist ja nicht einmal möglich, die wahren Eigentümer der Grundstücke zu ermitteln.

    Niemand hat übrigens etwas gegen selbstgenutztes Eigentum.
     
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  12. #12 Jo Bauherr, 06.07.2019
    Zuletzt bearbeitet: 06.07.2019
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    Die sehen hier bald wieder so aus, wenn dieser Kurs Erfolg hat!
    Und das dauert gar nicht lange.

    (Habe erlebt und teilweise begleitet, wie 'sanierte' Häuser aus der 1993-99er Sanierungswelle (WBK/Sonder-Afa Ost) kürzlich wieder saniert (mussten) und dann in ETW aufgeteilt wurden. Das war für die Bau-/Wohnungssubstanz im technischen Sinn immer sehr positiv. Mieterprobleme gab es natürlich, aber die waren immer lösbar. Sogar die Hardcorefälle wurden am Ende immer entsprechend abgefunden - und grinsen wahrscheinlich heute noch ...

    Ergebnis der aktuellen politischen Richtung:
    Sanierung wird hier in Berlin gerade auf ZERO = NULL gefahren.)


    .
     
  13. S216

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    Dann zieht man da nicht hin. Welches Grundrecht sagt, jeder Mensch darf für 5 Groschen komfortabel in bester Weltstadt-Zentrumslage wohnen?

    Ich könnte ja auch sagen: warum macht man aus dem aufgeblähten Regierungsviertel nicht Wohnraum? Da ist Platz ohne Ende. Oder Flughafen Tempelhof. Da kann sich der stinkreiche Sozensenat austoben, zigtausende Billigwohnungen für die Wählerschaft bauen. Auf auf, los gehts! Woran hängts? Ach, doch nicht reich? Und der reiche Investor hat keine Böcke, das Grundstück teuer zu kaufen, um dann hochmodern und teuer zu bauen, um es dann für Kleingeld an Sozialfälle zu vermieten? Mir kommen die Tränen.
    Alle wollen in die Citys, nix bezahlen, aber todschick solls sein. Selber Wohnraum schaffen, igitt, nein, Risiko, teuer, nenee, das Risiko soll der Erbauer tragen, der nix verdienen darf, versteht sich.
    Aufs Land? Muh, nä, uncool, zu wenig Kneipen, Geschäfte, Community.

    So gar kein Platz will ich auch gar nicht glauben. Hab 85-91 in Berlin gelebt. Auf der gleichen Fläche wie Berlin leben im Rest der Welt 10 oder 15 Millionen Menschen.
     
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  14. #14 msfox30, 06.07.2019
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    Und warum, weil "das Land" immer unatraktiver wird:
    - ÖPNV auf's Land wird immer weniger
    - Breitbandausbau lässt zu wünschen übrig
    - Einkaufmöglichkeiten gibt's nicht
    - usw. usw....

    Die Politik soll die Leute wieder "auf's Land" locken, dann können die Vermieter in der Stadt sehen, wie sie ihre teuren Objekte an den Man/Frau/Unbestimmt bekommen. Dann relativiert sich das auch wieder mit den Mieten.
     
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  15. S216

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    So ohne Dach überm Kopf ist auch die Millionenstadt unattraktiv. :D


    - ÖPNV auf's Land wird immer weniger / ja, weil alle weg in die Stadt ziehen
    - Breitbandausbau lässt zu wünschen übrig / Breitband kann ich nicht vergleichen, aber im Raum Stuttgart beispielsweise ist das Mobilfunknetz erbärmlich
    - Einkaufmöglichkeiten gibt's nicht / jetzt in Stuttgart fahre ich 1 km in 10 Minuten zum Supermarkt, in 4 Wochen nach Umzug aufs Land 9 km in 10 Minuten.

    Letztendlich ist es simpler Hedonismus zu meinen, man könne nur im Zentrum der Großstadt leben. Dann muss man es halt auch bezahlen, oder die Regierung nimmt Geld in die Hand und baut. Das Gros der Arbeitsplätze Deutschlands findet man dort nicht.
     
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  16. #16 Fabian Weber, 06.07.2019
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    Man kann natürlich immer den Wettbewerb der Unattraktivität spielen.

    Es geht auch nicht um Neubau, sondern darum dass 30 Jahre lang nicht sanierte Hinterhofwohnungen im Erdgeschoss zu Mondpreisen vermietet werden.

    Also entweder man hat Ahnung vom Thema oder man macht sich vielleicht mal schlau, bevor man so dämliche Stammtischparolen ablässt.
     
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  17. S216

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    Einfach nicht mieten. So schwer?

    Dass Linke sich immer sofort in die Enge gedrückt fühlen und unsachlich werden müssen...dich kann ich mir so richtig gut vorstellen beim Steinewerfen.
     
  18. #18 Fabian Weber, 06.07.2019
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    Warum jetzt der normale Menschenverstand gleich mit linken Steinewerfern gleichgesetzt wird, verstehe ich nicht. Ich fühle mich jedenfalls nicht angesprochen.

    Aber schon lustig, wie gleich das Niveau sinkt, wenn man mal nicht weiter weiß.

    Ich verstehe sowieso die Aufregung überhaupt nicht.

    @S216 hast Du eigentlich verstanden, dass die Justizministerin lediglich darauf hingewiesen hat, dass als Ultima Ratio einfach das Grundgesetz angewendet wird?

    Sie hat also nur eine Selbstverständlichkeit nochmals laut ausgesprochen.
     
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  19. #19 Fabian Weber, 06.07.2019
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    Ja für den Polizisten, die Krankenschwester, den Busfahrer, den Bäcker ist das sehr schwer.

    Alle diese Menschen haben das Recht, in der Stadt zu wohnen und es ist auch gesellschaftlich gewünscht und volkswirtschaftlich sinnvoll, dass das so bleibt.
     
  20. S216

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    Du hast doch angefangen mit den "Stammtischparolen", was ja nur anderslautende Ansichten diskreditieren soll, ohne darauf einzugehen. Dabei trinke ich weder Alkohol noch gehe ich in Kneipen.
    Das sagst DU? Widerlege nur einen Punkt von mir.

    Ich nahm halt allgemein zu dem Thema Stellung. Man könnte, sofern politischer Wille und Geld vorhanden, das Problem ja auch mal an der Wurzel packen. Als würde die Enteignung von ein paar Dutzend Häusern irgendein Problem lösen. Linkspopulismus.

    Als ginge es den zigtausend zugewanderten Hausbesetzern und ihrer Unterstützerszene um Polizisten (haha), Bäcker und Busfahrer.
     
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