Wie 12 cm Lücke nach Abriss der Kommunwand einer DHH füllen?

Diskutiere Wie 12 cm Lücke nach Abriss der Kommunwand einer DHH füllen? im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo liebe Experten, ich hoffe das Thema ist hier richtig verortet, ansonsten bitte um Verzeihung und bitte in das richtige Unterforum...

  1. #1 Norfred, 19.08.2019
    Norfred

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    Hallo liebe Experten,

    ich hoffe das Thema ist hier richtig verortet, ansonsten bitte um Verzeihung und bitte in das richtige Unterforum verschieben.

    Folgende Situation:

    In den Nachkriegsjahren wurde ein Doppelhaus (also zwei DHH) mit einer gemeinsamen 24er Kommunwand erstellt. Die Nachbar-DHH wurde nach und nach erweitert und aufgestockt – war also bis jetzt noch im Grunde die Original-DHH. Meine Seite wurde in den 70er Jahren abgerissen und neu gebaut. Die Mauer zum Nachbarn wurde damals natürlich an die noch bestehende Kommunwand rangebaut. Grenze ist Mitte der Kommunwand. Die Nachbar-DHH wurde nun abgerissen. Der dort geplante Neubau soll nun exakt auf die Grenze gebaut werden. Dadurch ergibt sich nun eine Lücke zwischen meiner Wand und der neuen Wand des Nachbarn von ungefähr 12 Zentimeter (halbe Kommunwandstärke).

    Ich frage nun, wie ist diese Lücke am fachgerechtesten zu füllen. Derzeit sieht man mein Mauerwerk (ich denke es ist Kalksandstein) ohne irgendwelche Dämmungen (Brandschutz, Schallschutz, etc.). Der Abriss der Kommunmauer wurde vorgenommen als ich nicht zuhause war. Möglicherweise war da ein entsprechender Brand-/Schallschutz.

    Sorge macht mir, dass mein Mauerwerk nicht richtig geschützt ist und Wasser eindringen könnte. Wie kann man auch verhindern, dass während des aufmauerns der Nachbarmauer Wasser von oben in den Spalt gelangt und ganz schwer austrocknet und Schäden verursacht? Derzeit ist die Wand ungeschützt dem Regen ausgesetzt.

    Vielen Dank im voraus für die Beantwortung meiner Frage.

    Mit besten Grüßen
    Norfred
     
  2. #2 Fabian Weber, 19.08.2019
    Fabian Weber

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    Ich würde 12cm Dämmung aus A1 Material aufbringen, z.B. vlieskaschierte Dämmwolle. Die Anschlüsse zum neuen Nachbarhaus müsst Ihre gemeinsam festlegen, oder Du machst Deine Seite komplett fertig mit z.B. Putz auf der Dämmung etc.

    Knackpunkte sind immer Dächer und Kellerwände.

    Ist aber Deine Chance den Keller von dieser Seite mal anzuschauen und ggfs. abzudichten.
     
  3. #3 Norfred, 21.08.2019
    Zuletzt bearbeitet: 21.08.2019
    Norfred

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    Herzlichen Dank für Deine Antwort.

    Ist das die einzig sinnvolle Möglichkeit, oder gibt es noch andere fachgerechte Lösungen? Ich frage auch wegen den Kosten. Kann man da bei einer Hauslänge von ca. 10 Meter und E+1+Dachgeschoß eine ungefähre Kostenschätzung abgeben.

    Falls man dieses Material nimmt, wie kann man verhindern, dass WÄHREND der Phase des hochmauerns bei Regenfällen Wasser in das Material und somit zwischen die Häuser gelangt?
     
  4. #4 Fabian Weber, 21.08.2019
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    Schätze mal grob 50m2 x 100€/m2 also 5000€.

    Der Putz muss ja nicht dolle sein, da reicht ja der Grundputz.
     
  5. #5 Norfred, 22.08.2019
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    Puuh, das ist schon teuer. Da es ja der Nachbar zahlen muss, da er die Kommunwand, die bisher noch mein Haus schützte, abgerissen hat, wird er nicht so begeistert sein.
    Wäre das z.B. so ein Material?:
    ISOVER Kontur FSP 1-032 Fassaden-Dämmplatte - 1250 x 600 mm

    Da kostet der Quadratmeter 12,32 Euro. Wir kommt man dann auf 100,- Euro
    Muss überhaupt verputzt werden, oder reicht es wenn man während dem Hochmauern des neuen Hauses diese Platten einfach dazwischen legt und "nur" fixiert?

    Dankeschön nochmals für die bisherige Hilfe und beste Grüße
     
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