Wie an Schimmel im Dach rankommen

Also keine Panik:
Die Gutacherkosten für eine Finale Anayse sollten hoffentlich unter 5000 Euro sein.
Die POTENTIELL anfallenden Kosten für Rückbau und "normaler " Schimmelentfernung" sollten mehr oder weniger deutlich unter 10.000 Euro liegen - je nach Gutachter-Ansicht.
Dabei sind die Wiederaufbaukosten für Dämmung, Dampfsperre und Rigips, etc. nicht enthalten.

 

Wir machen solche Schimmelsanierungen des Dachgebälks jährlich mehrmals.
Leider gibt es sehr unterschiedliche "Gutachter" und eventuell beauftragende Versicherungen - mit dementsprechend extrem unterschiedlichen Pänalen.
Die Frage ist nicht, ob der Schimmel an dem damals festgehaltenem Wachstums-Stand verharrt hat.
Die Frage ist ganz brutal: Was SCHREIBT der neu beauftagte Gutachter, etc.

Als ausführende Firma ist für uns IMMER das letztendlich gerichtlich verwertbare Gutachten wichtig : dieses zählt....

Was der Gutachter (z.b. von irgendeiner zahhlungspfllchtigen Versicherung angibt keine Ahnung von der Materie, dass, dies , viel weglassen, nicht nötig, Versicherung hat schon "professionelle" Unternehmen etc.) ->dann machen wir EXAKT dieses.
Was ein externer Gutachter will: wir machen auch DIESES, - mit wahrscheinlich wesentlich höheren Kosten...

 

Haus in München ? Inserieren. Das geht schon weg, mit oder ohne Schaden.

 

@simon84 :
Jetzt mal kein Spass, wenn wirklich grosse Schimmelbelastung: das kann wirlklich haftungstechnisch ausufern....

 

Natürlich sollte man den Schimmelschaden erwähnen ! Dann kann sich doch der nächste drum kümmern, so meinte ich das.

 

Und was dann in der heutigen Schimmelhysterie?
Alles ohne Gutachter und dann mal locker 20- 30000 Euro auf eigene Kappe?

 

Solches Verhalten (Beeinflussung von Käufern) gut dokumentieren und ggf dagegen vorgehen.

Lass dich nicht verarschen es wird immer alles teurer und bloß weil du vor ein paar Jahren günstiger gebaut hast ist es heute nicht weniger wert.

 

Sorry : wieder brutal:
Du willst die Immobilie verkaufen.
Der "alte" Schimmelschaden wurde schon protokolliert.,
D.h. ein Verschweigen wäre arglistige Täuschung.
Du hast also genau zwei Alternativen:
A. Verkaufen ohne jede Gewährleistung: Da kannst Du Dir selbst vorstellen, was die die Käufer dann bieten...
B. Verkaufen mit GENAU dokumentierter Schimmel-Sanierung.
Inclusive Gutachter, Sanierer mit Foto-Doku und Schluss-Messungen

Sorry hatte noch vergessen:
C. Der alte Gutachter spricht Dich von jeder Haftung frei.
(Wie sagt man bei Asterix: Der Himmel möge mir NICHT auf den Kopf fallen.)

Bei uns in Franken haben wir z.B, zwei mir bekannte tolle - SEHR praxisorientierte Gutachter - mit denen der Sanierier einen sehr praxisorientierten und "günstigen" Sanierungsplan GEMEINSAM erstellen kann.
Vorteil für den Kunden / für Dich: Die Sanierungskosten sind überschaubar und Du hast gerichtlich Deine Ruhe.

 

Genau so ist es.
Je nach Marktsituation und persönlicher Situation kann es sein, dass A) oder B) interessanter ist.

Wenn du natürlich jetzt schon Kaufinteressanten hast, die nur 60.000 EUR (!!!) weniger zahlen wollen, dann ist eine Sanierung für 20.000-30.000 EUR sehr gut angelegt !

Wenn du aber Kaufinteressenten hast, bei dem sich Sanierungskosten und Preisabschlag ungefähr die Waage geben, dann ganz klar direkt verkaufen

Solche "Schimmelschäden" kommen übrigens auch im Neubau öfter vor als man denkt.

 

@simon84 :
Bitte um Verzeihung über meinen brutalen Beitrag.
Aber UNSERE Praxiserfahrung hat gezeigt:
Leider gibt es in der Schimmelsanierung keinen Standard (wie z.B. Din18533 Abdichtung)
Jeder Gutachter kann das "Regelwerk" auslegen wie er will (Speziell Baubiologen mit Aluhut)
Wir nehmen nur noch Aufträge an, die mit einem gerichtlich vereidigtem Gutachter abgeklärt sind, der GENAU vorgibt, welche Arbeiten vorzunehmen sind und mit welcher Technik.

Ich weiss, dies klingt ziemlich absurd.
Aber wenn man will, kann man im Dachstuhl -in irgendeiner "Nische" IMMER etwas finden.
"Blasen " ist explizit erlaubt, sowie DIREKTE Probenentnahme.
Ungeachtet von der natürlich bestehenden "Hintergrundbelastung"..
Eine"Maskierung" mit angeboten farblosen Beschichtungen ist natürlich ein sehr praktikable Möglichkeit, aber diese solte auch mit dem Gutachter abgesprochen sein.

 

Gibt es denn ein Foto des Schadens?

 

Was hilft denn das beim Verkauf?

 

Mich würde einfach das Bild zum Text interessieren.

Aber @Manufact hat es eigentlich schon geschrieben.

Entweder der bereits genutzte Gutachter oder ein anderer öbuv sollte einen sanierungsplan aufstellen, dieser sollte durchgeführt und dokumentiert werden. Dann ist alles rechtlich im grünen Bereich