Wie eben muss der Untergrund für die FBH-Platten sein?

Diskutiere Wie eben muss der Untergrund für die FBH-Platten sein? im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, Hier kurz der Hintergrund meiner Frage: Wir sanieren gerade unser OG und wollen eine Fußbodenheizung verbauen. Nachdem wir die...

  1. #1 chef, 03.09.2021
    Zuletzt bearbeitet: 03.09.2021
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    Hallo zusammen,

    Hier kurz der Hintergrund meiner Frage:
    Wir sanieren gerade unser OG und wollen eine Fußbodenheizung verbauen.
    Nachdem wir die alten Dielen entfernt hatten, ist zum Vorschein gekommen, wie schief der Rohfußboden ist bzw. wie schief das Haus steht. Von der Nordseite zur Südseite das Hauses haben/hatten wir ein Gefälle von ca. 4cm.

    Das hat jetzt ein Estrichleger mit einer gebundenen Schüttung ausgeglichen.
    Wenn ich die Noppenplatten (inkl. einer 2cm Styropor-Dämmung) auflege, egal an welcher Stelle und in welchem Raum, dann liegt die Platte nie komplett auf.

    Siehe Anhang...

    Aus statischen Gründen müssen wir eine Dünnschicht-FBH nehmen (Flächengewicht von ca 60kg/m² bei 8mm Noppenüberdeckung). Wenn wir auf 15mm Überdeckung gehen kommen wir maximal auf 80kg/m².
    So eine Noppenplatte hat ca. 0,8m², d.h. das auf einer Fläche von 10x10cm gerade mal 1kg steht (Eigengewicht des Estrichs). Das reicht meiner Ansicht nach nicht aus, um die Noppenplatte auf den Untergrund zu drücken.

    Ich habe so 1-2 Stellen wo ich meine Finger unter die Wasserwaage stecken kann, das muss natürlich ausgeglichen werden. Alles andere bewegt sich so um 3-4mm.

    Die Schüttung besteht aus Styroporkügelchen zwischen 3-5mm, das ist natürlich auch alles andere als Glatt.

    So nun zur eigentlichen Frage:
    Muss das jetzt nochmal ausgeglichen bzw. geglättet werden?
    Wenn ja, wie genau muss das sein (also wieviel mm/m darf das schwanken?)
    Was nimmt man am besten zu ausgleichen oder glätten?
    Im Baustoffhandel hatte man mir ASOCRET M30 empfohlen, da kostet der 25kg Sack > 30€.
    Das wird bei 70m² eine ziemlich teure angelegenheit. Die eigentliche Idee war, dass ich die Platten direkt auf die Schüttung legen kann...

    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und habt ein paar Tipps für mich.

    Danke schon mal

    Viele Grüße
    Marco
     

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  2. SvenvH

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    Wenn die Fläche ansonsten in waage ist kannst du alles mögliche zum ausgleichen nehmen. Kannst auch billigen Fliesenkleber über die Vertiefungen ziehen. Der Estrichleger hätte sich warscheinlich ein Ei drauf gepellt und garnichts weiter ausgeglichen. So tragisch sind die unebenheiten meiner Meinung nach nicht aber etwas entschärfen ist wohl nicht verkehrt.
     
  3. #3 chef, 04.09.2021
    Zuletzt bearbeitet: 04.09.2021
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    Hallo Sven,

    danke für deine schnelle Antwort!

    Ich habe noch ein paar Säcke Betonestrich (der ist durch die Körnung aber eigentlich zu grob zum ausgleichen von Unebenheiten < 4mm) und Zementmörtel -> geht das auch? ...dann könnte ich das mal aufbrauchen...

    Mit dem verlegen der Platten sollte ich dann wahrscheinlich 1 Tag warten, bis es größtenteils getrocknet ist, oder?

    VG
     
  4. SvenvH

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    Betonestrich geht nicht und natürlich muss das eben durchtrocknen.
     
  5. chef

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    Dann nehme ich den Zementmörtel!
    Danke für deinen Rat!
     
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