Wie lackiert man Holz?

Mensch das war ein Joke du Oberschlau.

 

OK , dann lach ich eben !!!

 

Da gibts ein Sprichwort, das heißt:

"Es ist keine Schande nichts zu wissen, aber es ist eine Schande sich daraus eine Meinung zu bilden"

Hört sich vielleicht ein bisschen ruppiger an wie es gemeint ist...

Man ist dem Kunden nicht schuldig an einem Material nix zu verändern, sondern eine gute Leistung (soweit möglich das Optimum) abzuliefern. Und da gibts halt noch ein bissl mehr als dem Kunden irgend ein fertiges, vermeintlich "bestes" Material ranzuklatschen. Hast hier ja eigentlich viel gute Beiträge. Daher bin ich ein bissl überrascht, dass Du sowas ablässt ohne ein Material überhaupt zu kennen.

Gruß Werner

 

sarkas,
mir leuchtet einfach nicht ein,das ich ein bereits fertig eingestelltes Produkt
mit dem Ölprodukt eines anderen Herstellers vermischen sollte!
Was
wenn sich dadurch nicht nur der Verlauf,sondern auch der Glanzgrad ändert? Öle vergilben leicht,bekomme ich dadurch eine Dunkelgilbung in z.B.
Fensterfälzen,Schrankfälzen? Vergilbt mir die Oberfläche bei Lichteinfall schneller?
Ich schreib das ja nicht um dich zu ärgern,sondern um darauf aufmerksam zu machen das nicht alles gut ist was sich leicht verarbeiten läßt.
Geheimrezepte kenn ich auch,aber warum sollte ich diese bei Kunden anwenden? Hauts daneben,bin ich der Depp!

 

Man macht das beim Kunden ja nicht zum experimentieren. Drum sag ich ja - testen.

Eine Möglichkeit (von vielen) ist z. B. die Verarbeitbarkeit zum Beispiel von Fensterlacken. Mach mal im November Fenster (und erzähl mir jetzt nicht, dass das nicht vorkommt), es ist zwar noch deutlich über 5° Celsius, der Venti (von jedem Hersteller) ist kalt - wird auch auf der Heizung nicht richtig warm - zieht sich doof vom Pinsel. Bissl Additiv rein und das Zeug lässt sich bei gleicher Deckkraft und ohne Veränderung der Herstellereigenschaften einfach besser verarbeiten. Der Lack verläuft besser etc etc. Ich weiß schon, es hört sich ein bisschen unglaublich an, aber es ist so. (ich bin übrigens kein Vertreter dieser Firma). Es gab auch schon mal Unverträglichkeiten (Agglomeration) aber das merkt man sofort beim Anmischen. Red mal mit deinem Großhändler und versuchs mal.

Gruß Werner

 

Ein vom Marken-Hersteller fertiges Qualitätsprodukt verändert man nicht ohne Herstellerhinweis , daß es verändert werden kann . Dann wird der Hersteller auch benennen womit . Alles andere ist unseriös und ein unerwünschter Eingriff in die chemische Zusammensetzung eines Marken-Fertigprodduktes .
Z.B. wenn Du so etwas bei WDVS machst , verlierst Du die Zulassung .

 

Hab ich was von Vollwärmeschutz geschrieben?


Nix für ungut alles andere ist Quatsch.

Ein Markenhersteller sagt nur, dass er keine Garantie auf etwaige Schwierigkeiten wie Trocknungsprobleme, Dunkelvergilbung (wie Netzer schreibt) oder andere Unverträglichkeiten übernimmt oder übernehmen würde (wo tut er das schon?) wenn am Material was verändert wird. Sonst ist dem Hersteller das alles wurscht. Und die Bezeichnung "unseriös" ist hier wohl auch etwas fehl am Platz.

Es ist immer wieder interessant, wie Sachen abgelehnt werden, die man nicht kennt nur weil die Mama "dudu" sagt. Wenn hier ein einziges Agrument käme in dem es heißt:"ich habs probiert, aber ich komm nicht damit zurecht" oder "mir ist beim ausprobieren dieses oder jenes in die Hose gegangen" dann sag ich ok zu einer Ablehnung.

Aber wenn man keine Ahnung hat ......

Jeder soll über seinen Tellerrand soweit rausgucken wie er mag, soll aber andere nicht davon überzeugen wollen, im Teller zu verschwinden

 

Jetzt habt ihr aber den ganzen Thread sauber gekapert. Aber der TE ist glaube ich sowieso abgewandert. Die Fremdbeimischungen sehe ich aus verschiedenen Gründen als zweifelhaft an.

1. Früher war alles anders. Da hat ein Hersteller sein Leinöl gekocht, ein paar Sikkative und Füllstoffe und zum Schluss Pigmente eingerührt. Danach noch die Piemente untergemischt und zum Schluss alles verdünnt. Aber das läuft heute nicht mehr. Naturöle wurden durch Kunstharze ersetzt, Sikkative ausgetauscht, Lösemittel verändert und reduziert. Die Lacke von vor 2007 (VOC Stufe 1) sahen ganz anders aus als heute. Erfahrungen mit neuen Lacken gibt es also erst seit 2010, seit die zweite Stufe der VOC in Kraft getreten ist

2. Wenn du (sarkas) Erfahrung hast damit, dann ist diese also maximal 10 Monate alt.

3. Der wichtigste Grund, die Mangelfreiheit einer vertraglichen Leistung:
§ 13 Mängelansprüche
...Die Leistung ist zur Zeit der Abnahme frei von Sachmängeln, wenn sie die vereinbarte Beschaffenheit hat und den anerkannten Regeln der Technik entspricht

Als den anerkannten Regeln der Technik werden Materialien und Verfahren anerkannt die wissenschaftlich belegt und in der Praxis dauerhaft erprobt sind. Und wie willst du die wissenschaftliche Prüfung beibringen? Ist zwar formaljuristische Kinderkacke, aber jeder Jurist kann dir bei deiner Ausführung einen Mangel nachweisen (eben die Abweichung von den A.R.d.T).

 

@ sarkas

Das ist das Bauexpertenforum und nicht das Bastl-Wastl-Forum oder das "Der kleine Farblaborant"-Forum oder Chemie-Für-Anfänger-Forum.

Wenn Du Deinen Kunden so etwas ohne entsprechende Aufklärung andrehst und das nachgewiesen werden kann, haftest DU, auch wenn der Mangel an sich gar icht von Dir verursacht war.

Also hör auf, solche Chemiebaukasten-Lösungen als praktikabel darzustellen, wenn es keine weitläufigen Langzeiterfahrungen gibt.

Ich habe dieses Thema nicht verfolgt, aber wenn einer der Mods der Meinung ist, es wäre weit ab vom Ausgangspunkt, dann wird hier ein Schloß davor gepackt.
Und wenn Du jetzt zickst auch. Dann ggf. in Verbindung mit einer Pappe.


MOD-PS - Das gilt auch für alle anderen User!!!

 

Dicht - der Thread ist eh zerschossen.