Wie muss eine Fachfirma Rigipsplatten an Decken und Schrägen verlegen.

Diskutiere Wie muss eine Fachfirma Rigipsplatten an Decken und Schrägen verlegen. im Trockenbau Forum im Bereich Neubau; Bildinterpretationen hab ich keine vorgenommen. Ich zitiere einfach mal aus der KNAUF-Verlegeanleitung: ■ Stirnkantenstöße um mindestens 400 mm...

  1. Julius

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    Bildinterpretationen hab ich keine vorgenommen.
    Ich zitiere einfach mal aus der KNAUF-Verlegeanleitung:
    Für mich ist das klar.
    Mag aber sein, daß ich es falsch verstehe.

    Peeder, hilf...! :confused:
     
  2. #22 Gast943916, 21.07.2011
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    heisst aber nicht, dass es vollflächig anzuordnen ist.
     
  3. #23 Ralf Dühlmeyer, 21.07.2011
    Ralf Dühlmeyer

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    Julius - Dein Zitat geht davon aus, dass die Platten längs gelegt werden. Dann sind die Längskanten unhinterlegt.
    Hier ist 90° gedreht verlegt worden. Ist aber (in der Praxis) egal, so lange die Traglattenabstände stimmen, weil die Platten in beide Richtungen gleich biegsam/Steif sind.
     
  4. #24 supernova25, 21.07.2011
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    aber wozu gibt es dann die Herstellervorgabe (in meinem Fall Platten von Rigips), das grundsätzlich quer zur Traglattung beplankt werden soll?

    und warum habe ich dann die variokante und die angefaste kante an so einer platte?

    Meine persönliche Meinung ist, dass die Variofuge (egal ob mit Band oder mit faserarmierentem Spachtel verschlossen) die Traglattung queren muss, da diese aufgrund ihrer stabilität durch die breite Verfugung eben Spannungen aushalten kann und dadurch eine Hinterlegung, bei korrektem Lattenabstand nicht nötig ist.
    Anders ist es halt bei den geschnittenen Kantenstößen. Da ist die Auflagefläche der Verspachtelung so gering und vor allem nicht in der gleichen ausrichtung wie bei der Variofuge, so dass Biege-, Zug- und andere Kräfte im Prinzip zu einem Abbruch der Spachtelmasse von der Gipsplatte führen.

    habe das auch mit den trockenbauern diskutiert, die haben das nicht so gesehen.

    Ich bin zwar kein Bauphysiker, aber so würde ich mir erklären, warum der hersteller eine Verlegungsrichtung (nur bei Decken und Schrägen) vorschreibt.

    Zitat Rigips (aus Verarbeitungsrichtlinien Trockenbau - Anleitung für das Fachhandwerk):
    "Beplankungen von Rigips-Decken sollten grundsätzlich quer zur Tragkonstruktion und mit einem Querfugenversatz von mindestens einem Traglattenabstand angebracht werden."
    "Kreuzfugen und fliegende Stöße sind nicht zulässig."

    Zitat Knauf: "Im Deckenbereich und Dachausbau ist stets quer zu den Profilen zu beplanken."

    Vielleicht kann mir noch mal jemand erklären was genau ein fliegender Stoß ist?
     
  5. Julius

    Julius

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    Ein nicht unterlegter. An dessen Stelle sich also keine Traglattung und auch sonst nix befindet...
     
  6. KPS.EF

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    Obwohl z.B. die technische Hotline der Fa. K.... dazu aktuell einen anderen Standpunkt vertritt, bin ich nach wie vor der Meinung, dass sowohl fehlende Hinterlegungen von Plattenstoßkanten, als auch Richtungswechsel bei der Plattenmontage eine nicht unerhebliche Rissursache darstellen.

    Dass die DIN-Vorschriften hierzu explizit keine Hinweise enthalten und die Spachtelmassen immer hochwertiger werden, kann mich diesbzgl. nicht überzeugen.

    Entscheidendenen Einfluss auf eine spätere Rissbildung haben gewiss auch die Rahhmenbedingungen beim Transport, der Zwischenlagerung und der Montage der GK-Platten.
     
  7. #27 wasserwilli01, 25.07.2011
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    Nein sind die nicht!

    Gruß Danny
     
  8. Peeder

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    Das ist richtig, daher auch die verschiedenen Abstände bei der längst und querverlegung.

    Die hängt einfach mit der Faserrichtung des Kartons zusammen.

    Sägt man Gipskarton, so ist der Schnitt längst immer sauberer, als der Schnitt quer.
    Auch beim Biegen ( z.B. runde Aufkantungen ) bricht der GK quer leichter.

    Vergleichbar mit einem Brett.

    Peeder
     
Thema: Wie muss eine Fachfirma Rigipsplatten an Decken und Schrägen verlegen.
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