Wie Pflaster verfugen

einfach mit Sand Einfegen. Zement würde ich meiden.
außerdem versteh ich den Aufbau nicht. Entweder Draunmörtel oder Flexkleber. Beides widerspricht sich. Ich denke mal dass dir der Aufbau auffriert, würde deshalb einfach nur Einsanden und bis Frühjahr abwarten.

 

Dränbeton als unterbau und Flexkleber als Haftungsschicht…
Würde nicht mit Zementmörtel Verfugen.
Es gibt gute Fugenmörtel oder Fugensand die Eingeschlämmt werden und fest sind. VDW , Sakret oder ähnliches

 

Man sollte auf das "Drän" nicht so viel wert legen. Vor 15 jähren ging es los mit den Dränpflaster und den Aufbauten die "Durchlässig" sein sollen. Anstoß war dieses Gesetz für den Umgang mit Niederschlageswasser. Da nahmen die Spezialisten und Verkauften Draunpflaster. Mittlerweile ist es nachgewiesen dass die Drainfunktion nicht dauerhaft hergestellt werden kann. Für mich wichtig dass der Aufbau funktioniert ob nun mit dem Kleber oder nicht. Ich habe selbst Pflasterflächen ausgeschrieben die ohne den Kleber verlegt wurden und dass der Stein da fest kleben muss, wäre für mich auch unwichtig. Die Fuge gehört eingesandet und gut.

Mit dem Auffrieren nehm ich zurück, will keine Paranoia verbreiten. Und die fuge würde ich Einsanden und gut. Wenn es im Frühjahr keine Probleme gibt ist alles ok. Passieren kann immer viel, erfahrungsgemäß achten Bauherren die selbst etwas herstellen auch darauf und beobachten die Maßnahme. Du musst im Problemfall einfach nur die Verknüpfung herstellen. Wasser ist ein Thema für sich und hab schon die verrücktesten dinge gesehen. Beobachte die Umgebung und wohin das Waser fließt. (Zum Gebäude, nicht gut. Aber auch nicht zwangsweise Schädigend) Setzt sich der Aufbau, nicht schön aber erstmal abwarten. Ich kenne einen Fall da setzt sich die Arbeitsraumauffüllung seit 12 Jahren und 3 Nachfüllungen mit Verdichtung brachten (noch) nicht den Erfolg. Damals meinte der Architekt (bei seinem eigenen Haus) auf die algenweise Verdichtung verzichten zu können und das Aushubmaterial verwenden zu können.

Es kann vieles Schief gehen aber bei dem Bauteil alles halb so wild.

 

Dass Betonpflaster in Drainmörtel gelegt wird, höre ich zum ersten mal. Macht mMn auch absolut keinen Sinn. Sowas legt man, wenn man es drainfähig haben möchte, in Splitt 2-5.
In beiden Fällen würde ich als Fugenmaterial Splitt 1-3 verwenden. Nimmst du Sand, ist die Drainfähigkeit nicht mehr gegeben.

 

Ich hab meine Terrassenplatten in Drainbeton gelegt und Fugen mit Durchlässigen Fugenmörtel verfugt.

Warum kann man Betonpflaster nicht in Drainbeton legen?

 

Ich hab nicht gesagt, dass man es nicht kann. Es macht nur keinen Sinn. Kostet teuer Geld ohne wirklichen Mehrwert.
Keramikplatten hab ich auch schon mehrfach in Drainbeton gelegt, bei Keramikplatten ist das auch das mMn einzige brauchbare Verfahren.
Alle anderen Betonbeläge, egal ob Platten oder Pflaster, liegen bei passendem Unterbau auch ohne Drainbeton.