Wie viele Steckdosen? 40 genug auf 125-130qm?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil: Weder eine bestimmte Anzahl noch bestimmte Orte habe ich für dir Anordnung von Steckdosen in Wohnräumen vorgeschlagen. Insofern bin ich im Detail ganz Deiner Meinung - und im Großen kommt bei meiner Empfelung wahrscheinlich ebenfalls etwas ganz ähnliches heraus wie bei Dir.

 

Es dürften seltenst mehr als 3 Stellen pro Wohnraum sein.

 

Total genial mit welcher Sicherheit so Mancher weiss was in Zukunft noch passieren wird.

Wenn das für dich so funktioniert: super. Aber nicht jeder bei dem das nicht so ist ist völlig bescheuert.

 

Darum geht es doch nicht - aber die Frage was die Nachteile einer Steckdosenleiste sind ist doch berechtigt - darauf mit Polemik zu reagieren hilft der Diskussion nicht wirklich.

Für mich ist die Essenz bisher

- in jede Ecke von Wohnräumen mindestens eine Dose
- doppelte Dosen sind nciht doppelt so teuer wie einzelne - daher lieber gleich die
- Netzwerk und SAT oder Kabel nicht vergessen
- Steckdosenbatterien hinter dem TV sind Geschmackssache
- Küche ist speziell - da braucht man natürlich mehr als 4 (für die 4 Ecken)

Und ob dann am Ende 30, 40 oder 400 Dosen rauskommen ist jedem selber überlassen. Unwahrscheinlich ist es aber das man im ganzen Haus mit 30 bis 40 auskommt...

 

Über die Vor- und Nachteile von Steckdosenleisten habe ich mich hier nie geäußert, nur über die Größenordnung der Gesamtanzahl von Steckdosen in einem Gebäude. - Und darüber, dass sich die Argumentationsweise des Threatstarters hier themenunabhängig wiederholt.

 

Fliegende Leitungen sind Provisorien!

Weshalb baut man um/neu, und baut dann erst wieder die Hälfte mit Provisorischen Lösungen?

Bei der Wasserversorgung funktionierts ja auch- da würd nie wer auf die Idee kommen, einen Gartenschlauch zu verlegen, um situationselastisch entscheiden zu können, wo gerade Wasser benötigt wird.

 

Ich hab sie gefunden! Ich hab sie gefunden! Mein Ironiedetektor blinkt ganz heftig! Was hab ich gewonnen?

 

ich denke auch, das am tv 10 steckdosen in der wand zuviel sind, da geht auch ne verteilerdose. trotzdem würde ich ne 3er Dose wie die StandardNorm vorsieht dort verplanen. Ebenso überall im Raum noch Dosen vorsehen. Ist eine Wandseite mal 5m lang, würde mir nicht reichen nur links oder rechts eine Dose zu haben, sondern auch noch mittig. Wird dort mal ein Schrank hingestellt, und Strom benötigt, dann ziehe ich mir von links oder rechts nen Kabel auf den Boden lang. Das ist für mich ein NoGo im Neubau. Oder dort wird mal etwas mit den Kids gespielt (Autorennbahn oder so) und dafür Strom benötigt. Wieder ein Plus ne Steckdosen in der Nähe zu finden als erst mit Verlängerungskabel zu arbeiten.

Gehe ich von 25m2 aus, also 5m x 5m, und dort eine Steckdose für den TV und nur 3 weitere im ganzen Raum plus eine an der tür für den Sauger. Das ist ja wie in unserer alten Mietswohnung, dort hatten wir im WZ 3 Steckdosen im Raum verteilt von 16m2

Ich habe mit meiner Frau auch gestern drüber geredet, und wir haben uns vorgestellt in der Küche an der Arbeitsfläche (U Form) 3 Steckdosen sitzen zu haben. Nicht nur das man die eigentlich immer gesteckten Geräte rausziehen muss um mal nen Waffeleisen/Mixer oder einzustecken, sondern auch das ich genau da gerade arbeite, wo die Steckdose nicht in direkter Nähe ist.

Ebenso das Thema Komfort mit elektrischen Rolladen. Allein die Vorstellung morgens beim aufstehen im OG 6 und im EG 8 Rolladen manuell hochziehen zu müssen. Allein die Zeit die dafür raufgeht ;-) Da drücke ich lieber die Schalter (an der Tür) um das zu erledigen. Klar geht das auch ohne, aber will ich leben wie im Mittelalter ;-)

Vielleicht würde unserem TE ja auch ein Zelt auf dem Grundstück reichen ;-) Ist sparsam und günstig

 

Unsere Küche (L Form) und Separater Schrank Gegenüber , bekommt 21 Steckdosen : 4 3er verteilt über der Arbeitsplatte, Rechts/Links am Fenster, Kühlschr. Spülmaschine, Dunstabzug, 2 für den Separaten Schrank, und 2 weils sich so ergab

Unser Büro (derzeit noch Schlafzimmer) hat 2 3er an einer Wand, 1 3er an der nächsten Wand (L Tisch geplant), am Fenster eine, und jeweils 2 an den anderen Wänden. Also 12. Ne 13... Mitten in der Wand ist auch noch eine. Erst nach Einzug gemerkt, dort sollte eigentlich ein Lichtschalter /Wechselschalter) hin

Wohnzimmer sind hinterm TV 2 3er , nebem dem Sideboard wo TV drauf steht noch eine für Stehlampe, am anderen Ende der gleichen Wand noch eine, dann jeweils am fenster eine (3 Fenster) , an den restlichen Wänden jeweils 2 1er , und unter den Lichtschaltern an der Tür auch eine.

Also an Steckdosen geizen wir nicht, fällt auch immer als erstes auf "Boah wie viele Steckdosen braucht Ihr denn"?

Einzig was ich nicht verstehe, meine Frau wünscht sich ja auch so eine Steckdose, hat Sie auch bekommen, alle möchten immer eine Steckdose unterm Lichtschalter mit der Begründung sich nicht bücken zu müssen um den Staubsauger einzustöpseln, wie viele Leute haben ein Staubsauger dessen Stecker auch greifbar ist ohne sich bücken zu müssen? Die meisten haben doch so ein Teil was man über den Boden rollt, und das Kabel einzieht, ergo, um den Stecker zu greifen muss ich mich doch erst bücken, und wenn ich schonmal unten bin steck ich es direkt unten ein

 

Moin,

ich kann nicht ganz verstehen, warum der TE sich so auf die TV-Ecke versteift. Ich habe in der TV-Ecke 3 Steckdosen, davon sind zwei direkt über dem TV schaltbar. Damit kann man dann Bild komplett abschalten, Ton (und Nebenverbraucher) komplett abschalten, aber dabei Geräte wie z.B. Netzwerkswitch eingeschaltet lassen. Über den Schalter "TON" wird auch der Subwoofer abgeschaltet, welcher neben dem Sofa steht (der hat eine eigene Steckdose). Die "Unterverteilung" findet über Steckdosenleisten statt. Bei mir wären es sonst 13 Einzelsteckdosen geworden. Absoluter quatsch, weil das nicht verdeckt werden KANN. Außerdem macht bei den Geräten eine Steckdosenleiste mit zusätzlichem Schutz vor Überspannung Sinn. Diese sollte dann auch entsprechend Hochwertig sein.

Ich habe auf 130m² ingesamt 125 Steckdosen (+ 16 Netzwerkdosen) verbaut. Gerade im Küchenbereich kann man nie genug Steckdosen haben. Da wurde ja oben bereits beschrieben (sogar mit Geräteauflistung). Ich bin soweit gegangen, dass jede 3-fach Dose in der Wand getrennt abgesichert ist. Frau macht sich nen TEE mit Wasserkocher und gleichzeitig brüht der Kaffee auf. Oder man hat einen Grill dazu laufen. Auch in der Küche gibts Netzwerkdosen. Zum Beispiel für den Kühlschrank.

Ansonsten an jedem Lichtschalter als letztes immer eine Steckdose. Meine Kinder danken es mir auch. Jedes hat im Kinderzimmer mindestens 10 Steckdosen. Und selbst die sind fast alle belegt. Ein PC zum Beispiel alleine kommt ja auf 3 Anschlüsse (Gerät + Bildschirm + Sound). Kinder neigen auch gerne dazu, im Raum mal etwas zu verändern, sprich: Schreibtisch mal an die andere Seite, mal unter das Bett oder doch vor das Fenster? Ein Haus lebt immer... Wie werden die Zimmer später genutzt, wenn die Kinder aus dem Haus sind? Ein bisschen Gießkanne ist doch unausweichlich. Das spiegelt sich auch in der Netzwerkverteilung wieder. Klar geht alles WLAN, ich kann nur davon abraten alles via WLAN unzubinden. Wenn man es mal schnell braucht, dann ist ein Kabel IMMER das Mittel der Wahl. Vorallem kann ein Leerrohr für Netzwerk später auch für andere Dinge dienen: Ich habe z.B. darüber eine Soundverteilung realisiert via RJ45. Musik auf Wunsch im ganzen Haus, gesteuert via Tablet.

Bei euch scheinen Steckdosen aber unheimlich teuer? Bei mir sieht das so aus: Grundsätzliche Entscheidung für Steckdose an irgendeiner Stelle (Grundpreis), für 2-fach oder 3-fach oder gar 4-fach zahle ich dann nur nen kleinen Aufpreis. Das spiegelt ja dann auch die tatsächliche Arbeit wieder. Ob der Eli da nun 1, 2, 3 oder 4 Löcher bohrt bedeutet in der Regel keinen Mehraufwand.

Steckdosenleisten ja, wenn in der Nähe eine Steckdose ist und die Leiste hinter oder unter etwas verschwinden kann. Aber ein langes Kabel an der Wand lang, weil in einer Ecke eben doch keine Steckdose war? Wenn Steckdosen bei dir einen Stückpreis haben, würde ich eher Einzeldosen in jeder Raumecke setzen. Von da kann man bei mehr als einem Gerät ja dann noch mit einer Steckdosenleiste arbeiten.

 

Über Verlängerungskabel und Verteiler kann man glaub ich lange streiten. Selbst wenn ich im Bereich TV oder an einer Stelle im Büro JETZT 10 elektrische Geräte habe, würde ich mir auch keine 10 Dosen an die Wand setzen, zzgl. Netz etc. sondern 3 oder 4. Wir haben beides: deutlich über 100 Steckdosen im ganzen Haus (allerdings mit Keller) UND eine GUTE Verteilerleiste hinterm TV und eine Leiste unter der Arbeitsplatte im Büro.

Wenn man mal davon ausgeht, dass man allein in der Küche minimal 10-15 Steckdosen braucht (Wir haben über 20 ) blieben für das komplette Haus 25-30 über. Das erscheint mir entschieden zu wenig.

Ich halte die Regeln, die nun schon häufig genannt wurden für sehr gut:

1. in jedem Wohnraum eine (Doppel) Steckdose in jeder Ecke, bzw. 50 cm Abstand halten, damit man diese trotz Möbelstück in der Ecke noch nutzen kann.
2. bei langen Wänden ggf mittig eine weitere.
3. eine Steckdose in Türnähe (kann mit 1 identisch sein)
bis hierhin sind wir schon bei 7-8 Steckdosen je Wohnraum. Macht bei 4 Zimmern, (WoZi, SZ, 2 KIZi) mind. 30.

4. WoZi muss man genauer hinschauen. Zentral beim TV etwas mehr (3-4), ggf. Lichtinstallationen, beleuchtete Schränke, die Steckdosen dauerhaft belegen?
5. Badezimmer: mind. 4 (2x versteckter Daueranschluss für Rasierer und Zahnbürste. 1 zentraler Anschluss für Fön etc. (der bleibt bei uns auch nicht stecken) und die obligatorische an der Tür
6. Dazu kommen HWR (analog Küche planen), also eher mehr, wenn dort elektrische Geräte WaMa, Trockner, Bügeleisen, evtl. 2. Kühlschrank genutzt werden)
7. Flur nicht vergessen. Wir haben im ersten Stock auch nur eine. Allerdings ist der Flur ein klassischer Gang in dem außer Bilder keine Gestaltung oder Möbel kommen werden. . Unten im eher quadratischen Eingang haben wir Regel 1 leider ignoriert und bereuen das jetzt. Denn jetzt haben wir eine Raumecke (2m x 1m) die wir gerne mit eine schönen Standleuchte gestalten würden, aber ohne Aufwand von nirgendwo Strom herholen können. Jetzt werden wir voraussichtlich irgendwann von der anderen Seite der Wand den Stromkreis des Kühlschrankes anzapfen müssen....
8. mind. eine schaltbare Außensteckdose, besser auf zwei Seiten des Hauses.
9. Und wirklich die Weihnachtsbeleuchtung o.ä. bedenken. Gibt es Fenster, die möglicherweise gestaltet werden sollen? Dann sollte da auch eine Steckdose sein. Wir haben beispielsweise an der Wendelung der Treppe ein Lichtband, das zum Eingang rausgeht. Dort steht das Jahr über eine Skulptur. Zur Weihnachtszeit stand dort dann eine beleuchtete Deko - die Stromzuführung war aber ein blödes Gefummel mit Kabelführung am Treppengestell entlang. Dieses Fenster hätte definitiv eine Steckdose verdient - Pech gehabt.

Alles in allem denke ich, dass man bei einem modernen Neubau mit mind 4 Zimmern, nicht unter 60 Steckdosen rauskommen kann, ohne es hinterher an der ein oder anderen Stelle zu bereuen.

 

Die Rückmeldungen scheinen fast einhellig zu sein, mit Ausnahme der Steckdosenleistenfraktion und derer Verweigerer.

Ich gehöre auch zu den Steckdosenleistenbenutzern in Büro und am Fernseher. Die Gründe dafür hat ultra79 schon genannt:

- für die Vielzahl der elektrischen Geräte ist es nicht sinnvoll möglich, eine ausreichende Anzahl an Steckdosen in der Wand vorzuhalten
- durch Montage einer Steckdosenleiste am Schreibtisch bzw. im oder am TV-Möbel lässt sich die Zahl der sichtbaren Stromversorgungskabel deutlich minimieren und sogar deren Farbe beeinflussen

Im Wohnzimmer werden alle Steckdosen mit einem fünf-adrigen Kabel angefahren: Neben den üblichen Schutzleiter, Neutralleiter und Außenleiter gibt es noch zwei von der Tür aus schaltbare Adern. So können bequem die zahlreichen kleinen Lampen und Schrankbeleuchtungen bequem von der Tür aus geschaltet werden. Sollte ich mit der Lösung nicht mehr zufrieden sein, kann jede Steckdose durch einfaches Umverdrahten auf Dauerstrom, Schalter 1 oder Schalter 2 gelegt werden.

 

Wenn man diese ganzen Steckdosen nun aber auch noch einzeln oder in kleinen Gruppen absichert, um überall die max. Leistung verfügbar zu haben, sollte man sich schonmal über Platzbedarf in der Verteilung und ggbf. Unterverteilungen im Lastschwerpunkt (z.B. Küche) machen. Und über die Kosten. (Vielleicht auch über eine lohnende Beteiligung an einer Kupfermine in Chile...)

 

Hier ist schon fast alles gesagt (tolle Zusammenfassung, Annette1968!), nur eine kleine Ergänzung:

Wenn ich das richtig verstanden habe, habt Ihr nur ein Badezimmer und eine Gästetoilette? Dann würde ich über eine Steckdose in der Gästetoilette neben dem Spiegel nachdenken. Es ist bei uns in der Mietwohnung schon vorgekommen, dass ich mit dem Fön in die Gästetoilette umgezogen bin, weil es mir im Bad zu heiß und feucht wurde, wenn mein Mann zu dem Zeitpunkt geduscht hat.

 

Kann nicht mit 1 identisch sein. Die Steckdosen in Türnähe sollten als Schalter/Steckdosen Kombination ausgelegt werden. Damit man sich nicht bücken muss, um den Staubsauger einzustecken.

Im Badezimmer kommt keine Steckdose an die Tür. Zumindest innen nicht. Schalter und Steckdose nur außen im Flur.

 

Und wie kommt der Stecker des Stsubsaugers in die Hand des Bedieners?
Telepathie?

 

Use the force!

 

Dafür muss man sich beim abstecken nicht bücken. Stecker stehen rausziehen, und mittels Fußtaster das Kabel aufrollen. Kein bücken notwendig. Aber vielleicht habt ihr sowas modernes noch nicht :-p

 

Wenn der Staubsauger paar Jahre aufm Buckel hat dann rollt das Kabel auch nicht mehr von alleine auf und man muss nachhelfen
Und heutzutage gibts ja noch diese Roboter Staubsauger, die brauchen nichtmal ein Kabel Und auch da muss man sich ständig bücken weil die Dinger immer irgendwo festhängen ... Beim Staubsaugerbeutelwechsel muss man sich auch Bücken... Ein Teufelskreis...

 

Man kann übrigens auch in die Hocke gehen, dann muss man sich nicht bücken.

@drsos2: Wieso soll denn keine Steckdose und kein Schalter innen ins Bad dürfen? Ich habe da auch zwei Schalter, einen für das Deckenlicht und einen für den Spiegelschrank. Wäre doch quatsch, wenn man immer die Tür aufmacht um das Licht anzumachen?! Sofern man durch die Tür direkt in die Dusche tritt könnte das natürlich sein.