Windkraftanlage für Eigenbedarf

Diskutiere Windkraftanlage für Eigenbedarf im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Und was willst Du dann mit dem vielen WW machen? bei ner kleinen Hauswindkraftanlage musst Du doch froh sein, wenn die (je nach Standort und...

  1. #21 Alfons Fischer, 06.12.2012
    Alfons Fischer

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    bei ner kleinen Hauswindkraftanlage musst Du doch froh sein, wenn die (je nach Standort und Höhe) im Durchschnitt ein paar hundert Watt Leistung rauskriegst. Multipliziert mit 24 Stunden ist das auch nicht so viel.

    Beispiel: Durchschnittsleistung 300W x 24Std = 7,2kWh.
     
  2. R.B.

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    Ich hatte in einer anderen Größenordnung gerechnet, denn es soll sich ja "lohnen". ;)

    Ich würde nur überschüssige Energie in Wasser speichern, denn Wasser kann ich problemlos für 5Ct./kWh warm machen, aber für el. Strom zahle ich 25Ct./kWh. Daher wäre es in meinen Augen sinnvoller den el. Strom aus Windkraft auch direkt zu verwerten.

    Damit landen wir wieder bei der spannenden Frage, "wie kann man den el. Strom sinnvoll speichern?"

    Gruß
    Ralf
     
  3. #23 Alfons Fischer, 07.12.2012
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    ja, dann braucht man da aber wieder eine aufwändige Regelung und Steuerung. Was natürlich die Sache aufwändiger, anfälliger und teurer macht.
    Ich stelle jetzt einfach mal folgende These hier ein: Wenn ich den Strom auf genannte Art direkt verheize, könnte das System preislich in Konkurrenz mit einer thermischen Solaranlage treten. Nur dass das Windrad auch im Winter ganz netten Ertrag bringt...
     
  4. R.B.

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    Eine Regelung brauche ich in irgendeiner Form immer, egal ob für PV, Windkraft, Solarthermie oder sonst einen Energieerzeuger.

    Oben hatte ich geschrieben:

    Wenn ich diese Energie jetzt in WW speichere, dann ersetze ich 50,- bis 75,- € p.a. durch eine Investition in der 10T€ Klasse, und das auch nur bei idealen Randbedingungen (Höhenlage, hohe mittl. Windgeschwindigkeit). Könnte ich den Strom direkt verwerten, dann wären es bei 25Ct./kWh immerhin schon 250,- € bis 375,- € p.a.

    Mit Kleinstwindkraftanlagen, also wie der von Dir genannten 200W Anlage, werden die Erträge noch deutlich niedriger ausfallen. Natürlich werden auch die Investitionskosten niedriger ausfallen, aber das Verhältnis für die Amortisation wird eher noch schlechter.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #25 Alfons Fischer, 09.12.2012
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    aber für was denn? Das ist doch wie der gute alte Fahrrad-Dynamo, der ist auch ungeregelt: je schneller ich fahre, desto heller wird das Licht.

    Ich sagte doch, man könne den Strom einfach nur direkt im Warmwasserspeicher verbraten. Also in dem Moment, wo er erzeugt wird. Es tut mir doch nicht weh, wenn die Heizpatrone mal ein bisschen mehr heizt und mal ein bisschen weniger. Ich muss die Komponenten doch nur so auslegen, dass diese selbst bei Starkwind nicht durchbrennen... Wie beim Fahrrad auch...
     
  6. R.B.

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    Ganz so einfach wird das nicht. Für die Dimensionierung des Speichers muss man wissen, was an Leistung (max.) und was an Energie (pro Tag) eingespeichert werden muss. Es hilft Dir ja nichts wenn Du später 10.000 Liter Wasser mit 20°C im Keller stehen hast. Also muss der Speicher eher kleiner gewählt werden, und schon landen wir bei dem Problem, der max. Energiemengen. Wird der Speicher zu klein, dann geht er entweder durch die Decke, oder Du kannst nur einen Teil der schon mageren Erträge verwerten.

    Das alles muss überwacht bzw. geregelt werden. Ohne diese Elektronk kriegst Du keine vernünftigen Erträge die man auch verwerten könnte.

    Aber, es muss ja nicht zwingend die High-Power Luxus Regelung für 5.000,- € sein.

    Gruß
    Ralf
     
  7. Jan81

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    Also ich habe mir hier nicht alles durch gelesen, aber ich mal trotzdem berichte.

    Meine Schwiegereltern haben ein Windkraftanlage und benutzen nur für sich selbst. Ich weiß jetzt nicht wieviel kw nur die größte Windkraftanlage die man ohne Genehmigung bekommt.
    Da wo sie wohnen ist es sehr windig und das Problem ist einfach, dass der Wind selten von einer richtigun gleichmässig kommt und das Windrad sich ständig drehen muss.
    Der Eigenverbrauch ist auch relativ hoch, so das sie bei Wind stille sogar minus machen.

    Ich persönlich bin der meinung, dass es einfach in der Praxis zu lange dauert bis es sich rentiert.

    Laut ist das teil nicht, aber man hört es trotzdem im Garten und deswegen wäre es nichts für mich.
     
  8. #28 Pascal82, 31.01.2013
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    Hallo,

    die gleiche idee wie alfons hatte ich auch schon mal, hab ja ne solarthermieanlage mit 13 m2 für warmwasser und heizungsunterstützung aufm dach was super funktioniert solange die sonne schein, wenn man jatzt noch eine kleine windanlage aufstellt die ja meist dann ertrag bringt wenn keine sonne scheint wäre es schon praktisch wenn da nochmal ein paar KW über nen heizstab in den puffer laufen würden.... mein nachbar hat so nen kleinen segelboot generator am laufen der seiner aussage nach ca 3-5 kw/h am tag im schnitt bringt...
     
  9. #29 Spacy2k, 06.02.2013
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    Wo wir beim thema Windmühle sind. mein Schwiegervater hat auch eine auf seinem Bauernhof. gebaut irgendwann in den 90ern. MArke Nordex. Hier vor 2 Jahren bei]m generator tausch! DAs war ein Akt, zusammen mit der Fachfirma

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