Windrad wer hat Erfahrung??

Diskutiere Windrad wer hat Erfahrung?? im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; wofür braucht man denn einen Wechselrichter und Steuerung, wenn man den Strom ohnehin direkt verheizen will (sorry, ich bin kein Elektr(on)iker)?...

  1. #21 Alfons Fischer, 28.11.2011
    Alfons Fischer

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    wofür braucht man denn einen Wechselrichter und Steuerung, wenn man den Strom ohnehin direkt verheizen will (sorry, ich bin kein Elektr(on)iker)?

    Es stellt sich beim Threadersteller doch nur die Frage, wie er umschaltet zwischen Nachheizung in der Lüftungsanlage und Heizpatrone im Speicher.

    Ich finde die Idee übrigens interessant, genau das gleiche Thema hatte ich für unser Grundstück mal angedacht, aber bisher nicht weiterverfolgt...
     
  2. #22 Rudolf Rakete, 28.11.2011
    Rudolf Rakete

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    Da hast Du völlig Recht einen Wechselrichter braucht er nicht, einen Laderegler und ne Autobatterie sollte reichen. Allerdings ist die Frage wie lange so eine Lichtmaschiene dies aushält. Denn die Betriebsstunden eines Autos sind geringer als man denkt. Veranschlagt man 200000 km Laufleistung sind das nur ca. 2500 Betriebsstunden.
     
  3. R.B.

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    Weil seine Komponenten die er einsetzen möchte, sehr wahrscheinlich für Netzbetrieb ausgelegt sind. Natürlich könnte man auch alles umbauen für DC Betrieb, dann entfällt der Wechselrichter. Laderegler & Co. braucht er aber immer.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #24 kappradl, 28.11.2011
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    Die heutigen Lichtmaschinen produzieren Drehstrom.
     
  5. R.B.

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    Aber mit Gleichrichter für den Laderegler bzw. im Laderegler integriert.

    Der Wechselrichter steckt auf der "anderen Seite" also in Richtung Verbraucher, bei denen ich einen Netzbetrieb vorausgesetzt hatte.

    Gruß
    Ralf
     
  6. Julius

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    Und der ganze Aufwand für eine Mini-Leistung zum Maxi-Preis.
    Wers braucht...
     
  7. #27 Geodesy, 28.11.2011
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    DD = Düsseldorf = NRW?

    In einigen Ländern benötigen Windräder eine Baugenehmigung - in Nordrhein-Westfalen etwa muss im Genehmigungsverfahren eine rechnerische Vorhersage der zu erwartenden Schallimmissionen vorgelegt werden.
     
  8. #28 Dachschaden, 28.11.2011
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    In Kiel habe ich mal ein kleines Haus mit Bastelwindrad gesehen. Angeblich mit umgewickelter Lichtmaschine und Holzpropeller. Gab auch mal eine Bauanleitung dazu.
    http://www.einfaelle-statt-abfaelle.de/
    Mir war das aber zu unsicher. Wenn sich der Propeller bei Sturm löst, dann geht es echt ab...

    Schönen Abend!
    Jörg
     
  9. R.B.

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    Die Gefahr ist auch nicht zu unterschätzen. Wenn da mal ein ordentlicher Sturm aufkommt wirken enorme Kräfte, und ob dann die Versicherung zahlt? ;)

    Auch bei den Savonius Rotoren muss sehr präzise gearbeitet werden, weil jede "Unwucht" unweigerlich dazu führt, dass sich das Teil über kurz oder lang selbst zerlegt.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #30 Rudolf Rakete, 28.11.2011
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    Die kann man aber auch als Langsamläufer bauen, was einige konstruktive Vorteile bringt.

    Aber wie schon gesagt im kleinen als Hobby ok.
    Da es ja sowieso Baugenehmigungpflichtig ist, wird es eh schon mit dem Eigenbau schwer.
     
  11. #31 Pascal82, 30.11.2011
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    hallo,

    ich finde das mit kleinwindennergie auch sehr interessant,
    auf unserem modellflugplatz haben wir sowas aufgebaut (aufs dach der hütte)
    1 meter durchmesser (rotor klappt bei sturm zur seite weg- funzt prima)
    der rotor bringt bei gut wind über 1kw

    dazu noch 2 solarpaneele- das alles läuft an 5 staplerbatterien
    die immer voll sind:-)

    dadurch das im modellbau vermehrt elektromotoren zum einsatz kommen
    mit riesigen lipoakkus (wir haben modelle mit akkus von 36 volt und 10-12 AH) mussten wir das bauen weil nach 3-4 mal laden auch die stärkste autobatterie in die knie gieng

    seit die anlage mit 2 paneelen solar und dem windrad läuft passt das wunderbar...

    hab schon überlegt mir sowas auch zuhause aufzubauen (nur windradl) und mit dem strom einen heizstab im pufferspeicher zu füttern, denn gerade im herbst-winter-frühjahr geht am meisten wind und da würden ein paar kw zusätzliche ennergie im puffer nicht schaden-denn da schwächelt zum teil die solaranlage- und wenns nur 5 oder 10 kw sind.

    das windrad im verein hat ein kollege selbst gebaut- hat etwa 300€ materiel gekostet und läuft top, das hängt mit nem laderegler an den batterien, zuhause müsste ich den strom auf 220V bringen um damit einen heizstab zu füttern.

    ich sehe das nicht als wirtschaftliche investition, eher als hobby das den
    pufferspeicher zusätzlich aufladet und sich evtl vielleicht sogar mal rentiert...

    unser nachbar hat ein "superwind" kleinwindrad stehen (er baut laderegler für boote und kleine inselanlagen im verkehrsbereich und nutzt das zum testen) das ding bringt ganz gut was wie er meint, allerdings hat das nur 60 cm durchmesser und max 350 watt leistung..

    ich denke für meine anwendung zur speisung eines heizstabes im puffer sollte es mindestens 1-2 kw leistung bringen- sonnst wirds aufwand für nix.....

    also falls von euch einer dazu schon etwas gebaut hat würde ich mich über infos freuen..

    viele grüße
    pascal
     
  12. #32 Alfons Fischer, 01.12.2011
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    ...kommt auf die Laufzeit an. Wenn die Anlage (angenommene) 300W bringt und das über 15 Stunden täglich, entspricht das 4,5kWh. Und damit kann ich etwa 100 Liter Wasser auf eine vernünftige Zapftemperatur aufladen.
    wenn Zeit keine Rolle spielt. Und ein Tag hat nunmal 24 Stunden... denn steter Tropfen höhlt den Stein... ;)

    klar, wenn kein Wind geht, sieht's schlecht aus. Aber das Problem haben anderen Energieformen auch. z.B. Sonnenkollektoren.


    ach ja: warum eigentlich eine Batterie und einen Laderegler? Ein Warmwasserspeicher ist doch Energiespeicher genug (wenn man den Strom sonst gar nicht nutzen will)
     
  13. R.B.

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    Die Frage ist, ob der WW-Speicher als Energiespeicher ausreicht. Sonst verschenkt man viel Energie.

    Gruß
    Ralf
     
  14. #34 Alfons Fischer, 01.12.2011
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    Also, ich habe z.B. einen 300Liter-WW-Speicher im Keller. den kann ich auf bis gut 90°C aufheizen. Alles was darüber geht, brauche ich wirklich nicht, das reicht mir auch in einer windstillen Zeit ein paar Tage ;-)
    Dieses Problem haben wir aber auch bei jeder thermischen Solaranlage.
    Der "ideale" Warmwasserspeicher ist halt nunmal unendlich groß, irgendwo muss man einen Kompromiss eingehen.
    Und im Zweifelsfall steht da ja noch mein Heizkessel im Keller, über den ich in windstillen Zeiten nachheizen kann.
    Mir persönlich wäre da der Aufwand mit Regelung und Batterie (wenn auch nicht ganz so teuer) zu groß. Was geht, wird direkt verheizt. Was nicht mehr reinpasst ist verschenkt. Aber ich bin sicher, das wird nicht so viel sein. Zumindest nicht, wenn man nicht eine 2 MW-Anlage im Garten stehen hat, sondern von einer kleinen "Selbstbau"-Anlage mit 500W spricht ;-)
     
  15. R.B.

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    An sich ist der Gedankengang richtig, aber ich "optimiere" gerne. Im Fall des Wasserspeichers wird ein erheblicher Teil der Erträge durch die Dämmung (Verluste) verloren gehen. So ein Speicher verliert in 24h schnell mal 2kWh, gerade bei hohen Temperaturen. d.h. das Windrad produziert Energie um sie später wieder sinnlos zu vernichten.

    Gleichzeitig "verbrauche" ich im Haus el. Strom für den ich 25Ct./kWh auf den Tisch blättern muss. Die o.g. 2kWh Verluste könnten mir schon helfen 50Ct. zu sparen.

    Das speichern in Akkus und Nutzbarmachen für netzbetriebene Verbraucher kostet sicherlich Geld. Man müsste mal mit spitzer Feder rechnen, ob es trotz der Investitionskosten nicht doch finanzielle Vorteile bringt.

    Gruß
    Ralf
     
  16. OldBo

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    Ich hasse Werbungen, die ich nicht genehmigt habe
    Bei uns an der Küste werden auch immer mehr Kleinwindkraftanlagen aufgestellt und sind wohl Bestandteil eines Energiewirtes. Ich muss mich wohl doch einmal auf den Weg machen und nachfragen, wie die Anlagen laufen :shades

    Gruß

    Bruno Bosy
     
  17. #37 Alfons Fischer, 01.12.2011
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    Die Verluste über die Speicherdämmung hatte ich gar nicht berücksichtigt. Dies ist natürlich richtig und ein guter Ansatz.
    Es stellt sich halt die Frage, wie ich diese 2kWh, welche in 12V-Batterien gespeichert werden, im Haushalt oder sonstwo nutzbar gemacht werden können... Und, ob wirklich so viel übrigbleibt, dass es sich lohnen würde, zu speichern. Wenn das nur ein paar kWh im Jahr sind, wär's ja fast egal...
     
  18. R.B.

    R.B.

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    Bei solchen Kleinanlagen ist das wirklich schwer zu entscheiden. Man sollte auch nicht vergessen, dass diese eher magere Erträge liefern. Je nach Standort hat man über das ganze Jahr gesehen nur Erträge von vielleicht 200kWh, denn nicht jede Anlage steht ja an der Küste, ode rin optimaler Höhe. Mit viel Optimieren kommt man vielleicht noch in Richtung 400kWh p.a., aber dann ist Ende der Fahnenstange.

    Der nächste Punkt wäre, dass man die Energie vom Windgenerator sowieso erst umwandeln muss damit man damit einen Heizstab betreiben kann. Die üblichen Heizstäbe die man in den Speicher einbaut sind für 230V/400V Betrieb gedacht. Möchte ich diese verwenden, dann muss ich erst einmal einen Wechselrichter vorsehen. Es gibt zwar auch Heizelemente für 12V, aber nicht unbedingt als Einbaulösung für einen "normalen WW-Speicher".

    Windenergie ist sicherlich ein interessantes Betätigungsfeld, doch wirtschaftlich betrachtet sind Kleinwindanlagen eher ein Hobby.

    Gruß
    Ralf
     
  19. #39 Pascal82, 07.12.2011
    Pascal82

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    hallo,

    das mit en 12 volt staplerbaterien haben wir bei uns am modellflugplatz so gebaut weil die modellbauladegeräte dafür ausgelegt sind an autobaterien
    angeschlossen zu werden, da man das auto ja beim fliegen nunmal dabei hat.

    zuhause ist das mit den akkus blödsinn wie ich finde,
    die idee mit dem heizstab finde ich halt in soweit gut weil ich ab und an meine benötigte speichertemparatur unterschreite und dann das gas anspringen würde-außer ich heiz schnell mit holz nach- wenn ich das vermeiden könnte wäre das schon prima....

    die speicherverluste hab ich durch mein system mit dem 1000er kombispeicher
    ohnehin...
     
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