Wintergarten

Diskutiere Wintergarten im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; Nehmen wir mal an der Wintergarten könnte 20.000 oder 30.000 oder 40.000 Euro kosten. Die Preise decken Kosten und Gewinnanspruch des...

  1. PPDD

    PPDD Gast

    Nehmen wir mal an der Wintergarten könnte 20.000 oder 30.000 oder 40.000 Euro kosten. Die Preise decken Kosten und Gewinnanspruch des Bauunternehmers. Vor Beginn der Bauarbeiten seinen alle 3 Varianten gleich wahrscheinlich, da eben das genaue Vorgehen erst während des Realisation des Vorhabens festgelegt werden kann.
    Am Ende kommt immer der gleiche Wintergarten heraus, der nur mehr oder weniger kompliziert zu bauen war.
    Einen Bauunternehmer, der mir einen Festpreis von 40.000 macht, der bekommt kein Angebot, da man dann ja besser mit dem variablen Preis baut, denn dabei kann es nur besser kommen. Den Bauunternehmer, der einen Festpreis für 20.000 anbietet, den gibt es gar nicht, weil dieser Pleite geht und vom Markt verschwindet. Der Marktpreis wird sich bei 30.000 einpendeln, den dann realisiert der Baunternehmer im Durchschnitt seinen kalkulierten Gewinn.
    Wenn nun der Kunde risikoavers ist, dann baut er lieber zu 30.000 Festpreis, als dass er sich auf einen variablen Preis einlässt.
    Bsp. der gefühlte Schaden einer Auszahlung sei durch die Funktion Ausgabe hoch 1,1 definiert:
    Nimmte der Kunde den festen Preis, dann belastet die Auszahlung mit

    30000^1,1 = 84.107

    Nimmt der Kunde den variablen Preis, dann ergibt sich eine erwartete Belastung von

    0,33*20.000^1,1+0,33*30000^1,1+0,33*40000^1,1=84.456

    Da 84100<84450 ist also der Festpreis besser.

    Der Kunde könnte nur dann auf Festpreise verzichten, wenn er sich viele Wintergärten bauen lässt, da er dann ebenfalls die Möglichkeit hat, die Risiken zu diversifizieren.

    Der Kunde könnte für unser Rechenbeispiel sogar einen Festpreis bis zu 30113 zahlen, den aus 30.113 ergibt sich eine Belastung von 30113^1,1=84.456. Hier wäre er dann indifferent.

    Best Grüße
    PPDD
     
  2. PPDD

    PPDD Gast

    Nee, nee: muss er nicht- es langt der mittlere Preis.


    Grüße PPDD
     
  3. Bruno

    Bruno

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    Hallo PPDD,

    die 3 Varianten sind aber nicht gleich wahrscheinlich. Bei Angebotsverfahren stellt sich eine Gaußsche Normalverteilung (Glockenkurve) ein. Würdige ich die damit, dass ich die Wahrscheinlichkeiten für 20.000 und 40.000 auf 25%, die von 30.000 auf 50% setze (mittlerer Preis nach wie vor 30.000), ergibt sich eine erwartete Belastung von:

    0,25*20.000^1,1+0,50*30000^1,1+0,25*40000^1,1= 76.074

    76.074 < 84.107, damit ist der variable Preis besser.

    Der Festpreis müsste weniger als 27.383 betragen, um mithalten zu können.
     
  4. OK

    OK

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    @Bruno: Potenz vor Punkt vor Strich liefert für Deinen Gauß 84368
    http://www.google.de/search?hl=de&c...50*30000^1,1+0,25*40000^1,1=&btnG=Suche&meta=
    Aber die Rechnerei mit gefühlten 1,1 ist mir eigentlich zu akademisch :)
    +
    Der Festpreis ist aus BH-Sicht ein Wert an sich, denn das Budget ist nunmal eine fixe Randbedingung. Es nützt dem (risikoaversen) BH nix eine hochwertigere (relativ zum Wunsch!) Ausführung zum angemessenen Preis geliefert zu bekommen, wenn er die nicht bezahlen kann oder will. So gesehen darf der Festpreis sogar höher liegen als der mittlere variable Preis: Er bietet dem BH nämlich die Sicherheit, dass sein Budget nicht gesprengt wird.
    +
    Anders gesagt: Wer das Risiko (und sei es klein) tragen kann, dass das Budget evtl. nicht ausreicht, der kann auch ohne Festpreis bauen. Und der kann nach Deiner Auffassung, Bruno, dann sogar sparen. Aber halt nur im Mittel. Einer zieht halt auch mal den Schwarzen Peter.
    +
    Grüße
    Oliver
     
  5. #25 AQ127CK, 14.07.2006
    AQ127CK

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    Find ich ja stark, was eine simpler Umbau für ökonomische Diskussionen hervorrufen kann.
    Musste tief in meinem Gedächtnis wühlen um mich an die Theorien zur Entscheidung aus meinem Mathestudium zu erinnern. (ich habe Wirtschftsmathematik gehasst). Werde jetzt also mal in mich gehen und gucken ob ich ein risikoaverser oder risikofreudiger Typ bin, der im Notfall auch mal seinen Papa anpumpen kann, wenns doch teurer wird.
    Jedenfalls hoffe ich, dass ich mir noch in diesem Winter im Wintergarten die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann.
    Werde jedenfalls am Wochenende schon mal ein bischen Eigenleistung erbringen und die alten Pflastersteine schubkarrenweise ums Haus herum vor das Haus schaffen und damit den Eintritt ins Fitnessstudio sparen.

    Schönes WE wünsch ich allen.
     
  6. Bruno

    Bruno

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    In der Tat. Damit wird mein Beitrag sinnlos. Allerdings habe ich ebenfalls nur eine Antwort auf die akademischen gefühlten 1,1 gesucht. Die könnte auch darin bestehen, dass wir den gefühlten Schaden einer Auszahlung durch die Funktion "Ausgabe hoch 0,9" definieren ;) Den Rest überlasse ich Google-Math.
     
  7. PPDD

    PPDD Gast

    Macht ja nichts,

    mit 0,9 ist man aber risikofreudig.

    Schenes Wochenende wünscht PPDD
     
  8. Bruno

    Bruno

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    Dann ist aber die ganze Rechnerei Augenwischerei:

    f für Risikoaverse: gib mir einen Wert zurück, der über dem arithmetischen Mittel liegt.

    f für Risikofreudige: gib mir einen Wert zurück, der unter dem arithmetischen Mittel liegt.
     
  9. #29 VolkerKugel (†), 15.07.2006
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  10. #30 Thomas B, 15.07.2006
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    Irgendwie versteh' ich nix mehr...

    ...risikoavers....schön...na und????

    Irgendwie ging es doch mal um 'nen WiGa, oder?????

    Nochmals -und dabei bleibe ich-: So etwas sollte man nicht zum Festpreis machen lassen. Natürlich können Sie von einem WiGa-Anbieter relativ einfach und mit wenig Kalkulationsunsicherheit den reinen Wintergarten planen, anbieten, kalkulieren und liefern lassen. Die große Unbekannte lauert eigentlich mehr in den "Nebenarbeiten". Hier seinen mal ein paar Punkte genannt:
    Mauerwerk abbrechen, Decke unterstützen und abfangen, wieder was hinmauern, E-Leitungfen in dieser Wand entfernen und neu verlegen, Heizungsletungen stillegen und neu verlegen, Estrich ergänzen, Boden ergänzen, anputzen an abgebrochenes Mauerwerk, usw. usf.

    Kostet der m² Estrich normalerweise um die 20 EUR/m² (netto), so können Sie natürlich davon ausgehen, daß ein Estrichlger, der nur die Anschlüsse herstellen soll (sagen wir mal 1,5 m²) hierfür wohl in summa kaum 30 EUR verlangen wird. Oder der Heizungsinstallateur, der ein paar Leitungen abschneiden muß und diese dann irgendwie anderweitig verlegt oder der Verputzer, der raum- und außenseitig sagen wir mal auf insgesamt 10 m Länge die Anschlüsse verputzen muß usw. usf.

    Nochmals: Das kann man natürlich pauschal zum festpreis anbieten, aber der stecken so viele kleine Unsicherheiten drin, daß hier ein satter Zuschalg daruf muß.

    Gruß

    Thomas
     
  11. #31 VolkerKugel (†), 15.07.2006
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    Danke Thomas ...

    ... das musste auch mal gesagt werden :konfusius .

    Aber ich denke mal, AQ127CK (passt irgendwie zu unserem galaktischen Freund NSF82 - Hallo Olaf :winken ) ist in guten Händen und hat den guten Babba mit den vollen Taschen im Hintergrund :D .
     
  12. #32 Ingo Nielson, 15.07.2006
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    ?

    hallo kollegen,
    warum höre ich hier eigentlich immer "wir dürfen keinen festpreis anbieten!"? dies suggeriert dem laien, dass wir architekten an der bauleistung mitverdienen, was ja bekanntermaßen nicht der fall ist. natürlich dürfen wir einen festpreis anbieten - für unsere planungsleistung. dem bauherren sollte in diesem falle klar gemacht werden, dass ein festpreis des bauunternehmers die bauleistung in den meisten fällen (ich denke mal es sind eher 90% als 50%) teurer werden lässt als eine in einzelgewerken ausgeschriebene und dass es vielmehr darauf ankommt, den wintergarten detailliert und präzise planen und ausschreiben zu lassen. bei einem wintergarten ist vor allem den anschlüssen an den bestand besondere aufmerksamkeit zu widmen. das finanzielle risiko geht im falle einer detaillierten planungstiefe gegen null. ich würde die in den vorangegangenen beiträgen genannte "risikoaversion" eher gegen "angst, etwas falsch zu machen" austauschen. was nützt mir der festpreis eines wiga-herstellers, der nach vertragsunterzeichnung einen aufschlag für kompliziertere anschlüsse an traufe und mauerwerk verlangt? die angebotenen varianten sind doch meist "angelehnte" kunststoffkonstruktionen, bei denen kein einziges bauteil dauerhaft und fachgerecht am bestand angeschlossen ist. bei den üblicherweise geforderten "wintergärten" handelt es sich doch in wahrheit um wohnraumerweiterungen, die es erfordern, z.b. einen evtl. vorhandenen vormauerziegel zu schlitzen und dämmpaneele bis in die dämmebene des hauptbaukörpers zu führen. bei den dachanschlüssen verhält es sich ähnlich.
    @ fragesteller: richtiger weg! erst vernünftig "bis zur letzten schraube" planen lassen, dann ausschreiben lassen und angebote einholen. und dann noch kontrollieren lassen, ob der bauunternehmer auch alles so ausführt, wie es geplant wurde. :28:
     
  13. SV-AG

    SV-AG

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    Leistungen des Architekten

    ... und dann noch kontrollieren lassen, ob der bauunternehmer auch alles so ausführt, wie es geplant wurde. ...

    Schön das dieses Thema auch mal angesprochen wird. Denn, was nützt die schönste Planung, zum Festpreis oder auch nicht, wenn keiner da ist, der die Ausführungen überwacht.
    AQ127CK: Welche Leistungsstufen wirst du bei deienm Architekt beauftragen? Lediglich Planung? oder auch die Weiteren (ich finde die wichtigeren) bis hin zur Bauabnahme ? Das ist natürlich mit wesentlich mehr Kosten verbunden! Auf keinen Fall würde ich es "nur" bei der Planungsphase belassen. Zum einen hat es den Vorteil, das der Architekt die möglichen "Nebenarbeiten" vorrab einschätzen und Angebote der entsprechenden Gewerke einholen kann. Zum anderen ist die Überwachung der Bauausführung enorm wichtig, das nicht dein Traum zum Albtraum wird.
    Beispiel:
    In 2002 hat sich ein BH einen WG von einem WG-Hersteller anbieten und bauen lassen ( ohne Architekt ). Kosten hierfür 35.000€.
    Nun 4 Jahre später ist der WE immer noch nicht fertig (und wird es wohl auch nicht mehr werden; grobe Mängel; Abriss ). 48 Beweisfragen umfasst das letzte Gutachten ( von mittlerweile 5 Gutachten ). Gerichts-, Anwalts- und Sachverständigenkosten mittlerweise 23.000€. Vom Ärger und Frust des BH ganz zu schweigen.

    Sämtliche festgestellten Mängel wären nicht eingetreten oder hätten verhindert werden können, wäre ein Architekt mit der Planung und Controlling beauftragt worden.

    Also, nie ohne Archi. :-)

    Grüße und viel Glück
     
  14. #34 AQ127CK, 17.07.2006
    AQ127CK

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    Habe mich entschlossen kein Angsthase zu sein

    Ich habe bei dem Architekten wirklich ein gutes Gefühl.
    Habe mir das alles am WE die Pläne nochmal genau angesehen (auch den vom Wintergartenhersteller) und daraufhin untersucht, z.B. wie er der Anschluss an das bestehende Gebäude plant. (danke an SV-AG). Sieht wirklich irgendwie nicht so richtig profimäßig aus.
    Ich werde das alles von 1-9 dem Architekten in die Hand geben. Für die Vorplanung hatte ich natürlich einen Festpreis, den ich gern bezahlt habe. War zwar nicht wenig Geld, aber da ich ja weiß was mein Arbeitgeber sich bezahlen läßt , wenn ich anfange über was nachzudenken war es durchaus OK (oder lassen muss, wenn man die Lohnnebenkosten bedenkt).
    Der Architekt hat mit uns einen Termin für die Detailplanung gemacht und hat dafür mindestens 3 Stunden angesetzt. Da denke ich dass man die Sache wirklich in Ruhe ansehen und auch besprechen kann.
    Zudem kommt er ja zu uns und kann anhand dessen was wir schon selbst an Umbau in den Häuschen gemacht haben ganz gut beurteilen inwieweit wir Eigenleistungen erbringen können. (Er fand dass was wir bisher gemacht haben überigens gut . Da war ich richtig stolz, wenn man von so einem Fachmann ein Lob bekommt :D :D :D ) Außerdem haben wir natürlich ein paar Lieblingshandwerker, die wir bei der Ausschreibung berücksichtigt haben möchten.
    Ach ja er sagte, dass er einen Umbauzuschlag von 13% berechnet. Habe mal gegooglet. Scheint so ungefähr in der Mitte zu liegen. Das ist doch in Ordnung ?

    @volkerkugel
    AQ127CK war das erste Ergebnis eines selbstgeschriebenen, zufallsgesteuerten Passwortprogramms. Da man das ganz gut aussprechen kann begleitet es mich jetzt schon mein halbes Leben.

    conny
     
  15. #35 PMT-Wienert, 24.07.2006
    PMT-Wienert

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    Kostengarantie

    Jeder Architekt kann natürlich eine Kostengarantie z.B. als garantierten Maximalpreis geben, nur ist dies in seinem Honorar nicht enthalten. Ein Zuschlag muss es dem Bauherrn schon wert sein. Bezahlt wird dann trotzdem nur der tatsächliche Aufwand. Die "Ungewissheit der anfallenen Arbeiten" sollte kein Bauherr anerkennen, wozu hat er einen Architekten. Dieser wird als "Kino im Kopf" den Umbau genauestens durchspielen.

    Wenn der Architekt selbst zum GU wird, ist Vorsicht angesagt, wer kontrolliert dann die Korrektheit der Leistung und verhandelt über Mehrkosten, z.B. weil der Bestand nicht so ist, wie in den Plänen dargestellt?

    Dreh- und Angelpunkt der Kostensicherheit ist wie immer die Sorgfalt der detaillierten Kostenberechnung. Die Positionen, die am meisten ins Gewicht fallen, können dabei durch frühzeitige Firmenangebote abgesichert werden.
    Bei derartigen Umbaumaßnahmen sollte die Kostenberechnung auch mit einer Terminplanung hinterlegt werden, damit hier gesicherte Erkenntnisse über den Zeitbedarf bestehen.

    mfg
     
  16. #36 AQ127CK, 04.08.2006
    AQ127CK

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    Jetzt wird gebaut !

    Erstmal danke für die Tips. Das mit der "Ungewissheit der anfallenden Arbeiten" hatte für uns eine kräfteraubende Konsequenz. Beim ersten Detailtermin haben wir nämlich soweit wie es ging eine Bestandsaufnahme gemacht und dann hat der Architekt (richtigerweise) festgestellt, dass er das nur dann genau abschätzen kann, wenn er sieht wo was gemacht werden muss.
    Das hieß z.B. der Putz muss an den Stellen runter wo der Ansatz ans Haus erfolgen soll, das Pliesterwerk (ich hoffe man schreibt das so) musste raus usw. Da der Putz uns das in qm Stücken entgegenkam haben wir ihn ganz abgeschlagen. Da war dann Fachwerk drunter.
    Jedenfalls kam dann der zweite Detailtermin, da brachte der Architekt dann wie abgesprochen noch jemanden mit der die Statik macht. Und dann haben wir, glaube ich jedenfalls, wirklich bis zur "letzten Schraube" geplant. Musste noch einiges an den Vorstellungen geändert werden, weil man bei einem Fachwerk wohl nicht wie bei einer Mauer mit Durchbrüchen arbeiten kann. Aber ich finds wie es jetzt geplant ist sogar schöner, weils ein bischen altmodischer aussieht.
    Herausgekommen sind jedenfalls für die Ausschreibungen der einzelnen Gewerke (langsam gewöhnt man sich an solche Termini) richtig dicke Papierstapel.
    Wir haben das allerdings nicht an zig Firmen verschickt, sondern nur jeweils an 2 oder 3. Für dei Schreiner arbeiten kennen wir jemanden der schonmal sehr zu unserer Zufriedenheit gearbeitet, der Architekt hat da aber auch jemanden usw.
    Die zurückgekommenen Angebote unterschieden sich sich im PReis erstaunlich wenig. Es war nie mehr als 5% zwischen dem teuersten und dem preiswertesten.
    Die Mehrkosten (wir werden eine Aussendämmung anbringen da der Putz schon einmal unten ist) werden wir teilweise mit Muskelhypothek auffangen. Wir habe festgestellt, dass man keinen Bagger braucht um ein Streifenfundament auszuheben. Kann man mit der Hand machen und sich das Fitnessstudio sparen.
    Also vielen dank nochmal an alle.
     
  17. #37 katzeweisse, 17.08.2006
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17.08.2006
    katzeweisse

    katzeweisse

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    Hi,
    ich will auch an mein Reihenmittelhaus eine Art Wintergarten anbauen lassen. Schauen Sie doch bitte mal auf folgende Internetseite: XXXX. Die haben nicht nur Gewächshäuser sondern auch Wintergärten und Anlehnhäuser zu einen ganz annehmbaren Preis.
    Viele Grüße und viel Spaß beim Planen
     
  18. #38 Olaf (†), 17.08.2006
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    Irgendwie..

    :confused: :confused:
    den Zweck des Forums falsch verstanden?

    Ich will Dir ja den Spasss nicht nehmen: Aber preiswert kann ich nachvollziehen: technische Infos zu den Angeboten gleich Null - und dann auch noch gleich "Direktbestellen". Mein lieber Scholli.

    Bevor Du darauf eingehst, sollteste noch mal in Dich gehen. KANN sonst passieren, dass wir Dich später dann hier wiederlesen, was so alles nicht sein kann. --> gpM

    Olaf
     
  19. #39 AQ127CK, 17.08.2006
    AQ127CK

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    Hatte ich mir schon angeschaut

    aber das war mir schon beim Ansehen zu windig.
    Es muss bestimmt nicht immer ein Mercedes sein, aber für das Geld kann man einfach nichts Brauchbares hinkriegen.
    Wenn ich das richtig sehe baust du doch gerade ein neues Haus. Frag doch mal den zuständigen Planer, ob du nicht schon mal prophylaktisch was vorbereiten kannst, auch wenn du das noch nicht sofort machen willst mit dem Wintergarten. Dann wird's nachher preiswerter. Und guck dir mal ein paar Refenrenzobjekte eines Anbieters an. Bei den meisten wird dir ganz anders wenn du da genauer hinguckst. Bei mir war nachher nur ein richtig teurer Fertiganbieter überiggeblieben, bei dem ich das Gefühl hatte er könne eine Qualität liefern, die wirklich eine Wohnraumnutzung zuließe (tauwasserprobleme, Hitze und was weiß ich noch alles). Jetzt habe ich einen Architekten, der neben dem ganzen technischen baukram auch noch kreatives leistet und komme (allerdings bei ziemlich komplizierten bauverhältnissen) auch nicht teurer. Hoffe ich jedenfalls, wir sind noch nicht fertig. Wenn du wirklich nur eine so einfache Form brauchst, kann es sein, dass es mit einem Fertigteil preiswerter kommt.
    Guckst dir aber vorher wirklich genau an. Ich hatte mir jemanden mitgenommen, einen befreundeten Schreiner, der wenigsten die handwerkliche Verarbeitung beurteilen kann. Außerdem kommt man garnicht zu genau gucken, weil die Verkäufer immer hinter einem stehen und irgendwas erzählen.


    c
     
  20. gueni

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    Hallo AQ127CK,

    mich würde jetzt mal interresieren, wie Du Dein Bauverhaben verwirklicht hast.
    Ist es ein Wintergarten geworden oder ein nicht isoliertes "Glashaus"?

    Gruß Gueni
     
Thema:

Wintergarten

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