Wirtschaftlichkeit Gas vs. WP

Diskutiere Wirtschaftlichkeit Gas vs. WP im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Meine Zahlen: Bj.2019, EnEV standard (kein KfW), Energiebilanz: 52,2kwh/m2 per Jahr, und ich habe einen Jahres Gasverbrauch von 1100m3 für WW und...

  1. #21 Gast85808, 17.12.2020
    Gast85808

    Gast85808 Gast

    Ich hab meine Zahlen und Abrechnungen ja veröffentlicht, also von daher gesehen kann ich hier auf die Kacke hauen:

    @Fabian Weber das ist genau das Paradebeispiel für Deine Petition. Denken wir mal über Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung nach: 1100 m³ : das sind 100 Dreiachser LKW, die für ein Haus nur für Wärme der Erde geklaut werden. Und das, jedes Jahr. Über die gesamte Nutzungsdauer. Ein Haus in einer Siedlung. Und Du redest von Nachhaltigkeit und die Bürger sind viel weiter als die Politik. Mit Verlaub 52,2 sind räudig. OK, für nen Altbau ganz passabel. Was mir aber auf den Keks geht, ist, daß die gleichen besorgten Bürger dann für fff auf die Straße gehen und wild Parolen ohne Sinn und Verstand skandieren.

    @Surfer88 das ist jetzt kein Angriff gegen Dich. Es soll nur zeigen, daß ohne die Mithilfe der Bürger nichts geht, die Bürger aber eben halt noch nicht soweit sind.
     
  2. #22 Feyerabend, 17.12.2020
    Zuletzt bearbeitet: 17.12.2020
    Feyerabend

    Feyerabend

    Dabei seit:
    29.08.2019
    Beiträge:
    222
    Zustimmungen:
    44
    Beruf:
    staat. geprüfter Bautechniker
    Ort:
    Köln
    Altbau; Bj. ca. 1910 mit Grundfläche von 150 m²; Sanierung von 2018 bis 2020 auf KFW100 mit Holzfaser; 2020 lief die WP zu 90% zum Heizen bei 20°C Raumtemp., WW wurde immer nur der Tank auf Temperatur gehalten.
    Stromverbrauch bislang rd. 1000 kWh; Ökostrom-WP-Tarif mit 19,99 ct/kWh zzgl. 97,58 € Grundpreis
    Diesen Winter :mega_lol: geht's dann an die Optimierung der Anlage.
    Über das Invest um die Bude dahin zu bekommen sprechen wir lieber nicht
     
    Surfer88 gefällt das.
  3. #23 Lexmaul, 17.12.2020
    Lexmaul

    Lexmaul

    Dabei seit:
    15.09.2014
    Beiträge:
    8.921
    Zustimmungen:
    2.163
    Benutzertitelzusatz:
    Mimosenlecker
    Surfer hat man schon so oft Zahlen, Daten, Fakten um die Ohren gehauen, aber wenn es ernst wird, zieht er leider oft den Schwanz ein (wie er es selbst hier im Thread angekündigt hat).

    800 Euro Heizkosten im Jahr für die Bude? Holla, da ist jemand stolz drauf?

    Ich hab nicht mal 500 Euro im Jahr für 70 qm2 mehr, obwohl schlechter gedämmt (er ist ja sehr allergisch gegen "KfW-Bunker"). Viel Stammtisch, aber er steht mit seiner beruflichen und privaten Erfahrung halt über allem - eine echte Diskussion kannst mit dem vergessen. Klimawandel, Corona, Deutschland - wahrscheinlich leugnet er diese und noch andere Sachen munter vor sich hin...

    Hab mich ein paar Tage mit meiner Heizung vor 4,5 Jahren beschäftigt, seitdem schafft sie einfach. Ist übrigens ne simple On-Off-Kiste.

    Warum Du viele Threads dazu liest? Weil Gas-Deppen solche Anlagen "planen" und weil immer mehr Menschen auf eine WP setzen. An der Technik liegt es nicht...

    Gas ist halt idiotensicher, daher bauen selbige halt heute noch drauf.
     
    Fabian Weber und SirWayne gefällt das.
  4. #24 SirWayne, 17.12.2020
    SirWayne

    SirWayne

    Dabei seit:
    07.08.2018
    Beiträge:
    592
    Zustimmungen:
    65
    Soviel Fehler und Blödsinn schon in dem Eingangsbeitrag, dass ich das schon nicht mehr ernst nehmen kann!

    Du willst ECHTE Zahlen und Fakten? Eigentlich nicht du willst eine Mildmädchen-Rechnung.
    Ohne Wartungskosten, ohne Steuer, ohne Subventionen, ohne ohne ohne...

    Ich weiß dir Zukunft ist dir egal und du hörst es nicht gerne, aber selbst wenn ich auf 20 Jahre 1,2, 5k drauf lege, wäre es mir dir das allemal wert. Ob es so ist bezweifele ich anhand deiner Zahlen, aber es wäre mir es allemal WERT
     
  5. #25 Surfer88, 17.12.2020
    Surfer88

    Surfer88

    Dabei seit:
    17.12.2018
    Beiträge:
    1.096
    Zustimmungen:
    463
    Wieso rechtfertigt sich hier gleich jeder?

    Wenn ihr die Meinung nicht teilt, und es euch innerlich zerfrisst, dass jemand anders denkt, schade....

    Aber anstatt gleich wieder persönlich zu werden und ausreden zu suchen,
    stellt doch einfach wie @Feyerabend eure Daten hier rein und fertig?

    Lg
     
  6. #26 Surfer88, 17.12.2020
    Surfer88

    Surfer88

    Dabei seit:
    17.12.2018
    Beiträge:
    1.096
    Zustimmungen:
    463
    Wo erwähnte ich das Wort Nachhaltigkeit?
    Und 52,2 sind EnEV Anforderung, also alles Konform zu den aktuellen Richtlinien :)

    Lg
     
  7. #27 Donpepe, 17.12.2020
    Donpepe

    Donpepe

    Dabei seit:
    11.01.2016
    Beiträge:
    586
    Zustimmungen:
    147
    Beruf:
    Dipl. Ing. Maschienbau
    Ort:
    Hamburg
    Moin,

    mal ein paar Gedanken zu der Frage : Warum soviel WP so schlecht laufen und GBWT nie Probleme machen?. Ich beziehe ausdrücklich keine Umwelt- /und Klimaaspekte mit ein, um die Themenkreise sauber zu trennen:

    Grundsätzlich würde ich davon ausgehen, dass eben so viele GBWT schlecht lauf wie WP, da die Auslegungskriterien sehr ähnlich sind. Der einzige Unterschied ist, dass eine schlecht laufende GBWT nur den Brenntwertnutzen verliert und damit 10-15% Effizenz einbusst. Eine WP kann eine deutlich höhere Effinzenz erreichen als eine GBWT, aber bei falscher Auslegung auch schnell sehr ineffizent werden.

    Das "Übel" für die WP liegt aus meiner Sicht in der Forderung nach einer ERR. Diese ist ab einen gewissen Dämmstandard sogar nicht mehr machbar und daher vollkommen überflüssig. Hier würde mich mal interessieren welche Überlegungen und Studien zu den potentiellen Einsparung hier zu Grunde gelegt worden sind.

    Warum die ERR: Die ERR steht im Widerspruch zu einem hohen Volumenstrom, welcher von der Hydraulik jederzeit "geleistet" werden kann. Das führt unweiglich zu Massnahmen um die Hydraulik zu entkoppeln (Trennpuffer / hydraulische Weiche und das Überströmventil). D.h. die Hersteller führen diese Lösungen als Standardhydraulikvarianten auf, da sie zu einem ENEV konformen Haus passen.

    Warum hydraulsiche entkoppelnde Massnahmen schlecht für die Effizenz sind, liegt daran das sie das Temperaturlevel anheben und damit muss die WP ein entsprechenden Temperaturhub leisten, der je K ca 2,5% weinger Effizenz bringt.

    Daran reihen sich dan weiter Problemfelder, wie z.B.die Heizlastberechnung nach DIN für die Auslegung einer WP und die "Sicherheitsfaktoren" die häufig noch ausgeschlagen werden, aber ich denke das oben geschrieben ist "die Wurzel des Übels".

    Grüße
     
  8. #28 jodler2014, 17.12.2020
    Zuletzt bearbeitet: 17.12.2020
    jodler2014

    jodler2014

    Dabei seit:
    20.12.2014
    Beiträge:
    3.906
    Zustimmungen:
    540
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    RP
    Und wie hoch ist da der Prozentsatz ?:deal
    Eben :think
    Da werden gerne mal die RTR in einzelnen Räumen "runtergedreht " weil kein Heizbedarf besteht.
    Da steckt wohl System dahinter um die verschiedenen WE vergleichen zu können !
    Siehe oben .
    Welcher " normale" Mitteleuropäer hat in Wohnräumen eine RT von 20 ° C . ?
     
  9. #29 jodler2014, 17.12.2020
    Zuletzt bearbeitet: 17.12.2020
    jodler2014

    jodler2014

    Dabei seit:
    20.12.2014
    Beiträge:
    3.906
    Zustimmungen:
    540
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    RP
    Dafür gibt es Verivox und Check 24 usw. .
    Da kann man als WP-Heizer und Gas -Heizer den günstigsten Anbieter aussuchen.
    Und die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte ..
    Den Quark kann man echt nicht mehr lesen !:eek:
    Schönes WE
    :konfusius
     
  10. #30 Fabian Weber, 17.12.2020
    Fabian Weber

    Fabian Weber

    Dabei seit:
    03.04.2018
    Beiträge:
    15.286
    Zustimmungen:
    5.911
    Gasthermen sind lange bewehrte und sehr einfache Technik.

    Schon bei Brennwert hört es oft auch, da steigt die Zahl der fragenden in den Foren direkt an.

    Eine Wärmepumpe ist halt in der Planung und Auslegung etwas komplizierter, was sich aber gerade durch die immer mehr durchsetzenden modulierenden Wärmepumpen entschärft.

    Wenn eine Wärmepumpe aber richtig geplant und eingestellt wird, dann läuft diese komplett störungsfrei und man muss auch nicht stundenlang davor sitzen.

    Und selbstverständlich läuft diese dann auch ohne PV und selbst mit Kohlestrom schon günstiger und CO2 effizienter als die Gastherme.

    Mittlerweile etablieren sich ja in diesem Bereich sogar kommerzielle Anbieter, die den im Forum entwickelten Ringgrabenkollektor ins Programm nehmen, denn dann bekommt man die Erd-Wärmepumpe sogar zum Luftpumpenpreis.

    Allerdings muss ich @BaUT zustimmen. Bei über 80% Gebäudebestand und erheblichem Leerstand auf dem Land ist diese Debatte im Neubau eigentlich komplett sinnfrei, solange Altbauten noch die totalen Energieschleudern sind.

    Der Vorteil der Altbauten ist aber die bereits gespeicherte graue Energie. Denn der beste Neubau kann nicht gegen den sanierten Altbau anstinken, denn er muss ja erstmal gebaut werden. Daher gilt jedenfalls bei uns künftig Umbau vor Neubau, was genau das Anliegen der Petition, die übrigens nicht von mir ist, war.
     
  11. #31 jodler2014, 17.12.2020
    jodler2014

    jodler2014

    Dabei seit:
    20.12.2014
    Beiträge:
    3.906
    Zustimmungen:
    540
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    RP
    :mega_lol:
     
  12. #32 Donpepe, 17.12.2020
    Donpepe

    Donpepe

    Dabei seit:
    11.01.2016
    Beiträge:
    586
    Zustimmungen:
    147
    Beruf:
    Dipl. Ing. Maschienbau
    Ort:
    Hamburg
    Moin,

    und es ist zielführend nachweislich falsche Berrechnung zu verwenden, die für WE auf Basis von fossilen Brennstoffen "egal" , aber dafür vergleichbar sind und WP in der Praxis sowohl für den Nutzer als auch für die Umwelt schlechter da stehen lassen?

    In der WP brennt eben kein Feuer, auch wenn R32 und R290 es suggeriert.

    Die niedrigen Heizlasten sind für WP eine Herausforderung, weil ich gleichzeitig die Leistung für WW brauche. Ich würde z.B. für einen Neubau mit WP ein minimale direkte Speichermasse (Estrich, Betondecken, Wand etc) je kW Heizlast definieren und geringe VL deutlich stärker fördern. Wenn man z.B. bei 28°C max VL einen Bonus von bekommt, dann werden sich die WP Hersteller schon bewegen, weil das geht mit Puffer und ÜV eben nicht.

    Wenn wir PV bei WP raus rechnen, dann auch die STA bei GBWT, oder?

    Ich kann euch nur mein Ziel in meinem Altbau nennen: 600€ Heizkosten (inkl Eigenverbrauch PV und WW) für 190m². Heizlast etc steht oben. Meine Planung steht, die Praxis wird es zeigen. Noch bin ich mit der "halben" Hydraulik und teilweise HZK unterwegs... trotzdem 35°C VL bei NAT... Ziel: 28°C VL.

    Und um mal ne Hausnummer zum Durchfluss zu geben: aktuell 1300l/min, beim Abtauen komm ich auf 1700l/min... und es rauschen keine HZK und es gibt keine ERR etc... als HB Laie...

    Grüße
     
  13. #33 jodler2014, 17.12.2020
    jodler2014

    jodler2014

    Dabei seit:
    20.12.2014
    Beiträge:
    3.906
    Zustimmungen:
    540
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    RP
    Und warum wechseln dann immer noch auffällig viele WP-Heizer den Stromanbieter .
    Das ist ja kein Geheimnis !
     
  14. #34 Donpepe, 17.12.2020
    Donpepe

    Donpepe

    Dabei seit:
    11.01.2016
    Beiträge:
    586
    Zustimmungen:
    147
    Beruf:
    Dipl. Ing. Maschienbau
    Ort:
    Hamburg
    Moin,

    da @Fabian Weber es gerade anspricht... Der Altbau... und die WP

    Jeder Altbau kann effizent mit einer WP beheizt werden, aber evtl nicht effektiv. Ein WP kann auch 16kW mit einer JAZ von 5,x erzeugen... aber 5kw mit 5,x wären eben effektiver...

    Es kommte immer auf die Heizflächen im Verhältnis zur Heizlast an. Als Gedankenexperiment kann jeder mal den VL eines Hause errechnen, welches alle Aussengrenzen beheizbar hat, dazu noch die Fussböden und Decken. Ich tippe mal auf RT +1K...

    Grüße
     
  15. #35 Donpepe, 17.12.2020
    Donpepe

    Donpepe

    Dabei seit:
    11.01.2016
    Beiträge:
    586
    Zustimmungen:
    147
    Beruf:
    Dipl. Ing. Maschienbau
    Ort:
    Hamburg
    Na dann mal der Beleg, dass es nicht so ist...
     
  16. #36 Fabian Weber, 17.12.2020
    Fabian Weber

    Fabian Weber

    Dabei seit:
    03.04.2018
    Beiträge:
    15.286
    Zustimmungen:
    5.911
    Schau doch einfach mal bei NIBE nach.
     
  17. #37 Donpepe, 17.12.2020
    Donpepe

    Donpepe

    Dabei seit:
    11.01.2016
    Beiträge:
    586
    Zustimmungen:
    147
    Beruf:
    Dipl. Ing. Maschienbau
    Ort:
    Hamburg
    Habe ich oben doch geschrieben... und weil die 45% Bafa einfach zu verlockend sind.. wer plannt den da noch, die kaufen doch eh...
     
  18. #38 jodler2014, 17.12.2020
    jodler2014

    jodler2014

    Dabei seit:
    20.12.2014
    Beiträge:
    3.906
    Zustimmungen:
    540
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    RP
    Zu spät !
     
  19. #39 Fabian Weber, 17.12.2020
    Fabian Weber

    Fabian Weber

    Dabei seit:
    03.04.2018
    Beiträge:
    15.286
    Zustimmungen:
    5.911
  20. #40 jodler2014, 17.12.2020
    jodler2014

    jodler2014

    Dabei seit:
    20.12.2014
    Beiträge:
    3.906
    Zustimmungen:
    540
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    RP
    Dezentrale WW-Versorgung über Durchlauferhitzer .
    Strom ist ja vorhanden ..
    Der Heizestrich sollte da ausreichen .
     
    Fabian Weber gefällt das.
Thema:

Wirtschaftlichkeit Gas vs. WP

Die Seite wird geladen...

Wirtschaftlichkeit Gas vs. WP - Ähnliche Themen

  1. Sanierung Garage: Wirtschaftlich sinnvoll und in Eigenleistung möglich?

    Sanierung Garage: Wirtschaftlich sinnvoll und in Eigenleistung möglich?: Hallo liebe Community, wir haben ein Grundstück mit Altbestand gekauft und werden das Haus abreißen und dort ein neues Haus hinsetzen. Nun...
  2. Umstieg auf Wärmepumpe + Installation PV-Anlage wirtschaftlich?

    Umstieg auf Wärmepumpe + Installation PV-Anlage wirtschaftlich?: Hallo zusammen, wir haben uns vergangenes Jahr ein Haus gekauft und überlegen gerade ob der Energieverbrauch optimiert werden kann. Das Haus hat...
  3. Wirtschaftlicher Sanierung 60er Jahre DHH zu MFH

    Wirtschaftlicher Sanierung 60er Jahre DHH zu MFH: Hallo zusammen, ich möchte gerne eine Doppelhaushälfte Baujahr 1962 mit Wohnfläche 162 QM zum Mehrfamilienhaus mit 3 Wohnungen umbauen. Bisher...
  4. Heizkörpernische wirtschaftlich erneuern

    Heizkörpernische wirtschaftlich erneuern: Hi! wie würdet Ihr die in den Bildern ersichtliche Heizkörpernische sanieren? Beim Tapete abziehen ist mir der halbe Wandaufbau...
  5. DHH als Wohnungseigentum - wirtschaftlich wie Alleineigentum?

    DHH als Wohnungseigentum - wirtschaftlich wie Alleineigentum?: Hallo, bei uns ist eine gebrauchte DHH in die engere Auswahl gerückt. Leider hat sich entgegen erster Aussagen des Verkäufers herausgestellt,...