Wo muss die Dampfsperre hin ?

Diskutiere Wo muss die Dampfsperre hin ? im Trockenbau Forum im Bereich Neubau; Hallo, wir brauchen eine 240er Zwischensparrendämmung und eine 50er Untersparrendämmung. Der Archi meint die Dampfsperre könnte zwischen den...

  1. kimmi

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    Hallo,
    wir brauchen eine 240er Zwischensparrendämmung und eine 50er Untersparrendämmung. Der Archi meint die Dampfsperre könnte zwischen den beiden Dämmungen verlaufen. Der Trockenbauer meint das dürfe man nicht und auch in unserer Enev steht Dämmung,Dämmung Folie. Wie ist es richtig? Der Archi meint das man so weniger löcher durch die Folie machen würde und auch als instalations Ebene nutzen könnte.

    Gruß Kimmi
     
  2. bernix

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    50mm geht bei 240mm auch vor der Dampfbremse...

    gruss
     
  3. #3 susannede, 21.09.2009
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    Archi hat recht...
     
  4. KPS.EF

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    Auch ich würde empfehlen, dem (in der Regel) Qualifizierteren zu glauben ...
    und beide eher fragen, wie die Detalis zur (wahrscheinlich gleichzeitg abzusichernden) Luftdichtheit der wärmetauschenden Gebäusehülle gestaltet werden sollen und zu welchem Zeitpunkt im Bauablauf die Luftdichtheitsprüfung erfolgt ...

    KPS.EF
     
  5. kimmi

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    Wenn ich die Dampfsperre zwischen den beiden Dämmungen laufen lasse, muss ich dann noch eine Folie zwischen Rigips und 50er Dämmung ziehen?


    Gruß Kimmi
     
  6. #6 Gast943916, 22.09.2009
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    nein
     
  7. fricki

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    Mir wurde damals auf Nachfrage beim Hersteller der Dämmung mitgeteilt dass es besser ist die Folie soweit wie möglich Richtung beheiztem Bereich zu legen (habe 30cm Zwischensparrendämmung, dann Querlattung mit 5cm Untersparrendämmung und dann erst die Dampfsperre gefolgt von der Sparschalung).

    Wie gesagt, wurde mir direkt vom Hersteller empfohlen !!!
     
  8. BJ67

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    Du musst nur das geeignete Produkt nehmen.

    Es gibt ja Dämmung, die genau für eine Untersparrendämmung hergestellt wird.

    Da kommt dann die Folie so rein, wie der Archi es vorschlägt.
     
  9. KPS.EF

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    Die vom Architekten geplante Variante hat den Vorteil, dass die (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch gleichzeitig als Luftdichtheitsebene fungierende) Dampfbremsfolie durch die raumseitig davor eingebrachte Dämmschicht vor späteren Beschädigungen weitestgehend geschützt ist und der Untersparrenbereich als Installationsebene fungieren kann, ohne dass bei eventuell später notwendig werdenden Änderungen bzw. Erweiterungen der Installation die luftdichte Schicht durchdrungen werden muss.

    Wenn das vom Planer vorgegebene Material verwendet wird, dürfte es auch keine Kondenswasser-Probleme geben.

    KPS.EF
     
  10. KyleFL

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    Optimal von der Dämmwirkung ist es tatsächlich, die Dampfsperre komplett unterhalb jeder Minderalwolldämmschichten anzubringen, damit kein Dampf/Wasser in die Dämmschicht eindringen kann.

    Allerdings ist es zulässig einen bestimmten Pozentsatz der Dämmung unterhalb der Folie zu lassen. Es gibt dazu Richtwerte der Hersteller und auch Berechnungen, die dieses System (genauso) gut funktionieren lassen.
    Evtl könnte man darüber nachdenken, die Dämmebene unterhalb der Folie aus Styropor zu machen, das keine grösseren Probleme mit Feuchtigkeit hat.
    (z.B. gibt es fertige Gipskartonplatten mit Styropor)


    Cu KyleFL
     
  11. KPS.EF

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    Stimmt, aber das alles sollte der Planer auch wissen ...
     
  12. #12 Rigipser, 27.09.2009
    Rigipser

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    Stimmt nicht !

    Styropor ist für Installationsebenen völlig ungeeignet und Verbundplatten mit PS sind an dieser Stelle Quatsch.

    Rigipser
     
  13. #13 Gast943916, 28.09.2009
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    Korrektur: GROSSER QUATSCH, weil.... durch die Herstellungsbedingte Wölbung der Verbundplatten diese sich nicht richtig an der UK verschrauben lassen, die Schrauben durch die GK Platte gezogen wird und somit sitzt die Platte nie richtig fest........
     
  14. KPS.EF

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    Für den Fall, dass in der wärmetauschenden Hülle keine Installationsleitungen verlaufen und auch ein späteres Verlegen in diesem sensiblen Bereich konsequent vermieden wird, lassen sich Verbundplatten (z.B. mit umlaufender Nut in Verbindung mit als Feder angeordneten Unterkonstruktions-Holzleisten) relativ bedenkenlos als Untersparrendämmung verwenden.

    Ein solcher Anbieter (der in diesem Forum allerdings nicht mehr mit schreiben darf) bietet unter Verwendung solcher Verbundplatten selbst Systemlösung ohne Dampfbrems-/Luftdichtheitsfolien für den Passivhausbau an.

    Dass solche Varianten langfristig schadendfrei funktionieren, wurde auch in diesem Forum (z.B. durch Volker Kugel) dargelegt.

    KPS.EF
     
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