Wohnriester?

Diskutiere Wohnriester? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; naja eine höhere Rendite zu erwitschaften ist möglich, mittlerweile bieten Gesellschaften auch im Riester Dax Indexfonds an. Weniger als 1%...

  1. #21 DerMarc, 22.11.2013
    DerMarc

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    naja eine höhere Rendite zu erwitschaften ist möglich, mittlerweile bieten Gesellschaften auch im Riester Dax Indexfonds an. Weniger als 1% Gebühren und die letzten 30 Jahre im Schnitt nie unter 6% pa. Im letzten Jahr waren also auch mal problemlos 15% möglich...
     
  2. Einmal

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    Aktien(-fonds) sind ja bekanntermaßen volatiler. Im nächsten Jahr kann es auch mal bei -10% liegen. Bei Riester müssen die Gesellschaften ja eine Kapitalgarantie abgeben, das ist mir nicht klar, wie das mit einem Indexfonds zusammengeht. Und wenn - würde es Sinn machen, damit den Kredit zu tilgen ;-)

    Sobald die Zinsen steigen, ist es mit den Aktienkursen erst mal vorbei ... meine 2 Cent zu dem Thema.
     
  3. Torian

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    Der Alte Vertrag meiner Frau war ein klassischer Riester-Renten-Vertrag bei einer Versicherungsgesellschaft. Niedrige Rendite, hohe Gebühren :-(
    Ja, BSV sind schwer zum vergleichen, aber mit genug Zeit für Excel geht das durchaus!

    Mit geliehenem Geld würde ich nie an der Börse zocken, mir fehlt auch die Glaskugel um zum "richtigen" Zeitpunkt Ein- und Auszusteigen :-(
    Momentan läuft es gut an der Börse, aber wann kommt der nächste große Knall mit der Talfahrt zu 4.000 Punkten also einer halbierung deines Kapitals?!
     
  4. vOlli

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    Hast Du die Abschlussgebühren für den Bausparer mitgerechnet?
    Und auch die unterschiedlichen Laufzeiten einer Versicherung im Vergleich zum Bausparer?
    Und die Aussage, dass nur durch die 154,-- € Förderung nach neun Jahren eine +-Null Situation hergestellt wird ist nunmal unvollständig. Die Steuerrückzahlung muss man schon auch berücksichtigen, wenn man einigermaßen richtige Aussagen treffen möchte.

    Ich will nochmal sagen, dass es wirklich auf die persönlichen Verhältnisse ankommt. Mir ist beim Riestern wichtig, dass ich für das Alter eine Einkommensverbesserung erziele. Und das In Form von monatlichen Zahlungsströmungen.

    Ein abbezahltes Haus kommt dazu. Das muss aber dann auch mal renoviert werden, neu gestrichen / verputzt, was weiss ich was. Jedenfalls rechne ich damit, dass ich in 30 Jahren Geld für mein EFH in die Hand nehmen muss.

    Eine Versteuerung der Hausnutzung durch den in die Baufi integrierten Riester wäre für mich kontraproduktiv und würde meine Renten aus meiner Rentenanwartschaft schmälern.

    Daher integriere ich den Riester nicht in die Baufi.
     
  5. vOlli

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    ich zahle aktuell zwischen 2,2% und 3,75% Zinsen.

    Wie sich mein Riester in den nächsten 30 Jahren zinstechnisch entwickelt, weiß ich natürlich nicht. Ich hoffe, dass er etwas drüber liegt und ich nicht in einer Börsencrashzeit meine 40% Aktienanteil verkaufen muss.

    Sicher liegt mein Risiko höher, als wenn ich den Riester in eine linear verlaufende Baufi stecke. Das Risiko ist aber überschaubar und die Chance, dass ich besser liege als Wohnriester höher.
     
  6. Einmal

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    Klar. Wenn die Zinsen steigen, sieht es möglicherweise anders aus, dann kannst Du jederzeit in ein anderes Produkt wechseln. Bis dahin ist es lohnenswerter in die Tilgung zu "investieren".

    PS: Wie kann es sein, dass du "zwischen 2,2 und 3,75%" zahlst???
     
  7. #27 tommy13, 22.11.2013
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    Wenn das Wohngeldkonto wird doch mit 2% verzinst, lohnt es sich dann nicht grundsätzlich Riester eine Immobilienfinanzierung einzubeziehen sofern der Zins über 2% liegt?

    Ich habe mir vor 2 Wochen aus dem Test der Finanztest einen Banksparplan rausgesucht und den abgeschlossen, da zahle ich keine Gebühren, selbst wenn ich das Geld irgendwann förderschädlich aus dem Vertrag entnehme, dann mache ich kaum Verluste. Einziger Nachteil sind die niedrigen Zinsen von momentan 0,88%, allerdings gibt es auf einem Tagesgeldkonto auch nicht viel mehr, so dass sich der Schaden in Grenzen hält. Ich hoffe durch die Steuerersparnis und die Zulagen das EK etwas erhöhen zu können, auch wenn es nicht viel, aber evtl. zahlt sich das bei den Zinsen später aus.

    Für mich würde ein Riester Rentenversicherung nicht in Frage kommen, weil die Gebühren viel zu hoch sind und die Rente, die bei sowas rauskommt, sich erst ab einem sehr hohen Alter rechnet und in meinen Augen keinen Sinn macht. Für die monatliche Rentenaufstockung im Alter habe ich eine Betriebsrente und nutze die Entgeltumwandlung meines Arbeitgebers, die mir mehr einbringt als jeder Riestervertrag.
     
  8. vOlli

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    Ich habe einen Teil meiner Baufinanzierung für 2 Jahre abgeschlossen (-;

    Die Verlängerung des Kredits nach 2 Jahren bescherte mir dann 2,2 %, da ich vor 2 Jahren von weiter sinkenden Zinsen ausgegangen bin.

    Die 3,75 sind zwei Kfw Darlehen, deren Zinsbindung lange läuft, die ich als sicheren Hafen beibehielt. Einer davon ist 3,4, der andere 3,78%.

    Die 2,2 sind aber auch nur auf 5 Jahre fest. Zur Sicherheit gegen Zinssteigerungen habe ich vor einigen Jahren einen Bausparer abgeschlossen, bei dem ich bei nichtinanspruchnahem des Darlehens 2,75% Verzinsung erhalte.

    Es kommt wirklich auf persönliche Situationen an. Wenn man auf eine zusätzliche Rente im Alter verzichten kann, dann würde ich wahrscheinlich trotz hoher Gebühren in den Wohnriester zahlen, um damit schneller zu tilgen.

    Die Frage jedoch ist, ob beim aktuellen Zinssatz eine schnelle Tilgung sinnvoll ist.

    Ich tilge auch so knapp 5%. Das passt. Daher hole ich die Zulagen und Steuervergünstigungen über einen Vertrag rein, der mir eine zusätzliche Rentenzahlung im Alter beschert.
     
  9. Torian

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    Die Börsen kannten Jahrzentelang nur eine Richtung: Nach oben! Eine Betrachtung der letzten 30 Jahre führt daher zwangsweise zu solchen überoptimistischen Zahlen.
    Die neue Wirklichkeit sieht seit 9/11 aber anders aus: Der Dax schwankt stark zwischen Blasenbildung und Talfahrt. Profis können hier vielleicht Geld verdienen, aber der Normalsterbliche???

    Wie ist es eigentlich bei Riester-Indexfonds, kannst du per "Knopfdruck" aus dem Aktienanteil aussteigen?
     
  10. vOlli

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    Hehe. Du sprichst etwas an.

    Fonsverkäufer und Versicherungen drücken Fondsbasierte Rentenanlagen zum Otto-Normalverbaraucher mit dem Argument, dass Aktien in einer Betrachtung von 30 Jahren NUR steigen können.

    Die Banken verkaufen Bausparer, weil die Zinsen ja ins unermessliche steigen könnten, wenn die Zinsbindung ausläuft. Die 80er Jahre mit 10, 12, 14% sind ja schließlich noch nicht weit weg. Tatsächlich sinkt die langfristige Kurve des Zinsniveaus.

    Was soll man dazu sagen. Die wollen Geld machen durch Provisionen. Und es ist auch OK. Jeder sollte sich in einem gewissen Maße informieren können - wie beim Hausbau.
    Leider tut man sich mit dem einen leichter, mit dem anderen merkt man seinen Fehler erst, wenn das Kind im Brunnen liegt.

    Ich habe für meinen Rentensparplan Pin/TAN und kann tatsächlich ganz dumme Dinge damit machen.

    Tu ich nicht. Ich kann ja nicht alles. Aber ich geh mit aus Aktien raus. Wird mir langsam echt zu heiss. Ich will die Gewinne halten.
     
  11. Flensi

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    Moin,
    vielen Dank für eure rege Diskussion, die mich weiterhin darin bestätigt, dass man zwar vieles durchrechnen kann, es jedoch irgendwie eine Glückspiel bleibt, also eine Wette auf die Zukunft. Steigen die Zinsen in Zukunft, oder eben nicht. Der Rentenaspekt ist auch so eine Sache. Überlege deshalb den Rieser zur Baufi zu nehmen, da ich dann ja sehr frühzeitig von dem Produkt was habe, während mir keiner garantieren kann, wie alt ich werde. Ein Haus ist für mich eher nachrangig eine Kapitalanlage oder Altersvorsorge, sondern in erster Linie ein Stück Lebensqualität, das es schnellstmöglich zu verwirklichen gilt - jedoch auch nicht unbedacht.
     
  12. mseppo

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    Meine Empfehlung ist immer:

    1. Nur Finanzprodukte wählen, die man auch komplett versteht. Sehr komplizierte Produkte sind oft nicht umsonst so kompliziert gestaltet worden.

    2. Tilgung ist meistens (wenn man nicht gerade Glück an der Börse hat) die beste Art, sein Geld zu investieren. Wo bekommt man sonst so eine hohe und sichere(!) Rendite auf sein Geld?

    3. Diese ganze Riester-Grütze ist für mich dasselbe wie die Privatisierung der Berufsungfähigkeitsversicherung: Eine Förderung des Versicherungs- und Bankgewerbes auf Kosten der Steuerzahler und der Kunden.
     
  13. vOlli

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    Glücksspiel ist zu hart.

    Es geht darum, jetzt so zu handeln, dass Du später flexibel bist. Mit dem Wohnriester bist Du das nicht.
     
  14. vOlli

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    Dann ist die Auswahl leider sehr klein.
    Ich wette, dass die meisten Leute nicht mal wissen, wie eigentlich ein Bausparvertrag funktioniert.

    Wenn die wüsstem, dass Bausparen ausschließlich dadurch funktioniert, dass neue Verträge geschlossen werden, würden sie wahrscheinlich die Finger davon lassen.

    Aber es gibt ja DAS Argument überhaupt: Dadurch konnten millionen Deutsche ein Haus oder irgendwas anderes finanzieren.....

    Deckel drauf zu (-;
     
  15. #35 C. Schwarze, 25.11.2013
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    Ich frage mich immer wieder, wie man sich allen Ernstes sich mit (Wohn)Riester und Co. (Laufzeit 30-40 und länger Jahre) sich beschäftigen kann? die Lebensumstände ändern sich... und dann?
    Ob sich lohnt oder nicht, Steuersparmodell hin oder her...selbst Ehen gehen mit 30:70 zu Bruch und das Haus geht hops.

    Da nützt die letzte Nachkommastelle vom Zins auch nix mehr.
     
  16. #36 Kolumbia, 25.11.2013
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    Aber die Besteuereung kommt erst in der Rentenzeit...dort fallen deutlich geringere Steuern an als man denkt.
     
  17. Einmal

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    ... im Leben
    Irgendwelche Grundannahmen muss man treffen, sonst läßt man es am Besten gleich ganz. Und die Risiken (kalkuliert) aushalten.

    Und das hat nichts mit Riester zu tun. Bei schwerer Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Scheidung fallen wahrscheinlich alle Finanzierungen in sich zusammen.
     
  18. mseppo

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    Ja, für die heutigen Rentner. Wenn die Masse der Riester-Rentensparer das Rentenalter erreicht, kann das ganz anders aussehen. Wer garantiert denn heute einen bestimmte Höhe der Versteuerung solcher Anlagen?
     
  19. vOlli

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    Wenn Du Dir natürlich vornimmst, so wenig wie möglich Rentenzahlungen zu erhalten und daurch evtl. sogar unter dem Steuerminimum liegst, ist das korrekt.

    Ich will aber drüber liegen und lieber Steuern zahlen. In meiner Rente habe ich 365 Tage Urlaub. Ich denke, dass wenn ich gut beinander bin, das Geld dann auch benötige. Und dann werde ich auf das Einkommen entsprechend Steuern zahlen müssen.

    Das war aus meiner Sicht ein schlechtes Argument oder habe ich verpasst, dass die Lohn- und Einkommensteuersätze eines Rentners geringer sind als die eines Arbeitnehmers?
     
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