Wolln wir wetten,

Diskutiere Wolln wir wetten, im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Im ersten Quartal 2010 hat die BRD mit mehr als 9 Milliarden Kilowattstunden den höchsten Exportüberschuß ihrer Geschichte produziert....

  1. Lukas

    Lukas

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    http://netzwerk-regenbogen.de/akwweg100617.html
     
  2. #122 nightyhawk, 18.03.2011
    nightyhawk

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    Jupp, sind in etwa 1-2% der produzierten Menge. Lohnt also nicht einmal ein AKW dafür runter zu fahren!
     
  3. Lukas

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  4. R.B.

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    Das bleibt aber nicht konstant.

    Auch im ersten Halbjahr 2010 war Deutschland ein Netto-Exporteur:
    19.943 Mio kWh wurden importiert (die meisten aus Frankreich (6890), Tschechien (4801) und Österreich (2993))
    30.889 Mio kWh wurden exportiert (die meisten nach Österreich, Schweiz und Niederlande)
    per saldo wurden also 10.946 Mio kWh exportiert


    und über´s Jahr waren es die von mir genannten 17TWh (oder 19, das müsste ich nachschauen).

    Also irgendwas um 2,x% der produzierten Jahresmenge.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #125 Thomas Traut, 18.03.2011
    Thomas Traut

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    Was Du alles pervers findest! Ich finde es zynisch, jetzt auf fossile Bennstoffe umzusteigen. Die Tausenden Toten jährlich, Umweltschäden und Landschaftszerstörung mit zunehmender Tendenz bei steigendem Bedarf willst Du einfach nicht zur Kenntnis nehmen.

    Unfug ist, Kernkraft als Teufelszeug und alles andere mit der rosa Brille zu betrachten. Jede Technologie birgt Risiken. Ich prophezeie schon mal die erste Umweltkatastrophe durch Offshoreparks (z.B. biologisches Umkippen des Wattenmeers, Schiffsunglücke). Die Katastrophen durch Gas, Öl, Kohle und Wasserkraft gibt es laufend.

    Nicht, dass ich nun der absolute Verfechter der Kernkraft bin. Aber man kann nur ein Risiko durch ein anderes austauschen. Wobei wir wieder beim Sankt Florian wären.
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Die Erneuerbaren finde ich ja gut, aber anscheinend sehen die Leute die Grenzen dieser Technologien nicht.

    Bei Laien die sich nur von den Medien berieseln lasse habe ich noch ein gewisses Verständnis, aber wenn Politiker die ein Physik-Studium erfolgreich absolviert haben diese Zusammenhänge nicht erkennen, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

    Gruß
    Ralf
     
  7. R.B.

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    Was die Kohlekraftwerke betrifft, so sollte man sich einmal folgende Zahlen zu Genüte führen.

    Um beispielsweise die 140TWh aus den AKW zu ersetzen, müssten grob 50 Mio Tonnen Steinkohle verheizt werden. Ungeachtet der Umweltschäden die allein die Förderung einer solchen Menge (und deren Transport) mit sich bringt, entstehen bei der Verbrennung beispielsweise bis zu 100 TONNEN hoch giftiges Arsen (und so nebenbei auch 15Tonnen Uran).

    Von NOx, SO2 oder NH3 mal ganz zu schweigen, und das Thema Feinstaub ist auch noch nicht berücksichtigt. ICH möchte in der Nähe so eines Kraftwerks nicht wohnen.

    Gruß
    Ralf
     
  8. Lukas

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    Jetzt versteh ich Deine Denke langsam. Du meinst also, daß das böse CO2 und die damit verbundene Angst vorm Klimawandel Grund genug ist, sich den Risiken der Kernkraft auszusetzen.

    Willkommen in der Klimakirche.

    Damit möchte ich nicht einen Toten in Kohlegruben relativieren, finde aber, daß das Eine mit dem Anderen herzlich wenig zu tun hat und grad an der Stelle die Politik gefordert wäre.

    Wenn man natürlich noch Verkehrstote ins Feld führen muß, um die Gefahren der Kernenergie zu relativieren, dann wirds armselig. Mit einer solchen Argumentation kann man auch behaupten, daß Kriege ja eigentlich ne akzeptable Sache sind, weil Menschen ja so oder so sterben.

    Pervers! Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein, außer gefährlich dumm.

    Gruß Lukas
     
  9. Lukas

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    Und die hältst Du für mit nem GAU vergleichbar?
    Das sollte der Moment sein, über sinnvolle Alternativen nachzudenken. Vielleicht sogar ohne Florian. Dabei könnte etwas herauskommen.

    Gruß Lukas
     
  10. #130 Thomas Traut, 18.03.2011
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    Super Diskussionsniveau von einem Mod, alle Achtung! Geht's nicht ohne Fäusteschwingen unter der Gürtellinie, oder sind die Argumente alle?
     
  11. R.B.

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    Wir betrachten leider zu sehr den momentanen Stand der Dinge. Mit den 1.000TWh habe ich jedoch schon einen Blick in die Zukunft gewagt. Die Politik sagt uns, wir sollen kein Benzin/Diesel mehr verfahren, und Elektroautos gehört die Zukunft. Woher soll der Strom für die Autos kommen?

    Was glaubt Ihr vor welchen Problemen die Menschheit in Zukunft steht, wenn es mal 10Mrd. Menschen und mehr gibt?

    Wie will man in Zukunft vielleicht 150 Mio oder 200 Mio Japaner auf so einer kleinen Insel mit Nahrung, Wasser, und Energie versorgen? Deren Strombedarf liegt heute schon bei locker 1.200TWh p.a. So viele Windräder (nur als Beispiel) kann man dort gar nicht aufstellen um alle zu versorgen. Grob geschätzt komme ich bei modernen Windkrafträdern in der 2MW Klasse auf 150.000 Windkrafträder die man aufbauen müsste, und diese würden auch nur 1/4 des Jahres Energie liefern (unter optimalen Bedingungen, bsp. off-shore, auch mehr).

    Ganz nebenbei bemerkt, bei einem Erdbeben der Stärke 9 oder einen Tsunami werden die alle umgefegt wie Strohhalme.

    Wie gesagt, es ist einfach wenn man sich hinstellt und sagt "die Erneuerbaren" werden das schon richten. Wenn das so einfach wäre, würde wohl niemand auf die Idee kommen AKW zu betreiben und auch noch neue zu bauen.

    Gruß
    Ralf
     
  12. #132 saarplaner, 18.03.2011
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    Ich distanziere mich von der eingeblend. Werbung!
    :28:

    Ralf, du hast mal wieder den Nagel genau auf den Kopf getroffen!

    Volle Zustimmung!

    Ich habe es in einem anderen Thread auch mal gesagt:

    Es gibt nicht nur schwarz und weiß! Man muss auch die Grautöne akzeptieren!

    Ich finde auch, dass der Ton, der hier in dem Thread teilweise angeschlagen wird, schon sehr heftig ist.

    Lukas, so sehr ich deine Antworten hier im Forum schätze, aber bei politischen Themen geht dir m.E. etwas der Gaul durch.

    Aber :bierchen:
     
  13. Lukas

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    Nochmal gaaaanz langsam für Inschenjöre!

    Ich bin nicht nur Mod. Ein Mod darf auch eine Meinung haben, ein Mod ist auch ein Mensch.
    Solltest Du irgendwelche besonderen Anforderungen an mich als Mod stellen wollen, dann musst Du mich bezahlen.

    War das nun endlich mal verständlich?!

    PS: In meiner Eigenschaft als Mod möchte ich Dich aber mal bitten, nicht ständig in Zitaten herumzupinseln.
    Das macht es Dir zwar einfacher, anderen dafür aber wesentlch schwerer, darauf verständlich zu antworten.
     
  14. Lukas

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    Das allerdings mit einem wesentlich geringeren Gefährdungspotential. Genau um dieses geht es aber.

    Ich würde auch nicht behaupten, daß die Möglichkeit besteht, in absehbarer Zeit die Enegieversorgung über die sog. erneuerbaren Energien zuverlässig zu decken.

    Ich war auch trotz Tschernobyl lange Zeit der Meinung, daß Kernenergie akzeptabel und notwendig wäre.
    Das ungelöste und in absehbarer Zeit unlösbare Müllproblem, die Art, wie die Politik damit umgeht und nun noch Japan haben mich zum Umdenken gebracht.


    Gruß Lukas
     
  15. #135 nachttrac, 18.03.2011
    nachttrac

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    Jetzt warten wir mal ab, was tatsächlich für Schäden durch das Reaktorunglück entstehen. Ich traue mir zu wetten, das ist ein Bruchteil der Tsunamischäden. Diese ständige Panikmache in den deutschen Medien führt dazu das die Leute sich mit Jodtabletten und Messgeräten aus dem Baumarkt eindecken:mauer. Unglaublich .
     
  16. Lukas

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    Bei solchen Blödheiten geht mir nicht nur der Gaul durch.

    Gruß Lukas
     
  17. #137 Thomas Traut, 18.03.2011
    Thomas Traut

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    Du kannst ruhig schneller schreiben, ich kann auch schneller lesen! An Deinem Inschenjörkomplex werde ich aber nichts ändern können.

    Ich gebe ja bestimmt für viel unnützes Zeug Geld aus, aber für Deine Beiträge? Ich stelle auch keine besonderen Anforderungen, fände es nur angebracht, wenn ein Mod die Forenregeln einhält.

    Da haste Recht.
     
  18. Lukas

    Lukas

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    Hab ich nicht. :p

    Mir fällt nur die irrsinnige Technikgläubigkeit unangenehm und der mangelnde Informationsstand bezüglich ausländischer Atompolitik auf.

    Es ist also weniger ein Komplex, als Erstaunen ob dieser Dinge. Mein Fehler und auch bestimmt ungerecht diesen Ingenieuren gegenüber.:p

    Gruß Lukas
     
  19. #139 Thomas Traut, 18.03.2011
    Thomas Traut

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    Das Abwägen von Risiken und Sicherheitsanforderungen hat nichts mit Technikgläubigkeit zu tun. Jeder Entscheidungsträger muss das zwangsläufig tun. (Merkel hat auch abgewogen zwischen der Sicherheit der Kraftwerke und dem Risiko verlorener Landtagswahlen. Und hat entschieden, die Kraftwerke zu opfern.)

    Wenn es zur Kernkraft bessere Alternativen gibt, kann sie gerne in den Annalen der Geschichte verschwinden. Derzeit gibt es aber keine. Wir brauchen aber heute den Strom und morgen auch noch! Und da ist es für mich schon eine Frage, ob man nicht neue, sicherere und leistungsfähigere KKW bauen sollte, um 1. die jetzt schon über 40-jährigen abschalten zu können und 2. die fossilen Ressourcen etwas zu schonen. Noch besser wäre die Nutzung der Kernfusion, da fällt nämlich fast kein radioaktiver Müll an (wobei schon der heutige zu großen Teilen aus der Medizin stammt).
     
  20. Lukas

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    Japan beweist doch gerade, daß die Risiken unzureichend eingeschätzt wurden und daß die Sicherheitsanforderungen nichts gebracht haben.

    Ich denke, daß es keine Möglichkeit gibt, solche Risiken ausreichend einschätzen zu können. Das allein, weil die zufällige Ansammlung kleiner Geschehen sich zu einem Großen summieren können. Sowas ist in der Tiefe so vorhersagbar wie das Wetter des nächsten Jahres.

    Die technischen Möglichkeiten halte ich auch für unzureichend, weil die Möglichkeit einer Kernschmelze wohl nie ganz ausgeschlossen werden kann und ein KKW wohl nie so gebaut werden kann, daß es bei einer Kernschmelze widerstandfähig genug ist.

    Warum sollte es keine Alternative zur Kernkraft geben?
    Sicher geht das heute noch nicht ohne fossile Brennstoffe, wobei ich da Gas der Kohle vorziehen würde.

    Der Ansatz könnte so sein, daß die "erneuerbaren" Energien die Grundlage bilden und die Schwankungen durch die herkömmlichen und bedarfsgerecht regelbaren Kraftwerke ausgeglichen werden.

    Gruß Lukas
     
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