WP - generelle Fragen und Empfehlung Heizungsbauer

Diskutiere WP - generelle Fragen und Empfehlung Heizungsbauer im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Hmm, ich müsste ja u.U. gar keinen tollen Preis erzielen! Dafür wäre ja dann auch noch die (Alibi-) Solaranlage mit drin, was ja auch nicht...

  1. R.B.

    R.B.

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    Solar würde aber den Anlagenaufwand erhöhen, und wenn dieses Gewerk ausgenommen wird, darfst DU Dich dann um Speicher, Speicheranbindung, Regelung und den ganzen Kram kümmern.
    Ist sicherlich machbar, aber so lange Du nicht zum Solarexperten werden möchtest, wäre das Geldverschwendung.

    ;)

    Richtig.
    Man muss dann aufpassen, was alles rausgerechnet wird, ob beispielsweise die Dämmung unter dem Estrich zum Gewerk "Estrich" zählt (dann GÜ) oder "Heizung" (dann Dein Job).

    Gruß
    Ralf
     
  2. #42 fmw6502, 04.12.2010
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    ohne oder gegen GÜ geht es nicht. Die Fremdleistungen müssen ja auch in den Bauablauf passen und die Schnittstellen koordiniert werden.

    Z.B. wer macht die Bohrungen für die Leitungen nach draußen? Her haftet am Schluß bei denkbaren Problemen? Alles sicherlich lösbar, bedingt aber Fach-Koordination auch auf BH-Seite. Ist somit nicht mehr so einfach wie: Gü bau mir schlüsselfertig.

    Gruß
    Frank Martin
     
  3. #43 alex2008, 05.12.2010
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    Wenn man nur mit den Brennstoffkosten rechnet ist dass oft so.
    Mit Abschreibung, Verzinsung siehts gerne mal anders aus.

    Dass ist fürwar eine schwierige Frage. Da kommt es auch ganz drauf an in Was investiert wird.

    Das Haus wird dich in den nächsten Jahren jede Menge Geld kosten.
    Zins+Tilgung, Versicherung, Unterhalt, Energiekosten etc.
    Dafür habt ihr eine maximale Summe x.
    Da kannst dann fleißig rechnen hast aber Unbekannte die erhebliche Auswirkungen haben können. Die eine ist die Zinsentwicklung, eine andere sind die Energiekosten. Da kann man sich was schönrechnen oder auch schlechtrechnen.
    Aber möglichst schnell den Schuldenberg abzutragen ist wohl deutlich mehr zu bevorzugen als Energiekosten durch bessere Technik einzusparen.

    Mit 5.000€ Annuität kannst einen Kredit von 100.000 zurückzahlen oder einen mit 120.000
    bei 3% Zinssatz gibt bei ersterem 2% Tilgung, beim 2. nur 1.66%
    Laufzeit 31Jahre vs. 34Jahre
    Nur wie lange geht die Zinsbindung, welche Höhe haben die danach?
    Und vor allem wie hoch ist der Schuldenberg dann noch?

    wäre aus technischer Sicht wohl von Vorteil. Aber die (möglichen) Konflikte aus Koordinierung, Gewärleistung bedingt durch die vertraglichen Konstellationen sind nicht von Pappe

    Aber darauf hinwirken dass die FBH so ausgelegt wird dass sie mit max. 35°VL auskommt ist erstrebenswert.
     
  4. Julius

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    Das ist genau der kritische Punkt bei dieser Zwitterlösung!

    Für Gas/Alibi-Solar wird der GÜ die FBH so billig wie möglich auslegen (also hoher Verlegeabstand, da hohe Systemtemperatur verfügbar). Für ne wirtschaftlich arbeitende WP brauchste aber das glatte Gegenteil!
    Abgesehen davon - wer macht dann den erneuten EnEV-Nachweis (den Du zusätzlich bezahlen darfst)?

    Abgesehen davon wäre mir das schon wegen der vielen unklaren Schnittstellen im Bauablauf VIEL zu riskant. Du bist dann nämlich ein willkommener Sündenbock für mögliche Fehlerlein des GÜ...
     
  5. eckse

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    Wenn ich eure Beiträge so lese, bekomme ich immer weniger Lust, hier selber einzugreifen und werde wahrscheinlich jetzt die Standard-Lösung so lassen; hier werde ich allerdings dann später mit den Installateuren mal reden wegen der FBH, dass die Verlegeabstände eine spätere Nachrüstung einer WP ermöglichen.

    Was mich dann aber ärgert ist, dass ich die gut 2.000 Euronen für den Gasanschluss bezahlen muss :-(
    Die könnte man ja auch schon gut direkt in eine WP investieren.
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Abenteuer "Hausbau", da darf man nicht so schnell aufgeben. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  7. eckse

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    Naja, im Prinzip bräuchte ich vor Allem einen kompetenten Partner, der dann auch die Kooridination mit dem GÜ einigermaßen hinbekommt... Bloß wo bekomme ich den her?
     
  8. #48 fmw6502, 06.12.2010
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    Über Kammerliste, oder Telephonbuch oder Empfehlung...

    Gruß
    Frank Martin
     
  9. eckse

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    ... Empfehlung finde ich gut! Immer her damit :biggthumpup:

    Vielleicht tut's ja auch ein guter WP-Spezialist...?
     
  10. Fitus

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    Öl+WP+Kamin Wasserführend

    Hallo,

    ich überlege eine neue Heizungsanlage zu installieren. Folgendes habe ich mir überlegt:

    Brennwertheizung Öl + Raumluftwärmepumpe für Brauchwasser die zusätzlich mit einem Wasserführenden Pelletsofen unterstützt werden soll.

    Macht diese kombi Sinn? Die Luft für die Pumpe soll im Sommer von draußen angesaugt werden und im Winter aus dem Keller wo sie steht. Die kalte Abluft wird in einen anderen Keller gleleitet.
    Da ich Laie bin wäre ich für Meinungen sehr dankbar.
     
  11. #51 fmw6502, 14.12.2010
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    ich gebe folgendes zu bedenken:
    a) LWP mit Innen-&Außenaufstellung wird aufwendig --> teuer
    b) Warmwasser auch durch wasserführenden Pelletsofen --> größerer Speicher notwendig, d.h. höhere Verlust, nicht gut bei WP
    c) im Winter kühlt die WP den einen Raum stark herunter --> ggfs. Tauproblem

    Die WP kann nur im Sommer helfen, den Öler abzuschalten. Für den Invest kannst Du sehr sehr viele Sommer mit dem Öler Warmwasser produzieren.

    Ingesamt sehr aufwendig, ohne viel Nutzen. Statt WP wären vielleicht eher Solarkollektoren sinnvoll...

    Gruß
    Frank Martin
     
  12. #52 alex2008, 15.12.2010
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    kann man wohl so machen. Brauchst eben eine entsprechend geeignete BWP

    Luftführung für die BWP sollte aber möglichst kurz und mit so wenig Bögen wie möglich sein.
     
  13. R.B.

    R.B.

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    Zu den bereits genannten Argumenten gebe ich zu bedenken, dass die Standardspeicher der BW-WP für einen Betrieb mit einem wasserführenden Pelletofen zu klein sind.

    Machbar ist Dein Konzept schon, auch wenn man an den Details noch feilen muss. Wirtschaftlich betrachtet wird sich die Zusammenstellung nur schwer rechnen.
    Unterstellen wir mal, dass sowieso ein WW-Speicher ersetzt werden muss, und dass der Pelletofen auch ein Muss ist, dann könnte man darüber nachdenken, anstatt eines Speichers eine BW-WP einzubauen, doch wie schon geschrieben, die Größenordnung ist hier noch ein Thema.

    Gruß
    Ralf
     
  14. Fitus

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    Moin,

    vielen Dank für eure Meinungen.

    Zum einen wird es auf jeden Fall einen neuen Speicher geben und auch ein Ofen wird kommen. Ob Holz oder Pellets steht noch nicht fest.
    Solar kommt nicht in Frage, da ich ja die WP gerne im Winter unterstützen möchte. Es besteht ja die Möglichkeit über die Ölheizung mit einem Wärmetauscher die WP zu unterstützen. Von daher müsste es doch auch mit einem Wasserführendem Ofen gehen.
    Wollte halt nicht nur auf Öl setzen.
    Wobei mein Ölverbrauch gerade mal bei ca. 12l/m² liegt inkl. Brauchwasser Erwärmung.

    Gruß

    Fitus
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Ich hoffe Du hast eigenen Wald oder kommst sonst irgendwie günstig an Holz ran, sonst muss sich der Ölpreis erst noch verdoppeln bis sich Dein Holzofen überhaupt lohnen kann.

    Schon mal nachgeschaut was die Tonne Pellet (Sackware) kostet, also inkl. Transport zu Dir nach Hause? Oder Holz "ofenfertig"?

    Dann brauchst Du noch einen eigenen Schornstein dafür, und der Schorni kostet jedes Jahr auch noch Geld.

    Also wer Spaß an einem Holzofen hat, der kann sich so ein Ding sicherlich in´s Haus stellen. Rein wirtschaftlich betrachtet rechnen sich die Dinger nie.
    Auf der anderen Seite rechnet sich mein Auto auch nicht, denn es bringt mich auch nur von A nach B, was mit einem Kleinwagen genau so möglich wäre.

    Gruß
    Ralf
     
  16. Fitus

    Fitus

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    Grundsätzlich ist der Ofen ohne Wasserführung geplant. Schornstein ist vorhanden. Wenn würde ich Holz selber machen. Wenn ich den Vergleich zwischen Pellets und Holz mache, sind Pellets günstiger. Wobei der Ofen wieder teurer ist.
    Grundsätzlich soll der Ofen die Heizung ja nicht ersetzen, sondern nur für eine angenehme Wärme sorgen. Kollegen von schwören auf Holz selber machen. Dies würde Kosten speren.

    Hat jemand Erfahrung mit den Holz bzw. Pellets verbräuchen? Wohnfläche ca. 110m², wobei die Raumfläche wo der Ofen steht ca. 40m² sind.
     
  17. R.B.

    R.B.

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    Dann unterstelle ich jetzt mal, dass Du alle notwendigen Maschinen hast und auch die entsprechenden Kurse besuchst oder besucht hast. Denn einfach so in den Wald gehen und an Bäumen herumsägen, ist nicht.
    Ich befürchte, Du kannst den Aufwand noch gar nicht abschätzen.
    Hast Du überhaupt schon einmal "Holz gemacht"?
    Hast Du auf Deinem Grundstück ausreichend Platz um einen 2 Jahresvorrat zu lagern?

    Es gibt Leute, die haben Spaß daran, genügend Zeit, und suchen einen Ausgleich für ihren Job. Da kann man sagen, dass jedes Hobby Geld kostet.


    Das ist eine Milchmädchenrechnung. Natürlich spart das erst einmal Gas oder Öl, aber nur wenn man den Aufwand für´s "Holz machen" nicht dagegen rechnet.

    Das hängt davon ab, wie intensiv der Ofen genutzt wird, bzw. wie er aufgrund der Anlagenauslegung auch genutzt werden kann.

    Gruß
    Ralf
     
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