WU-Beton Aussen-Kellerwände sind 20cm feucht

Diskutiere WU-Beton Aussen-Kellerwände sind 20cm feucht im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; bei angenommenem geschlossenem Fenster Tja, vielleicht ist die Luftdichte ja auch nur angenommen :smoke An sonsten fallen mir dazu die...

  1. #41 Ralf Dühlmeyer, 20.07.2006
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    Tja, vielleicht ist die Luftdichte ja auch nur angenommen :smoke
    An sonsten fallen mir dazu die Stichworte:
    • nachstoßende Baufeuchte
    • Restfeuchte
    • Dampfsperre (fehlende)
    • Wäsche
    • Wasserschaden
    • Baumangel
    ein.
     
  2. Lukas

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    Doch, nur für Dich nicht, weil Du es für ein geschlossenes System hältst und den Unterschied zwischen relativer und absoluter Luftfeuchte nicht siehst.
     
  3. #43 Tarantinoo, 20.07.2006
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    @Lukas
    1. Wie Du darauf kommst, dass ich diesen einfachen Unterschied nicht kenn, musste mir mal erklären.
    2. Ich halte es nicht für ein geschlossenes System, deshalb habe ich es in Anführungszeichen gesetzt! Gelle? Ich habe ja selbst den Vorschlag gemacht, dass es sich um Diffusion über Keller wände handelt. Und dann ist es ja kein geschlossenes System. Es kommt einem eben nur so vor.

    @Dühlmeyer
    Nehmen wir an, die von Ihnen genennten Punkte wäre "in durchschnittlichem" ordnungsgemäßen Zustand, also insbes. Dampfsperre vorhanden, keine Bauschäden etc. Das einzige Fenster schließt halbwegs dicht, ausserdem ist es "einbetoniert".

    Gibt es eine Richtgröße bzw. Erfahrungswert, wie lange es dauern darf(!), bis nach erfolgter Lüftung auf ca 70% der Wert wieder bei 90-95% liegt.

    12h
    24h
    48h

    Mir ist klar, dass da zu viele Unsicherheiten in der Fragestellung liegen. Aber was sind denn Euere Erfahrungen?

    Danke
     
  4. Lukas

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    Dazu sind immer die jeweiligen Temperaturen notwendig.
     
  5. #45 Tarantinoo, 20.07.2006
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    @Lukas,

    Ja so isses. Es sei angenommen, diese liegen in etwa konstant in dem Kellerraum. In der aktuellen Realität vor dem Lüften ca. 17Grad, nach dem Lüften Nachts auch 17Grad.
     
  6. Lukas

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    Wie lüftest Du denn? Fenster, Tür, beides?
    Wie lange, wie waren die Außentemperaturen zur Lüftungszeit?

    Ich habe Dir nicht unterstellt, daß Du den Unterschied nicht kennen würdest.
     
  7. #47 Ralf Dühlmeyer, 20.07.2006
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    Schietegol....

    wärs, wenn es so:
    wäre. Denn dann wärs einfach so. Man/frau könnt natürlich ne Versuchsreihe draus machen ;)
    Ist irgendwas nicht in durchschnittlichem" ordnungsgemäßen Zustand , ists das auch, weil Kenntnisse über irgendwelche "normalen" Verhältnisse nicht bei der Ursachenforschung helfen.
    So what
    MfG
     
  8. #48 contoso, 20.07.2006
    contoso

    contoso Gast

    Wie trocknen

    @all
    also, schöne zu lesen, aber noch zu weit von meinem Problem. Ich versuch noch mal ein paar Daten zu liefern:

    - Keller aus KS, gedämmt, gegen nicht drückendes Wasser mit Dickbeschichtung und umlaufender Drainage abgedichtet, Drainage funktioniert, Wasser wird abgeführt
    - Außenwände werden bei hoher Luftfeuchte, bzw. Temperaturwechsel ca. 20cm feucht
    -Wände sind mit Kalk-Zement-Putz geputzt und mit Farbe gestrichen
    -Estrich wurde Ende April eingebracht- kein Bodenbelag
    -Loch in die Wand wurde gebohrt (Josef), alles trocken
    -es wurde über 4 Kellerfenster gelüftet (langanhaltend)
    -derzeit sind alle Fenster zu und der Keller ist auch trocken, mal abwarten wenn die Luftfeuchtigkeit wieder steigt


    Meine Frage war eigentlich wie lüfte ich richtig, damit ich den Keller dauerhaft trocken bekomme? Wie lange kann sich der Vorgang hinziehen? Wie kann ich erkennen, ob diese Feuchtigkeit normal ist oder ob ein Mangel vorliegt?
    Die Temperaturverhältnisse die Bruno unterstellt stimmen recht gut mit den örtlichen Gegebenheiten überein.


    Danke für Eure Hilfe

    Contoso
     
  9. #49 Tarantinoo, 24.07.2006
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    Hallo,

    ich wollte mal nur noch die Rückfragen beantworten, auch wenn der betroffene Raum (Waschküche) meines Keller (nach dem Lüften) nun doch "längeranhaltend" trocken (Luftfeuchte unter 90%) ist. Insofern beantwortet sich meine obige Frage für mich derart, dass es doch ca. 3 Tage dauert, bis die Luftfeuchte von 70 auf 90 ansteigt. Ich lüfte nun immer dann wenn die Aussentemperatur (meist ab ca. 22-23Uhr) unter 17 Grad sinkt bis in die Morgenstunden mittels mehrerer geöffneter Kellerfenster und "Durchzug". Ist natürlich immer so eine Gefahr von einem nächtlich Gewitter überrascht zu werden. Aus dem Grund kann man das nicht einfach bedenkenlos jede Nacht machen. Tagsüber lüften ist derzeit wohl das Falscheste, oder?

    Danke und schöne Grüße
    Markus
     
  10. Bruno

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    Zur Frage des Anstiegs von 70% auf 90% in drei Tagen:

    Das entspricht 3 g Wasser pro m3 Luft. Bei einem Keller 10x10x2,5 m aus WU-Beton ohne diffusionsdichten Anstrich würde es ca. 10 Tage dauern, um einen solchen Anstieg durch eindiffundierende Erdfeuchte zu erzielen (habe ich a.a.O. mal berechnet, nur als Größenordnung). Es ist also noch ein anderer Effekt im Spiel, m.E. der natürliche Luftwechsel, der auch bei geschlossenen Türen und Fenstern nicht ganz Null wird. Ein Luftwechsel von 0,1 pro Tag reicht aus, um bei schwüler Wetterlage die Luftfeuchte derart ansteigen zu lassen.
     
  11. #51 Der Innviertler, 24.07.2006
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    @ Tarantinoo

    Offensichtlich haben wir beide dieselbe Situation...auch bei mir verschwanden die fechten Flecken an der Wand, als sich die Außenluft wieder normalisierte.

    Habe mir ein billiges Thermohygrometer gekauft.
    Kurzzeitig, so konnte ich es verfolgen, sank die Luftfeuchte vom Maximalwert 98% auf 45% bei jeweils konstanten 19 Grad Raumtemperatur.

    Mittlerweile bin ich wieder bei 85% (Stand gestern).
    Der Anstieg des Wertes von 45 auf 85% dauerte ca. 5-6 Tage.

    Noch sind keine Flecken erkennbar.


    Gebohrt habe ich mittlerweile auch: das Bohrgut erschien mir trocken.


    Eine Dampfsperre (im Sinne von einer Folie unter der Bodenplatte) gibt es bei mir natürlich nicht.

    Habe mich ja auch bei anderen Häuslbauern erkundigt:
    Von dieser Dampfsperre oder von der Hohlkehle wusste so gut wie keiner Bescheid.
    Nur einer (der alsbald selbst den Hausbau beginnen möchte) und den ich selbst auf die Kellerproblematik gebracht habe, konnte feststellen, dass nur 1er von drei befragten Bauunternehmern auf die Dampfsperre bzw. die Hohlkehle zu sprechen kam.

    Diese (meine) Art des Kellerbaus scheint in meiner Gegend die "anerkannte Regel der Technik". :confused:


    Einen langen Atem im Kampf gegen den feuchten Keller wünscht,

    Der Innviertler
     
  12. #52 Tarantinoo, 24.07.2006
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    Ja Hallo Invierteler,

    ich denke (hoffe?), dass nicht nur WIR in dieser Situation sind, sondern sehr sehr viele Hausbesitzer. Bei mir ist jedoch nur die Waschküche alleine betroffen. Dies ist der kühlste Raum, denn im Heizraum herrschen Temperaturen jenseits der 20 Grad. Und die beiden Hobbyräume verfügen über größere Fenster, in die den ganzen Tag die Sonne hineinscheint, und damit über 1-2 Grad höhere Temperatur.

    Im Keller meiner Schwiegerleute sind, wo es noch nie Probleme gab, dieses Jahr erstmals Schuhe angeschimmelt...
     
  13. Clausi

    Clausi Gast

    Kondensfeuchte

    Dein Problem gibt es z.B. in Tiefgaragen öfter.
    Du solltes die Oberflächentemperatur der Aussenwände messen. Entweder eine Thermographie oder mit einem Infrarotthermometer.
    Vermutlich steht dein Haus etwas im Wasser und das Wasser kühlt die unteren Wandteile. Bei deiner hohen Luftfeuchtigkeit dürfte der Taupunkt bei etwa 10°C liegen. Diese Temperatur kann hier durchaus vorliegen. (Siehe z.B. die Temperatur deines Trinkwassers) Das Problem kriegst Du nur durch richtiges Lüften (z.B. Mechanische Lüftung mit Wärmetauscher) oder durch zusätzliche Wärmedämmung in den Griff.
    Grüße vom Architekt, Sachverständigen und Energieberater
     
  14. #54 Carden. Mark, 30.08.2006
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    steht doch oben schon alles:biggthumpup:
     
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