zukunftssicheres und preiswertes Bussystem

Der Wechsel von kompletten Hardwarekomponenten zieht immer eine neuprogrammierung nach sich.

Der Wechsel von S5 auf S7 ist nix anderes, wie ein Wechsel von Beckhoff auf Sauter oder Honeywell oder ... (tragen sie hier das Fabrikat ihres Vertrauens ein).

An und für sich stellt das kein Problem dar- selbst schon oft genug gemacht- diverse Fremdfabrikate ausgebaut und PX verbaut als auch programmtechnisch in Betrieb gesetzt.
Wesentlicher Bestandteil zum reibungslosen Ablauf ist allerdings eine vernünftige Doku, in der auch eine Funktionsbeschreibung sowie Datenpunktsliste vorhanden ist.

 

Wenn ihr eine Anlage übernimmt bekommt ihr eine Vernünftige Doku ?
Respekt wenn ich glück habe sind die Melder (Einbruchmeldetechnik) richtig beschriftet ....

Das bringt dem TE auch nicht sonderlich weiter da er wenn er die Doku nicht beauftragt er sie wohl nicht bekommt.
Egal welches System man nun auswählt ohne Doku ist eine änderung teuer.
Da man bei KNX die Anlage nicht auslesen kann (zumindest nicht komplet)
Die Programmierung (wenn man sie bekommt) auf ein Speichermedium ist was nicht für immer hält
(Bilig USB Sticks, Disketen, usw. währe dies für mich ein No-Go.

Die Frage währe auch was würde er ändern wollen den die beste Plannung bei einem Bus system wird eh beim Bewohnen
des Hauses zur schlechtesten. Weil erst dann merkt man was doch noch besser werden kann/könnte.

MfG

 

Also ein wirklich zukunftssicheres System basiert tatsächlich auf einer Sternverkabelung (aus NYM und Y(St)Y) und einer Steuerung auf Basis von digitalen (via Relais) und analogen (4-20mA / 0-10V) Ein- und Ausgängen.

Alles wo man Sensoren/Aktoren/Buskoppler ect. direkt an Schaltern oder Verbrauchern einbauen muss, oder spezielle Hardware benötigt, oder über Buskabel proprietäre Protokolle ausgetausch werden, kann (muss aber nicht) von heute auf morgen eingestampft und zur Mangelware werden.

Eine SPS als Schaltzentrale wird es auch in 200 Jahren noch zu überschaubaren Kosten geben.

Nachteile: Verkabelungsaufwand, Einarbeitung in die Programmierung, kein Standard (Stichwort: Verkauf)

Vorteile: Steuerung günstig, keine Begerenzung der Möglichkeiten, zukunftssicher, keine teuren Spezialkabel oder Komponenten.

 

Die Programmierung ist auch nicht zwingend erforderlich, um aus einer bestehenden Anlage was neues zu zaubern- es reicht eine Funktionsbeschreibung, um das teil zu neuen leben zu erwecken.
Grade bei den Miniatur-EFH-Lösungen sollte das mit den paar Datenpunkte eigentlich kein Problem sein.

Und ja, bei uns werden Dokus abgegeben- oftmals 3-5 fach in Papier, als auch auf CD.

 

Man sollte schon zwischen einem Bussystem, Netzwerk und darauf laufenen Protokollen unterscheiden können bevor man hier Ratschläge erteilt. Und TCP also Transportlayerprotokoll hat mal GAR NICHTS mit der unterlagerten Physik zu tun.

Die Frage ist schon falsch gestellt. Der TE sucht kein "Bussystem" sondern ein "Hausautomatisierungssystem". Ob man dafür einen Bus, ein Netzwerk oder ggf. ach Funk einsetzt ist davon wieder unabhängig.

Für mich gibt es da keine Diskussion: KNX also erprobetes, verbreitetes, normiertes und interoperables System ist die erste Wahl.

 

Wenn man genug Geld hat mag das für dich so stimmen.

Für den nächsten schon wieder nicht.

 

blödsinn Zille... Nenn mir ein Beispiel wo LCN tatsächlich günstiger ist als KNX... den Vergleich bitte mit Komponenten von MDT. Da sieht LCN ganz schnell ganz alt aus... und das schon bei geringem Funktionsumfang.

Warum sollten man sich LCN freiwilligins Haus holen.