Zum KfW55 oder Passivhaus sanieren?

Ein Klimakonvektor ist im Prinzip ein Heizkörper mit Gebläse.
Je nach Design und Leistung liegen diese bei ca. 500-1000€ /Stk

Luft-WP kann man in einem gut gedämmten Haus auch ohne Heizstab betreiben.

Bei vielen Herstellern packen die kleinsten Modelle bei -12° noch ca 4-5kw Heizlast
Die kleinen leistungsgeregelten LWPs welche auf Klimageräten basieren haben zus. den Vorteil dass sie in der Übergangszeit die Leistung runterregeln (dafür geht die Leistungszahl hoch) können, meist keinen Pufferspeicher benötigen

Nur ohne niedrige VL-Temp. nimmt bei der WP die Effizienz tw. stark ab.

Eine andere Möglichkeit wären Splitklima-Geräte. Hier wird dann aber eine sep. Lösung für die WW-Bereitung notwendig. Bspw. Brauchwasser-WP.
Der Klimafachbetrieb hilft hier sicherlich gerne weiter

 

Nun, da muss ich mich auch mal einmischen.
Wenn der Heizenegiebedarf drastisch sinkt, geht natürlich auch das Delta T am Heizkörper ungefähr linear herunter. d.h. hat das Haus heute einen Heizenergiebedarf von 200 kwh /qm, und danach einen von 30kwh/qm, und wurde vorher mit einem Telta T von 50 Grad zur Raumluft am Heizkörper warbekommen, sollte nach der Dämmung ein Delta T von 10-15 Grad reichen.
Die vorhandenen Heizkörper haben ja da für ungedämmtes Haus ausgelegt grosse Heizflächen.
Zum zweiten ist das auch immer eine Philosophiefrage.
In den letzten 30 Jahren sind die für erforderlich gehaltenen DAmmstoffdicken / Wärmedurchgangswiderstände konstant gestiegen. Nachträglich ein zweites mal dämmen ist jedoch sehr aufwändig, und führt z.B an Fenstern zu unschönen Lösungen - Fenster wird dann sicherlich nicht weiter vorgezogen, der Rolladen bleibt ggf innen und bildet dann eine Wärmebrücke etc...
Passivhaus ist grundsätzlich auch in einem Altbau erreichbar, erfordert aber genaue Planung und genaues rechnen.