zusätzlicher Potenzialausgleich

Diskutiere zusätzlicher Potenzialausgleich im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, habe jetzt mal meine Elektroinstallation in meinem Einfamilienhaus unter die Lupe genommen und bin beim Potentialausgleich hängen...

  1. atomio

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    Hallo,
    habe jetzt mal meine Elektroinstallation in meinem Einfamilienhaus unter die Lupe genommen und bin beim Potentialausgleich hängen geblieben.Habe vor 6 Jahren als ich diese komplett erneuert habe ,die gesamte Verdrahtung plus Zählerschrank komplett erneuert.Vorher wurde der Hausanschluß über Dachständer ausgeführt.
    Dieser Hausanschluss wurde dann irgendwann von Westnetz über Bodenverdrahtung an einen neuen HAK neu erstellt und über eine 4x16mm² Leitung hoch zum Anschluss unterm Dach geführt an die alte Hausverdrahtung.
    Ich hatte den ganzen alten Rotz oben entfernt und alles vom neuen Hak direkt an meinen neuen Zählerschrank verlegt.
    Habe jetzt eine Frage zum Poti-Ausgleich. Laut Nachfrage bei Westnetz welches Netz wir haben bekam ich zur Antwort :vom Hak zum Verteilung habe ich TN-C Netz 4x16mm² (habe hier die alte Leitung verwenden können)welches in der Verteilung aufgeteilt wird in TN-C-S ( PEN aufgeteilt)
    Meine Frage wenn ich jetzt z.B einen Staberder in den Boden ramme um einen bessere Erdungsableitung zu erreichen muß ich damit zum Hak oder kann ich damit direkt zur Verteilung?
    Das wäre von der Lage her günstiger.
    Wenn ich zum HAK muß müßte ich noch ein 16mm² gn/ge legen.
     

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  2. #2 Hanilein, 05.10.2020
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    Verteilung , Anschluß wo TNC—s Netz aufgeteilt. Laut deinem Anschreiben.
    Gleicher Querschnitt wie Zählerverdrahtung.
    Bei mir fordert der Versorger ,frühestmöglich .Das wäre dann schon TNC—s ab Hak. EWE— Netz.
    Erdung als Staberder in V4a . 8 bis 9m lang ist angebracht und im allgemeinen eine wirksame Länge..
    Eine Messung gibt Aufschluß.
     
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  3. atomio

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    Ja habe in meiner Verteilung (Zählerschrank) das TNC aufgeteilt und aus dem PEN PE und Null getrennt.
    Also den Staberder dann zum Hak oder kann ich hier direkt auf die PE Schiene in der Verteilung,vermutlich nicht.
     
  4. #4 Hanilein, 05.10.2020
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    Es sollte doch einfach alles auf eine Poti Schiene gehen auch was da sonst noch an Rohrleitungen vorhanden ist..
    Vermutlich hast du bei dir auch kein Überspannungsschutz.
    Von welchem Datum ( Jahr) ist die Antwort von deinem Netzbetreiber?
     
  5. #5 petra345, 05.10.2020
    Zuletzt bearbeitet: 07.10.2020
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    Die verbindliche Auskunft gibt es vom Versorger.
    Eine gute Übersicht sind die Bücher von Hager. Es sind 5 Stück und man kann sich das Buch für seinen Bereich herunterladen.

    4 x 16 mm² vom HAK sind hier offenbar noch zulässig, aber nicht mehr der allgemeine Stand der Technik.
    PE und N sollen heute so früh wie möglich, d. h. am HAK , getrennt und mit 5 x 16 ² oder 5 x 25 mm² zur _Verteilung geführt werden.
    Dort wartet heute, in einem 1100 mm hohen Zählerschrank ein Überspannungsableiter, SLS-Schalter, Stromversorgung für die Geräte vom Versorger, eine Datenleitung, OAR und UAR und ähnliches Zubehör.
    OAR und UAR haben bereits neue Namen bekommen. So schnell geht das.

    Dein Stäbchenerder wird zur Sammelschiene (= Potentialausgleichsschiene, ist wohl der richtige Begriff) geführt. Von dort gehen die Leitungen zum HAK, Zählerschrank, Wasserleitung etc. ab.

    Stäbchen, weil ein dünner Stab mit seinem elektrischen Feld, einen hohen Ausbreitungswiderstand hat. Unter sonst gleichen Bedingungen hätte ein Rohr oder ein Bandstahl einen geringeren Ausbreitungswiderstand.

    Meine Ausführungen gelten für ein TN-S-Netz. Bei anderen Netzen wären weitere Veränderungen vorhanden.
    .
    .
     
  6. #6 Hanilein, 05.10.2020
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    Deshalb meine Frage von welchem Jahr die Antwort vom Versorger.
     
  7. atomio

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    Die Antwort von Westnetz ist von April/2013
     
  8. atomio

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    Mein Altbau ist ursprünglich von ca. Bj. 1900.Das einzige was an der Elektik neu war ist der unterirdische Hausanschluß, der HAK und das 4x16mm² vom Hak zum Dachanschlußkasten.
    Vom Dach ging es mit einer Phase weiter (kein Drehstrom) in die Wohnungenen (ca. 105 m bewohnt).
    Habe nachdem die Email von Westnetz kam das ganze dann umgebaut,alles was nach oben ging weg und den neuen Zählerschrank direkt vom HAK mit dem 4x16mm² verbunden.Alle Leitungen wurden konplett neu verlegt , somit war auch das Kribbeln am Wasserhahn weg.
    Die Anlage jetzt als solches läuft einwandfrei.
    Eine Potischiene habe ich natürlich dadurch keine.Nachträglich einen Erder in den Boden wird wohl die beste Möglichkeit sein,oder?
    Wasserhausanschluß ist Kunststoff.
    Überspannungsschutz habe ich keinen auch keinen Gesamt FI ,mag ich nicht wenn alles dunkel ist.Nur an den Wasser gefährlichen stellen (Bad,Küche und aussen)Kinder sind aus dem Haus.Habe noch einen Dehn-Block Nr.952 308 irgendwo hier rum liegen
    Gruß atomio
     
  9. #9 petra345, 06.10.2020
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    Die Antwort von Westnetz ist vermutlich nicht mehr aktuell.
    Zumindest im Küche-, Badbereich würde ich je einen RCD (=FI) einbauen.

    Bezüglich Zahlerschrank meine Anmerkung. Eine Verpflichtung zur Modernisierung besteht in der Regel nicht.
    Einen SLS-Schalter, den man nicht selbst einbauen kann, weil Plomben geöffnet werden müssen, bietet in der Zukunft die Möglichkeit, den Zählerschrank spannungslos zu schalten.

    Mit einem solchen Schalter hätte ich einst nicht die Sicherungen im HAK gefeuert.
    .
     
  10. #10 atomio, 06.10.2020
    Zuletzt bearbeitet: 06.10.2020
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    Wie oben beschrieben habe ich ja einen FI in Bad,Küche und Aussen installiert. Ich mußte das ja neu installieren,wer kann heute mit der Hauselektrik noch auf einer Phase fahren.
    Die Vorbesitzer haben alles über Gasanschluß betrieben (Herd ,Warmwasser)
    Habe ja die ganze Elektrik mit Zählerschrank neu installiert.der wurde ja auch von Westnetz abgenommen.
    Natürlich auch mit SLS.
     
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