Zwang zum Anschluss kalter Nahwärme

Diskutiere Zwang zum Anschluss kalter Nahwärme im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Ich werfe jetzt einfach mal was rein: 8000 bis 15000 kWh Wärme.

  1. #41 Deliverer, 12.11.2024
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    Ich werfe jetzt einfach mal was rein: 8000 bis 15000 kWh Wärme.
     
  2. #42 VollNormal, 12.11.2024
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    Bei einer SoleWP würde ich eine JAZ von mindestens 4 erwarten. Aus jeder kWh Strom würden also im Jahresdurchschnitt vier (oder mehr!) kWh Wärme. Rein auf den Arbeitspreis bezogen, entspräche das oben genannte Angebot einem Strompreis von gut 40 ct/kWh.
     
  3. #43 iFuchs, 12.11.2024
    Zuletzt bearbeitet: 12.11.2024
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    Ich hatte es fast schon befürchtet. Bin vorher immer von ca. 4k kWh ausgegangen, aber das wäre dann eher der Stromverbrauch für eine eigene WP gewesen.

    Also quasi das doppelte dessen was man für heutige Wärmestromtarife zahlt.

    Das Konstrukt sieht vor, dass ich einen Arbeitspreis für die abgenommene Wärme zahle. Daher bin ich eher am geschätzten Wärmebedarf interessiert. Die o. g. 8-15K sind zwar eine große Bandbreite, das hilft mir aber insofern, dass ich zu den jährlichen 1.800€ Grundgebühr noch mindestens 800€ an variablen Kosten einplanen kann. Das macht das Ganze ja noch unattraktiver als ohnehin schon.
     
  4. #44 nordanney, 12.11.2024
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    Ich dachte, dass Grundstück sei dafür zwischen 70.000€ und 140.000€ günstiger als alternative Grundstücke, die privat verkauft werden?

    Ich finde - wenn Deine Angaben korrekt sind - die Nahwärme noch immer deutlich attraktiver als bei einem Neubau und eigener WP auf den Alternativgrundstücken.
    Billiges Grundstück und eigene WP ist natürlich die Ideallösung. Aber so?
     
  5. #45 Fred Astair, 12.11.2024
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    Was ist das denn?
    Kelvin mal Kilowattstunde oder pro Kilowattstunde?
     
  6. Oehmi

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    4000 kWh
     
  7. iFuchs

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    Das stimmt auch wieder. Allerdings sind die Preise für die Nahwärme die „Mindestpreise“ für den Fall, dass alle Grundstücke bebaut werden. Außerdem tue ich mich schwer damit in einen Neubau zu investieren inkl. guter Dämmung etc., nur um ein vielfaches dessen zu bezahlen was ich für eine eigene WP zahlen würde.
     
  8. #48 nordanney, 12.11.2024
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    Dann gib 100k für ein anderes Grundstück aus und bezahle dafür 3-3,5k Zinsen jedes Jahr, wenn dir das leichter fällt.
     
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  9. #49 nordanney, 12.11.2024
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    P.S. Oder investiere mehr Geld ins Haus (Passivhaus mit LLWP) und lass Dich befreien. Könnte eine günstigere Alternative sein, als das Grundstück woanders zu kaufen.
     
  10. #50 VollNormal, 12.11.2024
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    Mutmaßlich würdest du an der Dämmung auch sparen können, weil die gesetzlichen Vorgaben über den schön gerechneten Primärenergiefaktor trotzdem erreicht würden. Das scheint mir angesichts der angebotenen Leistungsstufen der WP sogar Kalkül zu sein, kann der Anbieter dann doch noch mehr Wärme verkaufen ...

    Ich denke, falls die Lage des Baugebiets halbwegs attraktiv ist, werden sich genügend Käufer finden, die sich von den relativ niedrigen Gestehungskosten blenden lassen und die Folgekosten nicht wirklich überblicken.

    Da gilt es auf jeden Fall, genau zu rechnen und die Glaskugel gut zu polieren, was die Entwicklung der Energiepreise und den möglichen Wiederverkaufswert angeht.
     
  11. #51 titan1981, 12.11.2024
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    Man kann ja 4-5% Energiepreissteigerung pro Jahr rechnen und dann schauen wo es hin geht.
    Wahrscheinlich ist es wie bei mir die Fernwärme für niemand rentabel außer für den Betreiber des Netzes und rein zufällig gibt der auch den Zwangsanschluss vor.... also ist er ein Monopollist und kann die Preise so bestimmen wie er möchte und sind die Kassen leer wird das am Preis geschraubt.
    Ist wie Erbpacht man baut ein Haus auf einem Fremden Grundstück und irgendwann ist die Pacht zu ende und der Grundstücksbesitzer zahlt einen Preis der nicht umbedingt einer wäre für den man ein Haus verkaufen möchte...
     
  12. #52 simon84, 12.11.2024
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    man kann ja auch vermieten :)
     
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    Ich muss hier ein bisschen zurückrudern.
    Die hohen Preise haben wohl damit zu tun, dass das Sondenfeld und das Nahwärmenetz als Teil der Anlage zur Wärmeerzeugung auf 20 Jahre abgeschrieben werden muss. Dadurch können die Versorger mit den Preisen nicht weiter runter, auch wenn eine realistische Betriebsdauer eher bei ~70 Jahren liegt. Zumindest wurde uns das mal so vom Versorger mitgeteilt. Sie würden gern mit den Preisen runter, dürfen aber nicht.
    Wieder so Thema wo man am Ende denkt. Schade. Es hat so viel Potential, aber na gut.
     
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  14. #54 Deliverer, 13.11.2024
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    Wenn das so wäre, macht man einen Preis mit zwei Bestandteilen. Und einer der Bestandteile fällt nach 20 Jahren weg.
     
  15. #55 Fred Astair, 13.11.2024
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    Dann könnten also meine Mieter nach 28 Jahren sagen, dass sie jetzt die Wohnung abbezahlt haben?
     
  16. #56 Deliverer, 13.11.2024
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    Nein.
     
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