Zwangs-Zusatzheizung mit Elektro?

Diskutiere Zwangs-Zusatzheizung mit Elektro? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Aus unserer eigenen Erfahrung (Haus mit 2.500 kWh Strom bei rd. 120m² Wohnfläche) mit Fußbodenheizung, zusätzlichem "Handtuchheizkörper" und darin...

  1. papeFT

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    Aus unserer eigenen Erfahrung (Haus mit 2.500 kWh Strom bei rd. 120m² Wohnfläche) mit Fußbodenheizung, zusätzlichem "Handtuchheizkörper" und darin steckender Heizpatrone elektrisch. Bad 8 m²; unter Badewanne und Dusche keine FBH; bleiben ca. 5m² geflieste Fläche mit FBH, dazu der Heizkörper; mit dieser Ausstattung ist das Bad normal warm wie alle anderen Räume. Das Bad mit der Heizpatrone im Heizkörper weiter aufzuwärmen hat sich als viel zu träge erwiesen. Daher wird bei Bedarf mit einem Heizlüfter ordentlich aufgewärmt. Geht schneller und hält genügend lange vor. Sicher gibt es zu diesem Heizlüfter Alternativen, die sogar noch besser aussehen, Spiegel mit Infrarotwärme zum Beispiel.
    Wirst stur und "aufstampf" noch an anderen Stellen nötig haben.
    Gruß Helmut
     
  2. #22 ThomasMD, 11.11.2012
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    Haben wir einen neuen Rächer der Enterbten? Hatten wir schon lange nicht. Mindestens seit 14 Tagen.

    Wenn jemand wider besseres Wissen dummes Zeug schreibt, bekommt er die angemessene Antwort.
     
  3. #23 Benjamin78, 12.11.2012
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    Lieber Thomas,

    ... dazu habe ich in den Nutzungsbedingungen nichts gelesen (finde auch nicht, dass deine Antwort angemessen ist). Aber zum Thema Beleidigungen und Netiquette steht in den Nutzungsbedingungen etwas drin. Schlag da doch mal nach. Den Link könnte ich dir schicken.

    Einen Rächer braucht es hier nicht und ich habe auch nicht die Absicht, diesen zu spielen. Möchtegern-Mini-Polizisten wie dich und andere, die Fragenden am Ohr rumziehen, aber auch nicht. Dafür gibt es im Zweifel Mods (oder bist du etwa einer?).:yikes

    Wenn dich jemand mit den Fragen oder Bemerkungen nervt, antworte doch einfach nicht oder setz ihn auf ignore. So wie mich jetzt vielleicht :D

    Grüße
    Benny
     
  4. #24 altetante, 12.11.2012
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    altetante Gast

    Danke Benny, aber mit so einer Art Antwort wird hier wohl jeder früher oder später konfrontiert. Vor allem, wenn man einer dieser unglaublich "blöden IT'ler" ist, die ja sowieso alles besser wissen...
    Ich bin daher einfach froh, diesen Typ nicht in echt zu kennen und mache das was man mit solchen "Antworten" tun sollte: ignorieren. Das müsste ich ja gut können, so als Ignorant...

    Für alle Anderen, die sich hier netterweise in angemessenem Ton beteiligen (Danke!):
    mittlerweile hab ich mir das mit den Wärmemengenzählern erklären lassen und ein bischen was über Wandheizungen gelernt. Denke daher, es wäre bestimmt mit so einem Teil möglich, den Raum entsprechend zu heizen, trotz der eigentlich geringen Bodenfläche.
    Da mir das aber letztendlich eh nur der Bauplaner/Ing. sagen kann, hab ich das jetzt mal beim Bautleiter angefragt, der Sanitärer will sich ebenfalls mit ihm wegen Wandheizung besprechen.

    @Helmut
    Bei Dir sind es ja nur ca. 60-65% des Raumes an Bodenfläche. Bei uns sind es sogar ca. 70-75% der Fläche. Dann liege ich sicherlich nicht sooo falsch, wenn ich annehme, dass wir damit auch für die regulären ohne Weiteres 20-21° hinkommen sollten, notfalls eben mit den restlichen 25% als Wandheizung.

    Ich versteh aber immer noch nicht, warum man im Bad keinen Heizlüfter verwenden sollte. Wo sonst, als im Bad werden die Dinger denn benutzt? Wenn die so gefährlich sind, warum haben nicht alle Geräte den Hinweis drauf, dass die Nutzung in Feuchträumen streng verboten ist?
    Das ist doch vom Prinzip her auch nichts anderes als ein Fön, nur dass man ihn auch alleine lassen kann. Aber das kann man auch mit Kochfeldern, Backöfen, Kerzen.... Denke nicht, dass man sich hier über das Verantwortungsbewusstsein der Bewohner streiten muss.

    Ich will einfach nur eine Heizung, die theoretisch den Raum von mir aus auch auf 24° bringen kann - auch wenn es zwei Stunden dauert, egal. Aber ich will das eben nicht mit Strom bewerkstelligen müssen. Nicht in einer Zeit ständig steigender Strompreise und wenn die Heizungsenergie im Haus großteils per Wärmepumpe kommt. Strom höchstens per Lüfter.

    Außerdem würde es mich mal generell interessieren: gibt es eine Obergrenze, bis zu der man z.B. sein Wohnzimmer mit der FBH heizen können muss? Man denke da nur mal an die vielen älteren Leute, bei denen man beim Betreten der Wohnung denkt, man steht in der Sauna... Müssten die dann in so einem KfW70 Haus frieren, weil die FBH nicht mehr für Temp. über 21° ausgelegt werden kann?
     
  5. kike

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    Das steht doch in den Anleitungen zu diesen Geräten drinnen - bspw:

    "Das Gerät darf nicht in der Nähe einer Badewanne oder
    Dusche oder einem mit Wasser gefüllten Waschbecken
    verwendet werden"

    "Gerät vor jeglicher Nässe, d.h. auch Spritzwasser und
    Feuchtigkeit schützen."

    "Während des Gebrauchs das Gerät nie unbeaufsichtigt
    lassen."

    All das, was dem Gebrauch widerspricht gibt es in einem "normalen" Bad üblicherweise zuhauf und spricht dafür, dass der Hinweis von ThomasMD in #8 vielleicht nicht so verkehrt sein könnte...
     
  6. papeFT

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    Das Bad über die Fußbodenheizung mit Anhang bis auf 24° bringen, wenn sonst in der Wohnung 21° laufen - wie soll das funktionieren, dazu noch in zwei bis drei Stunden? Unsere FBH läuft zur Zeit mit 22 bis 23° Vorlauftemperatur bei im Moment 6° plus außen; wenn wir wirklich in die Badewanne wollen, dann kommt der Lüfter rein - egal was in den Anleitungen steht.
    Helmut
     
  7. R.B.

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    Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Dann aber bitte nicht jammern wenn´s mal in die Hose geht.

    ABER nachdem wir hier in einem Expertenforum sind, ist der Hinweis auf die Anleitungen nicht nur richtig, sondern zwingend notwendig. Anwendungs- und Sicherheitshinweise stehen nicht grundlos in den Anleitungen. Unabhängig davon, dass Normen wie die EN60335 solche Angaben fordern, geht es hier auch um die Sicherheit von Personen.

    Es gibt auch Heizer die man in feuchter Umgebung einsetzen kann, aber die kriegt man halt nicht für 9,95 € bei Aldi oder Lidl.


    Gruß
    Ralf
     
  8. #28 altetante, 12.11.2012
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    altetante Gast

    Ja gut, wenn es "passende/sicherere" Heizlüfter für 100,- gibt, dann holen wir halt ggf. mal so einen. Sofern sie überhaupt einen braucht. Ansonsten:
    - höherstellen, damit nicht durch auslaufendes Wasser erreichbar
    - auf feuerfester Unterlage
    - Zeitschaltuhr.
    Noch was?
    Meiner (aus diesem Anlass erst wieder dran erinnert, dass ich sowas besitze) stand heute morgen ca. 2m von der Dusche weg. Da hätte ich mit 'nem nassen Schwamm werfen müssen, um auch nur einen Tropfen Wasser in die Nähe zu bringen...

    Leider kenn ich mich mit FBH nicht so gut aus. Ich dachte halt, die Dinger sind sehr träge - aber nicht, dass es länger wie z.B. 2-3h dauert, um von sagen wir 20° auf 23° zu kommen. Zumindest nicht in einem kleinen, fensterlosen Raum. Erwarte ich da zuviel Komfort bzw. Leistung? Da müsste ich ja grad froh über meine guten alten Heizkörper sein...

    Helmut, warum soll diese Temperatur von der restlichen Wohnung abhängen? Jeder Raum hat doch den eigenen Thermostat.

    Ändert sich die Vorlauftemperatur nicht auch etwas, je nach Kälte draußen? Falls ja: könnte das vielleicht auch ein Grund sein, dass man selbst mit viel Heizfläche nicht auf 24° kommen kann, weil möglicherweise im Herbst die VLTemp dafür viel zu niedrig ist? Das ging dann aber umso besser, je kälter draußen? (weil keine Fenster, sondern rundum nur warm)...

    komplexes Thema.
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Deswegen hilft nur "rechnen".

    Wenn DU mit einer FBH innerhalb von 2-3h von 20°C auf 23°C kommen willst, dann musst die Heizfläche deutlich mehr Heizleistung zur Verfügung stellen als geplant. Damit sie das kann, benötigt sie entsprechend hohe Heizwassertemperaturen. Nachdem man diese Temperatur nicht für jeden Kreis getrennt "einstellen" kann, muss der Wärmeerzeuger diese hohe Temperatur für alle Heiz- bzw. FBH-Kreise zur Verfügung stellen. Damit werden die anderen Räume überversorgt und ein Thermostat muss eingreifen.

    Alles in allem eine denkbar schlechte Betriebsweise, nur wegen ein paar m2 Badezimmer.

    Deswegen ist es sinnvoll einen Zusatzheizkörper vorzusehen. Eingangs war ja von einer Hühnerleiter mit E-Heizstab die Rede. Das wäre eine Option.

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum überhaupt über Heizlüfter etc. diskutiert wird. Lass die Hühnerleister einbauen und fertig.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #30 altetante, 12.11.2012
    altetante

    altetante Gast

    Soooo. Antwort vom Bauleiter: FBH reicht für den innenliegenden Raum vollkommen aus. Das Elektroteil war als Komfortlösung für die Übergangszeit gedacht, in der die FBH noch gar nicht läuft.

    Ralf, mich hat einfach die Hühnerleiter in "Elektro" gestört und weil für schnelles Aufheizen zu langsam.
    Und wenn das als Lösung für die Übergangszeit gedacht ist, würde es ja auch bedeuten, dass man damit über längere Zeit heizen muss. Ggf. zwei, drei Tage, bis die FBH anspringt. Also geht es dann nicht mal mehr um das schnelle Aufheizen, wofür der Lüfter eben besser ist, sondern bischen Dauerbetrieb. Auch blöd, aber schlimmstenfalls nötig.

    Hmm, da gibt es doch auch noch diese El. Heizmatten für unter die Fliesen. Wie liegen denn die im Wirkungsgrad/Verbrauch im Vergleich zum Heizlüfter oder der Hühnerleiter? Weil:
    - Raum über Keller/Tiefgarage
    - Heizung nur nötig, wenn FBH nicht läuft.

    Heißt, es wäre vielleicht angenehmer, den temperierten Boden zu haben, statt der Hühnerleiter, oder nicht? Sofern beides gleich viel Strom frisst und vergleichbare Leistung bringt, wäre mir der temperierte Boden eigentlich lieber.
     
  11. R.B.

    R.B.

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    El. Heizmatte? Willst Du dann die wasserführende FBH entsorgen? Wenn Dir die Hühnerleiter schon zu träge ist, wieso dann Heizmatten? Die müssen noch mehr Masse aufheizen und sind noch träger. Abgesehen davon finde ich el. Heizmatten auf wasserführenden FBH Rohren nicht gerade prickelnd.

    Das wage ich zu bezweifeln. Bei 4m2 Bodenfläche für die FBH ist die Heizleistung gering. Da müsste die Heizlast schon sehr niedrig liegen damit das ausreicht.

    Darüber könnte man auch streiten. Der Lüfter erwärmt zwar schneller das bischen Luft im Raum, aber diese verliert auch genau so schnell wieder die Wärme an die umliegenden Bauteile. Aufgrund der geringen Wärme(energie)menge die in der Luft gespeichert ist dauert es aber seine Zeit bis die Wände auf Temperatur sind.
    Möchtest Du eine komfortable Raumtemperatur erreichen, dann ist der Heizlüfter nur zweite oder dritte Wahl. Bei einem großen Raum verhält es sich etwas anders, denn befinde ich mich da mitten im Raum, dann "spüre" ich zuerst einmal die Lufttemperatur.

    Gruß
    Ralf

    Damit man sich in einem Badezimmer wohl fühlt, muss auch die Oberflächentemperatur der Wände etc. passen.
     
  12. #32 altetante, 12.11.2012
    altetante

    altetante Gast

    Fasse mal zusammen:

    - FBH muss für den ganz normalen Heizbetrieb den Winter über ausreichend sein, um ggf. 23-24 Grad im Dauerbetrieb erreichen zu können. Ist sie das nicht, will ich noch ein Stück Wandheizung dazu. Lt. Bauleiter reicht FBH aber für den konkreten Raum.

    - Elektroheizung - in welcher Form auch immer - kommt keinesfalls als Dauerheizung für den Ausgleich einer fehlenden FBH-Leistung in Betracht

    - Sie taugt auch nicht zum schnellen Erhöhen der Raumtemperatur für ganz kurzfristigen Bedarf. Das kann nunmal nur so ein Lüfter. Für vll. 30. Minuten, mehr nicht.

    - Elektroheizung im Dauerbetrieb - in welcher Form auch immer - kommt eigentlich nur für die wenigen Tage in der Übergangszeit als ALLEINIGE Heizung/Temperierung in Betracht und wird abgeschalten, sobald die FBH läuft. Lohnt sich die Anschaffung dann überhaupt noch?

    Fazit: man kann sich jetzt überlegen, ob man so eine Hühnerleiter nimmt oder die Heizmatten, sofern möglich/erlaubt. Heizmatten direkt unter den Fliesen wären dann sicherlich angenehmer, als der kleine HK an der Wand, der nur die Luft erwärmt. Vielleicht sogar schneller, was die Raumtemp. angeht.
    Wenn ich das richtig gesehen habe, könnte der HK bzw. der Heizstab nur 500W. Grade gegoogelte Heizmatten hätten bei 4m² 640W.

    Außerdem hab ich sogar ein System gefunden, wo Wasserführende Rohre und el. Heizschlangen auf EINER Matte verbaut sind...
    Alles auch eine Kostenfrage. Mit Heizmatten könnte man sich ja immerhin noch bis zum Fliesenlegen Zeit lassen. Die el. Sicherung sollte man auf jeden Fall für diesen Raum vorsehen.
     
  13. Bautz

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    So richtig kapiere ich die Rumkrückerei hier nicht. Entweder es ist warm genug, dann bleibt die Heizung aus. Oder es ist zu kalt, dann geht die Heizung an. Die Schattierungen zwischen "nur ein kleines bischen zu kalt" und "viel zu kalt" werden bei mir über die Vorlauftemperatur geregelt. Wofür genau "Komfortlösungen für die Übergangszeit" benötigt werden, ist mir nicht klar.

    Von Deinem Bauleiter würde ich mir definitiv vor Verlegen der Heizschlagen eine Heizlastberechnung geben lassen. Nicht dass der beim Rechnen genauso kreativ ist...
     
  14. Julius

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    Es wird aber nicht sein Bauleiter sein, sondern der des BT...!
     
  15. #35 Memento, 13.11.2012
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    Also ich habe das so gelöst, dass das Bad auf 21° ausgelegt ist, wenn gebadet oder geduscht wird, wird ein Heizlüfter angemacht um es schön warm zu haben. Das Bad dauerhaft auf 23 oder 24° zu halten macht keinen Sinn für die paar Minuten die man im Bad ist am Tag
     
  16. #36 altetante, 13.11.2012
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    altetante Gast

    Memento, so seh ich es ja auch, aber für die Heizlüfter-Idee musste ich hier (rechtlich gesehen sicherlich zu Recht) Schelte kassieren ;-)

    @Bautz
    Heizung an/aus: das Ding bekommt wohl einen Außentemperaturfühler. Die kenn ich so, dass die Heizung dann anspringt, wenn es z.B. drei Tage lang unter 16°C hatte. Der berechnet den Durchschnitt. Kann also auch mitten im Sommer passieren, wenn es mal so frostig wie dieses Jahr im Juli ist. Und wenn dann vielleicht die Vorlauftemp. an/nach solchen Tagen noch nicht so hoch ist bzw. an den drei Tagen VOR Heizung an, könnte (halte ich aber auch für eher unwahrscheinlich) man möglicherweise mit Elektro zuheizen müssen. Jedenfalls die außenliegenden Bäder.

    Je mehr ich drüber nachdenke: Unser Bad ist innenliegend und ziemlich weit weg von jeglichem Einfluss von draußen. Dass die Wände da drin in der Übergangszeit überhaupt spürbar abkühlen, wenn die Heizung noch nicht läuft, ist doch sehr unwahrscheinlich, oder? Drunter ist auch der Keller mit gedämmter Decke, der ja nicht sofort eiskalt wird.

    Vermutlich haben die das mit den Elektro-Dingern einfach pauschal in jede Wohnung gesetzt, weil es möglicherweise bei den außenliegenden Bädern irgendwie rechnerisch erforderlich war, keine Ahnung.
    Der Bauleiter ist der vom BT, klar. Aber mein offizieller Ansprechpartner. Weiß nicht, ob ich als Käufer das Recht habe, mir da eine Berechnung vorlegen zu lassen. Ist sowas üblich bzw. muss der BT mit sowas überhaupt rausrücken?

    Kann man eigentlich sagen, welche Leistung wir für diesen Raum überhaupt benötigen würden? Wenn es um ganz normale Heizkörper geht, rechnet man doch auch mit x Watt pro m² oder m³ (oder wie das sonst heißt), abh. von der Vorlauftemperatur und legt das Teil entsprechend aus.
    Gibt es bei FBH so viele Unbekannte, dass nicht möglich ist, zu sagen:
    "...pro m² mit normalem Abstand haste bei Vorlauftemp von 25° eine Leistung von X Watt, das entspricht bei 4m² einem Heizkörper mit XY Watt..." ? Würde mir ja ggf. auch schon weiterhelfen.
     
  17. R.B.

    R.B.

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    Nein, so rechnet man nicht. Das wären Pi*Daumen Formeln nach denen beispielsweise mein Großvater Heizkörper dimensioniert hat, aber im Zeitalter einer EN12831 und einem Ölpreis knapp unter 1,- €/Liter rechnet man schon etwas genauer. Es ist ja kein Hexenwerk die Heizlast für einen einzelnen Raum zu ermitteln. Bei einem innenliegenden Badezimmer wird die Heizlast vorwiegend durch die Lüftungsverluste bestimmt.

    Was die Leistung Deiner FBH betrifft, so hatte ich oben schon erwähnt, dass die geringe Bodenfläche auch nur eine geringe Heizleistung ermöglicht. Ob diese ausreicht um die Heizlast zu decken, das kann ich Dir mangels Infos (Heizlast) zum Badezimmer nicht sagen.

    Gruß
    Ralf
     
  18. #38 Wolfgang38, 13.11.2012
    Zuletzt bearbeitet: 13.11.2012
    Wolfgang38

    Wolfgang38

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    Und wie wärs damit:

    Leerrohr mit Kabel und Anschlüsse für elektrischen Badheizkörpger legen lassen, damit man auch an den NT/HT Strom kommt ohne den Heizkörpger schon zu kazufen und zu installieren??? wenn's reicht ist gut und wenn net, dann kaufen.
    Mein Heizi hat mir mal gesagt pi mal Daumen (siehe Ralph :) ) pro Grad ungefähr 10% Mehrkosten im Jahr. Obs stimmt weiss i net.
    Und was spricht gegen eine Schaltuhr, welche den Heizkörper zu bestimmten Zeiten einschaltet und ausschaltet???
    frag mal net was es kostet einen BHK einzubauen, sondern was es kostet, die FBH so hoch laufen zu lassen, dass es im Bad reicht (wenns überhaupt reicht).

    Wenn ich es richtig verstanden habe, reden wir von einem 4qm Bad. Also beim Zähneputzen steht der Heizlüfter in der Duschwanne und beim Duschen im Waschbecken.
    Sollte doch eine Festmontage über dem Spritzbereich sein, also über dem Duschkopf in ausreichender Entfernung, wahrscheinlich dann über dem Spiegel, oder evtl über der Tür.
    (wegen Duschtüröffnung) >>>> m.E net prickelnd für ein neues Haus.
     
  19. #39 altetante, 13.11.2012
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    altetante Gast

    Ja natürlich, das hatte ich eh vor. Und das müsste ja im Preis vom Elex/Bauträger eh schon drin gewesen sein.

    Die FBH soll ja eigentlich nie so hoch laufen, dass es im Bad "reicht". Also im Dauerbetrieb sind keine 23-24 Grad vorgesehen. Sowas halte ich für pure Geldverschwendung. Nichtsdestotrotz sollte es für einen möglichen späteren fremden Mieter technisch möglich sein, ohne dass ich dem eine Elektroheizung auftischen muss. Der wird das genausowenig wollen, wie wir. Für den Komfort kann der sich das natürlich gern auf eigene Kosten zulegen, dafür dann die Anschlussmöglichkeit.

    Nein, wir reden von einem Bad mit 2,85 x 2,05m = ca. 6m² abzüglich der Fläche für Dusche in einer Ecke von 130 x 90 cm, einem Schacht von ca. 35 x 70cm und einer teilw. raumhohen Vorwand mit ca. 12cm Tiefe.
    Da bleiben etwa 4,2m² zum Heizen übrig, also grob 70% der Gesamtbodenfläche. Wobei ja z.B. der Schacht und eine raumhohe Vorwand bei den % wegfällt, weil kein Raumvolumen zum heizen.

    Der Lüfter könnte von der Dusche z.B. 180cm weit weg stehen und vom Waschbecken in dem Moment ca. 80cm. Dann wäre aber die Kloschüssel nur ca. 50cm daneben. Reicht das?

    Mensch Leute, Mutters jetziges Bad ist noch viel kleiner mit Wanne und Waschmaschine drin und sie ist auch noch nie über ihren Heizlüfter gestolpert geschweige denn, dass sie den in den letzten 30 Jahren mal unter Wasser gesetzt hätte...

    Außerdem nochmal: Heizlüfter ist keine Konkurrenz zur trägen FBH und soll diese auch nicht ersetzen oder Schwächen ausbügeln. Der bleibt also außen vor.

    Und mir geht es nicht um das, was der Einbau kostet, sondern um das, was ich ohne den Einbau sparen kann. Zumal in meinen Augen völlig überflüssig. Der Sanitärer will ja schließlich für ca. 5-6m Wasserleitung (dranstöpseln in der Küchennische) und eine frostsichere Armatur incl. Einbau derselben stolze 528,- Brutto von uns haben... Wäre daher schön, wenn man sich das Geld erstmal wieder halbwegs "reinholen" könnte.
     
  20. R.B.

    R.B.

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    Wenn Du den Kram aus dem Vertrag nimmst kriegst Du nur einen Bruchteil der 528,- € vergütet. Ich würde zuerst einmal klären, WAS da überhaupt zur Diskussion steht.

    Gruß
    Ralf
     
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