Zweistrang im Altbau und ev. neue Heizanlage

Diskutiere Zweistrang im Altbau und ev. neue Heizanlage im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, eigentlich sind es mehrere Fragen, aber doch „nur“ vier: die richtige Heizung welche Heizkörper jetzt einsetzen technische Realisierung...

  1. #1 maltejahn, 24.02.2019
    maltejahn

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    Hallo,

    eigentlich sind es mehrere Fragen, aber doch „nur“ vier:

    die richtige Heizung
    welche Heizkörper jetzt einsetzen
    technische Realisierung Zweistrang verlegen im Estrich/Wand/Sockelleiste
    Ggf. schließen des Estrichs

    Haus: DHH, 1982, Ölheizung, Solar nicht praktikabel (Ausrichtung ungünstig), Gas in Straße nicht vorhanden (geschätzt 30-50 m entfernt), Einstrangheizung, Plattenheizkörper. Geothermie ebenfalls nicht möglich (Tiefe).
    Flächenheizung ist vom Aufwand/Kosten zu heftig.

    Ich möchte jetzt vor Einzug vieles vorbereiten für den Tag an dem der Ölbrenner fällig ist (jetzt Vitola 200, 2007).

    Bisher war ich der Meinung z.B. Wärmepumpe benötigt Fläche. Aber in Foren bzw. bei Herstellern wird mit Tieftemperaturheizkörpern geworben. Sind die mit Zwangsbelüftung oder gibt es auch welche „passiv“, ohne Hilfslüfter? Und, ist das Stand der Technik?

    In x- Jahren: Pelletheizung, wohl das einfachste (ich würde den Raum des Öltanks gerne anders nutzen, nicht als Holzlager), Wärmepumpe (geht meiner Meinung nach heute nicht, falsche HK), geraten: 7000 Euro in die Hand nehmen für eine Gasleitung ans Grundstück

    Weiteres Problem, die Öltanks müffeln. Eigentlich habe ich aber keine Lust die zu ersetzen wenn ich von Öl weg will/kann.

    Aktueller Stand

    Im OG ist das Bad komplett draußen auch der PVC in allen anderen OG Räumen ist draußen. Deshalb die Frage, wann wenn nicht jetzt: Umrüsten auf Zweirohr. In x- Jahren habe ich dazu sicherlich keine Lust mehr wenn a) wir eingezogen sind und b) das Bad neu gemacht wurde.

    Ich erhoffe mir dadurch:

    1) Ersetzen der Kupferrohre. Ein Warmwasser – Kupferrohr ist bereits defekt (Kontaktstelle Beton/Kupfer). Heiz – CU Rohre sind angeblich nicht so anfällig, aber wer weiß.
    2) Mehr Möglichkeiten in x-Jahren beim Austausch der Heizanlage.
    3) Heizungsnischen schließen -> Estrich muss hier sowieso bis zu Betondecke weg, Leitungsschlitze klopfen wäre möglich (ich brauche endlich eine Begründung großes Werkzeug leihen zu dürfen)

    Nun die Frage zur Realisierung „Zweistrang“:

    a) Einen Schlitz im Estrich (schwimmend, ca. 8 cm Gesamtdicke) von der Wand aus bis auf die Betondecke, 10 cm breit (ausreichende breite?)?
    b) Oder am Rand einen Streifen Estrich stehen lassen? Kann ich mir nicht vorstellen
    c) Wand umlaufend 10cm breit, 5 cm tief aufklopfen. Gefällt mir auch nicht: Statik und Außenwand nicht gedämmt. Stromleitungen der Steckdosen im Weg, gehen nach unten in den Estrich
    d) Sockelleiste
    e) Und welche Heizkörper. x-Jahre noch einmal die alten Einbauen oder gleich auf Tieftemperaturheizkörper

    Bis auf das Bad sollen alle Räume Vinyl bekommen, keine Fließen.
    Ich favorisiere das aufwendigste, Estrich aufklopfen. Trotzdem bereitet mir das Schließen des Estrichs sorgen. Ich würde „gerne“ die Schlitze (Wand oder Boden) selbst machen, Professionell zumachen würde ich gerne machen lassen.

    Richtig wäre meiner Meinung nach:

    - Dämmung wieder herstellen
    - Randabstand herstellen
    - Grundierung
    - Quer zum Schlitz Metallbänder einkleben
    - Neuer Estrich rein

    Hier die Beschreibung zum Rest und den Bildern:

    Das Bad im OG wird komplett neu gemacht. Vom Bad aus würde ich ins DG gehen (vorerst totgelegt). Die Heizrohre gehen bisher in einer Zwischenwand durch die Stockwerke in der Nähe des Schornsteins. Im EG+OG ist hier der Wandschrank der den Schornstein verdeckt. Im Wandschrank würde ich eine Bohrung für die neuen Leitungen machen (lassen). So würde ich dann Zug-um-Zug die alten Kupferrohre durch neue Leitungen ersetzen/totlegen.

    DG würde ich nachziehen wenn ich Trennwände einziehe (2-3 Jahre). Neue Rohrleitungen würde größtenteils hinter Kniestock verschwinden.
    Im EG in x-Jahren (wahrscheinlich wenn die Heizung erneuert wird) die Heizköper vom Keller aus anfahren.,


    Entschuldigt den vielen Text. Ich hoffe die Zeichnungen erklären mehr als das diese verwirren.


    Grüße
    Malte
     

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  2. #2 simon84, 24.02.2019
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    1. Welche Dämm-Maßnahmen sind an Dach, Fassade, Keller, Fenster/Türen usw. geplant ?
    2. Welche U-Werte der Bauteile ergeben sich nach Durchführung aller geplanten Maßnahmen
    3. Heizlast des Gebäudes anhand von persönlichen Bedürfnissen (insbesondere WW und Raumtemperaturen) berechnen
    4. Wärmeerzeuger wählen
    5. Heizsystem genau definieren, auf Basis von 3), geht mit 4) etwas Hand in Hand (Heizkörper, Wandheizung, FBH, Handtuch-HK etc.)
    6. Rohranlage und Heizflächen fachgerecht dimensionieren.
    7. Angebote einholen und vergleichen
     
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