Warmwasser-Wärmepumpe WWK 300

Bei dem genannten Modell handelt sich um eine normale BW-WP, wie sie von vielen Herstellern angeboten wird.

Das mit der JAZ von 4 würde ich aber ganz schnell vergessen. So ideal können die Umgebungsbedingungen garnicht sein.
Bei L15/W55 liegt nach Herstellerangaben die Leistungszahl knapp unter 4. Feldversuche haben jedoch gezeigt, daß in der Praxis diese Idealwerte nicht annähernd erreicht werden.

Trotzdem ist der Einsatz so einer BW-WP sinnvoll, gerade im Sommer und während der Übergangszeit bleibt die Gasheizung aus. Diese läuft im Sommer höchst ineffizient, so daß man mit einer BW-WP nur Vorteile hat.

Im Winter kann es besser sein die Gastherme zu nutzen, zumal diese sowieso in Betrieb ist.

Wie hoch die Einsparung dann tatsächlich ist, hängt von Eurem Wasserverbrauch ab. Ein Vermögen lässt sich mit einer BW-WP nicht einsparen, aber man liegt günstiger als bei einer BW-Aufbereitung mit Öl oder Gas.

Gruß
Ralf

 

Hallo Kanalpirat,

wie hat sich inzwischen die WWk300 etabliert?
Wir stehen aktuell vor der gleichen Entscheidung, außer dass die Gaspreise aktuell enorm hoch sind...

War die WWK 300 eine gute Entscheidung?

Viele Grüße

 

Hallo AgiF,

wir haben seit wenigen Wochen eine WK 300. Ein totaler Reinfall und Fehlentscheidung ( haben keine PV-Anlage). Haben sich für eine entschieden?

Gruß Hanny

 

Das Ding macht einfach nur warmes Wasser. Was hast du erwartet, bzw. was geht nicht?

 

Das Gerät läuft mittlerweile 24 Stunden - ununterbrochen, Stromverbrauch enorm. Wir benötigen nur morgens heißes Wasser zum Duschen, tagsüber nur kleine Mengen in Küche und Bad.

 

Mängelanzeige an den Aufsteller, da is doch nicht nur Gewährleistung, sondern vermutlich sogar Garantie vom Hersteller drauf

 

Stehst du 24 h neben der WP? Und was heißt „Stromverbrauch enorm“ konkret?

 

Das nennt man dann "kaputt". ;-)

 

Naja, so ein Minipimpf von Wärmepumpe mit 1,5kW Heizleistung, einem 300l-Speicher und dann auch noch erstmaliges Aufheizen und evtl. mal noch kurz duschen…

Die muss da deutlich über nen halben Tag laufen, das geht garnicht anders…

Nur die 300l Speicherinhalt von 10C auf 55C wären schon 10,5 Stunden (@1,5kW) und das ohne irgendwelche Speicherverluste, Zirkulation, Entnahmen, etc…
Für 1,5kW Heizleistung braucht man dann aber schon 7C warme Luft…

Ich glaub da ist alles in Ordnung und ihr habt nur nicht verstanden, dass 1,5kW bei Warmwasser halt lange Laufzeit bedeutet…

 

Den Stromverbrauch sollte man messen. Falls die Warmwasserwärmepumpe über eine Steckdose angeschlossen ist, kann man ein billiges Strommessgerät zwischenschalten (~ 20 Euro). Dann kannst du die aufgenommene elektrische Leistung in Watt (z.B. 500 W) und die zu zahlende elektrische Energie in kWh über einen Zeitraum z. B. einen Tag messen.

Ein geringer Verbrauch ist das A und O.

Ich werde auch eine Warmwasserwärmepumpe installieren:

- Sie soll nur das Warmwasser für 3 kleine Bäder zur Verfügung stellen. Die Warmwasserwärmepumpe kommt direkt unter die Bäder in den Keller. Zum oberten Bad sind es ungefähr 8 m.
- In den Küchen wird das Wasser mit Wasserkochern erwärmt.

 

@Hanny hast du evtl. ein paar Eckdaten? Aufstellort, Raumtemperatur des Aufstellortes, wie viel Stromverbrauch hast du pro Tag durch die BWWP, welche Wassertemperatur habt ihr eingestellt, wie ist eventuell das Legionellenprogramm eingestellt, Zirkulationsleitung? Wie läuft die Zirkulationspumpe?
Beim Stromverbrauch bitte beachten, dass die WWK 300 an vielen Stellen die erzeugte Wärmemenge anzeigt, nicht die den benötigten Strom.

Meiner persönlichen Meinung nach macht eine einfache Umluft BWWP neben eine fossile Heizung zu stellen ohne Solaranlage dazu relativ wenig Sinn, zumindest was die Wirtschaftlichkeit angeht. Im Schnitt rechnet man pro Liter Speicher 1 KW/h Grundverbrauch im Jahr + 250 KW/h pro Person also bei einem 3 Personen Haushalt dann 1000 KW/h im Jahr was aber ein sehr grober Schätzwert ist. Da gibt es aber extrem viele Variablen die das positiv oder negativ beeinflussen könne. Solltemperatur, Temperatur am Aufstellort, Leitungsdämmung, Zirkulation, eigenes Verhalten / eigener Wasserverbrauch etc.

Nur mit Netzstrom, ohne PV legst du da meistens etwas mehr drauf bei aktuellen Preisen. Etwas interessanter finde ich dann z.B. die WWK 300 SOL. Hier kannst du einen externen Wärmeerzeuger anschließen. Hier haben wir aktuell jemand in der Nachbarschaft der sich ungefähr folgendes Szenario vorstellt: Man hat aktuell eine fossile Heizung und stellt eine WWK 300 SOL (oder etwas vergleichbares eines anderen Herstellers natürlich) daneben und schließt die fossile als externen Wärmeerzeuger dazu an. Dazu klemmst du dir noch ein Balkonkraftwerk an und schaust, dass du die WW Erzeugung möglichst in die Sonnenstunden verlegen kannst. Jetzt kannst du deine fossile Heizung im Sonner komplett ausschalten (die muss dann nicht ineffizient takten für ein paar Liter Warmwasser), profitierst hier von einer entsprechend höheren Grundlast deines Stromverbrauchs tagsüber womit du eine höhere Eigennutzung des produzierten Stroms vom Balkonkraftwerk hast hast und im Winter, wenn die Heizung eh läuft, nutzt du die günstigere fossile Energie mit. Wenn man dann irgendwann das volle Programm fährt mit PV aufs Dach und normale Wärmpepumpe, kannst diese dann rein für das Heizwasser nutzen und brauchst keinen extra WW Speicher oder teuren Schichtspeicher mit Frischwasserstation. Und wenn noch irgendwo Platz ist, kann man sich auch für den Sommer nochmal irgendwo ne Solarthermie hinstellen und damit die BWWP im Sommer entlasten, damit du die "SOL" Funktion nicht ganz umsonst mitgekauft hast.

Das ist aber nur eine Überlegung wie man sowas vielleicht halbwegs Häppchenweisen aufeinander aufbauend machen kann, wenns man jetzt unbedingt irgendwas tun muss (was auch immer man für Gründe haben möchte). Eine richtig und sinnvoll durchgeplante Gesamtlösung für die jeweilige individuelle Situation ist vermutlich am Ende wirtschaftlicher.

 

es macht einfach keinen Sinn, um 01:38 Uhr Beiträge zu verfassen…

 

Wieso? Weil ich bei der Rechnung vergessen habe, dazu zu schreiben, dass es in dem Beispiel um nem 250 Liter Speicher handelt? So wurde es uns vorgerechnet. Bei einem 250er Speicher kann man mal 250 kwh annehmen um den Inhalt auf Temperatur zu halten und evtl. Desinfektionsläufe alle 1 bis 2 Wochen, das Jahr über und 250kwh um die Entnahme pro Person auszugleichen. Wie gesagt ist das nur ein sehr grober Mittelwert der durch sehr viele Faktoren beeinflusst wird.

 

Deswegen:

 

ich meine natürlich kWh. Nicht KW/h in Form von Kilowatt pro Stunde.

 

Na siehste...