Hallo, nach DIN4095 sollen die Drainagenkontrollrohre mit einem 300mm Rohr ausgestattet werden. Der Architekt hat nun gemeint, dass dies völlig übertrieben und ein DN100 Rohr völlig ausreichend sei. Falls die Drainage tatsächlich versandet sei, könne man diese auch problemlos mit einem DN100 reinigen. Eigentlich habe ich fest vor auf diesen Vorschlag nicht einzugehen, da die Zugänglichkeit mit einem 300Rohr sicherlich besser ist. Ist ein 300er Drainagekontrollrohr tatsächlich übertrieben und ein 100er ausreichend? Viele Grüße, Baubi
Architekt? Wessen Architekt? Ihrer? Dann Arschvoll Der der Baufirma/des GÜ? Dann wissen Sie ja, wo sein Interesse liegt. Zwischen Daumen und Zeigefinger.
Herr Dühlmeyer, welchen Grund gibt es denn für DN 300? Wir haben auch DN100 und konnte bisher keine Nachteile entdecken. Im Gegenteil, ist am Pflaster relativ unauffällig. Wenn ich spülen muss, komm ich durch ein DN300 auch keine 3m runter, da bräuchte es doch schon einen Schacht. Wieso also?
1) Es steht in der DIN 2) Runter kommt man in einem DN 100, ja. Aber um die Ecke zum Spülen schon nicht mehr 3) Die Anschlüsse an die Drainrohre sind mit den Systemrohren einfacher 4) Schon mal versucht, durch ein DN 100 evtl angefallenen Sand aus dem Sandfang zu pumpen????
Eine Fachfirma hat Führungshilfen zum spülen der Rohre. Die kommen mit dem Spülschlauch in einem DN 300 lässig um die Ecke. Sowohl in die eine, wie auch in die andere Richtung. Evtl. kann hierdurch auch mal gesaugt werden. Die Dinger heißen im übrigen dann Spül- und Kontrollrohre. Das mit triftigen Grund.
Ich werde nun definitiv auf ein DN300 bestehen. Danke für die zahlreichen Antworten, die Diskussion hat mir absolut weitergeholfen!