Bodenplatte _ ohne Sauberkeitsschicht - Folgen

Welche Funktin hat der A. dann auf dieser Baustelle??????

Es wäre dann zumindest konsequent, daß die Rohbaufirma den A. auch entlohnt, denn er scheint ja nur da zu sein um deren Interessen wahrzunehmen.

Grundsätzlich sehe ich kein Problem darin ohne SK-Schicht zu bauen, wenngleich ich deren Einbau genauso grundsätzlich empfehlen würde. Es sind dann eben andere geeignete Maßnahmen zu ergreifen (Folie, entsprechender höherer Abstand der unreren Bewehrungslage zum Dreck darunter).

Ist hier alles nicht der Fall und daher in meinen Augen ziemlicher Murks. Ob die Hütte deshalb gleich zusammenbrechen wird, glaube ich nicht...aber wer weiß.

Und wie soll's mit so einem Planer weitergehen?

Der baut ja möglicherweise mit dem Zimmerer zusammen auch mehrere Dächer im Jahr. Und dem Verputzer. Und den Installateuren......herzlichen Glückwunsch und gute Nacht.

 

Wenn Du im restaurant ein Schnitzel bestelltst und stattdessen einen Schüssel mit nichtordentlich gewaschenem, sandigen (evtl. gar mit Schnecken verunreinigten) Salat erhältst: ist das Murks? Du wirst doch daran nicht zugrunde gehen. Und satt würdest Du wohl auch werden. O.K., es schmeckt Dir nicht und hattest etwas anderes bestellt und das gelieferte ist auch hygienisch nicht in Ordnung, aber du stirbst schon nicht dran......

Angesichts der ium Dreck liegenden unteren Bewehrungslage ist das anzunehmen. Die Betonüberdeckung schützt den Bewehrungsstahl gegen Korrosion. Ist die Überdeckung nicht ausreichend kann es rosten. Rostet es, ist der Stahl irgendwann mal weg.

Normalerweise müßte genau das dir dein Architekt/ bauleiter sagen. Ist es nicht Deiner bzw. ist er nicht auf Deiner Seite und nimmt nicht Deine Interessen wahr, so würde ich auch hier mal ganz scharf zwei Dinge überlegen:
- Selbigen durch einen ersetzen, der Deine Interessen wahrnimmt
- Ihm zeigen wo der Maurer das Loch in der Wand gelassen

 

Kurze Antwort: Baustopp, Sachverständigen bei die Bahn, Rechtsanwalt dabei, direkt Nägel mit Köppen machen.

Dein Fundament vom Haus, direkt am Anfang, ist Murks... Und da geht nix mehr zu reparieren oder so...

Würd mich nicht wundern, wenn das in einem Abbruch endet...

 

das haus wird nicht zusammenbrechen weil die bodenplatte jetzt dicker ist und ein teil des betons im unterbau steckt. mehr feuchtigkeitsprobleme können die folge sein.
dir kann man nur raten zum anwalt zu gehen und mit anwalts hilfe bei dem verantwortlichen bauleiter und dem unternehmer eine mängelanzeige zu platzieren. den mangel kann man eh nur durch rausreissen beseitigen und da werden sich die herrschaften nicht drauf einlassen. du solltest auch über einen anderen bauleiter nachdenken, jemand der deine interessen vertritt! das nachdenken solltest du gemeinsam mit dem anwalt vornehmen.

 

dann bist du mit deinem problem aber schon ein paar wochen rum gelaufen und hast deswegen schlecht geschlafen.

dann ab zum anwalt und zusammen mit einem sachverständigen eine bestandsaufnahme gemacht, risiken abschätzen und einen verbesserungsvorschlag erarbeitet nachdem dem bauleiter und der firma der mangel angezeigt wurde. vielleicht macht ja der bauunternehmer dann einen praktikablen vorschlag zur verbesserung. wie ist denn der weitere aufbau auf der bodenplatte geplant?

 

Selbst wenn die Platte weg muss, muss wahrscheinlich nicht das ganze Haus drüber weg.

So etwas kann man (wird im Altbaubereich ja auch gemacht) auch in Teilschritten machen!. Kostet zwar mehr, als ne Platte auf der grünen Wiese wegzuhacken, aber weniger als das ganze Haus nochmal zu bauen.
Ob das nötig ist, soll ein Statiker beurteilen. Ggf Bohrkerne ziehen, um die Aussagen zur Höhenlage der Bewehrung und zur Entmischung des Betons treffen zu können.

Die Feuchte ist das allerkleinste Problem, ne Dampfsperre hätte eh noch drauf gemusst.
Die Tragfähigkeit auf lange Sicht, wenn die Korrosion durch zu tiefe Lage und zu wenig Zement um die Bewehrung dieselbe angreift, ist das grössere.

 

Die Prüfung und Freigabe bzw. Korrektur der Rechnungen ist die Aufgabe des Architekten, der da vielmehr Durchblick haben sollte. Wieso rügt er das nicht? Wieso Du!?

Ganz ehrlich: wenn das alles so stimmt, ist der "Kollege" kein Architekt im Sinne des Wortes. Dieser nämlich ist verpflichtet Deine Interessen wahrzunehmen. Tut er aber nicht oder nur nach Aufforderung und mit einer Pistole im Rücken. Ob der dann die Schlussrechnung des BU in Deinem Sinne prüfen wird. Zweifel sind zumindest angebracht.

Leider schließe ich mich meinen Vorrednern an: SV und Anwalt antreten lassen. Was meinst Du wie schnell da Strimmung in der Bude ist, wenn der A. merkt, daß er nun einen hat, der mal guckt was er da so treibt...?

 

wenn ich deinen beitrag #31 so lese, wird immer klarer, dass der bauleiter nicht deine interessen vertritt. wenn du ihn zur rechnungskorrektur erst auffordern musst, dann gibt das zu denken. zusätzliches verdichten ersetzt nicht die fehlende sauberkeitsschicht, die fehlende folie und auch nicht den mangel in der unteren bewehrungslage. noch einmal ab zum anwalt und ......

 

Noch etwas - wenn - das legt Deine Aussage zur Plattendicke nahe - es eine tragende Sohlplatte ist, dann wäre auch zu prüfen, ob das eingebaute und verdichtete Material überhaupt so weit verdichtet wurde bzw werden konnte, dass es die in der Statik angesetzte Tragfähigkeit erreicht.

Was nutzt Dir eine sanierte oder als ausreichend stabil nachgewiesene Bodenplatte, deren Untergrund sich nachverdichtet und so zu Setzungsschäden führt.

 

wenn du jetzt noch ein paar schoten einwirfst, dann wird das ganze doch ein fass ohne boden!

 

....

Und wie erklärt der Archi/SV diesen Umstand? Laß mich raten:

"Ey...Glück gehabt...paßt schon....jetzt müssen Sie auch etwas weniger bezahlen, weil weniger dick = weniger Beton!"

Ich möchte nicht wissen was da noch alles versemmelt wurde.......