Heizung im Neubau ... Was tun?

Diskutiere Heizung im Neubau ... Was tun? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Ernst, danke, also ist es doch so, dass nur der Verbrauch zählt und nicht die prozentuale Aufteilung? Dann hatt das Internet ja doch Recht...

  1. #21 Shadowblues, 02.07.2013
    Shadowblues

    Shadowblues Gast

    Hallo Ernst,

    danke, also ist es doch so, dass nur der Verbrauch zählt und nicht die prozentuale Aufteilung? Dann hatt das Internet ja doch Recht und der Verkäufer Unrecht .. wie so oft :-(
    Dann muss er mir mal vorrechnen, wieso das mit den 0.11er Wänden welche er mir anpreist, nicht geht.

    Wie gesagt: Holz rentiert sich nicht, weiss ich. Aber macht Spass und sieht gut aus :-)
    Und wenn dann dochmal ne Gasknappheit kommt in 10-15 Jahren, kann ich wenigstens noch heizen :-)

    Gruß
    Roger
     
  2. #22 MoRüBe, 02.07.2013
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Öhm...

    0,11 bei 30er Mauerwerk: :mega_lol: Zum Vergleich: der 42,5er T7 mit Putz kommt grad mal auf 0,15! Meine 47 cm HRB kommen auf 0,12.

    Irgendeiner erzählt Dir da gehörigen Käse :konfusius

    So, und dann fang doch mal an zu überlegen, wo Du dann diesen Platz rausholen willst, und davon hängt dann vieles ab.

    Ich bleibe dabei: denk Dir erst das Haus aus , dann den Rest
     
  3. #23 MoRüBe, 02.07.2013
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Schade, war zu spät zum edit, deswegen neu:

    Roger noch mal zur Frage Unterschied Effizienzhaus massiv oder HRB:

    Ein Effizienzhaus ist ja eine Mischung aus Dämmqualität und Technik. Dank Anlagenaufwandzahl kannste jedes Haus "tunen" oder auf gut deutsch: rumschweinerieren. Das gleiche Haus, einmal mit Gas oder einmal mit Pellets z.B.: das eine erfüllt die Anforderungen für ein Eff 55, das andere ist noch nicht mal mehr ENEV-konform. Das jetzt mal übertrieben und sehr einfach dargestellt.

    Fakt ist aber: zum beheizen brauchste eine Summe x an Energie. Und da ist die Frage wie man die am besten und effektivsten hinbekommt. Und leider sind so viele Schönrechner unterwegs, das geht auf keine Kuhhaut. Nochn Beispiel: 30 cm xy vs. 30 cm HRB: einmal grad so Mindeststandard, einmal satt mindestens eff 70. Nu bekommste entweder mehr Platz, also größere Wohnfläche, oder Du musst beim anderen nachbessern. Besserst Du nach, verlierste Wohnfläche bauste größer, haste schon wieder ne andere Heizleistung, so einfach ist das, oder auch nicht :D
     
  4. #24 Gast56083, 02.07.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    wahrscheinlich kommen die 12-14cm WDVS nicht nur an die Kelleraussenwände, sondern auch oben drauf. Dann könnts hinkommen.
    @ TE: ich kenne jetzt Deinen anderen Faden nicht, aber die Infos über den Wandaufbau sind wichtig.
    Und ja, es macht einen großen Unterschied, ob Du 7 oder 11 kW Heizleistung hast. Bei Gas weniger, bei WP viel, da die Kosten für die Energieerschließung (z.B. Bohrung Anzahl/Tiefe) genau davon abhängen. Wenn die U-Werte feststehen, dann kann man auch die Heizlast berechnen/überschlagen.

    Also: Wenn (und das glaube ich bisher auch noch nicht) die Wände U=0,11 haben und auch die anderen Bauteile fix feststehen, dann kann man über die Heizung nachdenken, korrekt. Und nochmal: KfW 70 sagt nichts/wenig über den Grad der Dämmung aus. Es gibt keinen fest vorgegebenen Mindest U Wert für KfW70. In die KfW Berechung fließt auch der Anteil der benötigten Primärenergie ein, also mit welchem Energieträger Du heizt. Strom für WP wird hier besser gestellt als z.B. Gas. Das heißt: Bei gleichen Dämmwerten, kann ein Haus mit WP KfW70 erreichen und das mit Gas nicht.
    Ich weiß nicht, ob Du die KfW Kredite in Anspruch nimmst/nehmen willst. Falls Nein, verabschiede Dich von KfW Werten und schau auf die nakten Zahlen Heizlast, Investkosten Heizung inkl. Kapitalkosten, Betriebskosten Heizung bei einer angenommen Energiepreissteigerung die in Deinem Ermessen liegt. Dazu noch die weichen Faktoren wie Platzbedarf, Lautsstärke, Wartungs/Betriebsaufwand (z.B. bei Pellets), Serviceverfügbarkeit etc.
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Du solltest Dir zuerst einmal darüber klar werden, was Du überhaupt möchtest. Du wirfst mit Begriffen wie kfWxx um Dich, U-Wert, HRB usw. aber die Unterschiede hast Du nicht verstanden. Gibst Du solche Infos an die Verkäufer weiter, dann wird man Dir alles mögliche erzählen.

    Das sieht man schon an dem genannten U-Wert von 0,11W/m2K. Jedem Fachmann fällt sofort auf, dass so etwas Blödsinn ist. Selbst mit dem besten Ziegel hättest Du dann eine Wandstärke von min. 65cm.

    Vergiss einfach mal, dass KfW xx irgendwelche Rückschlüsse auf den notwendigen Heizenergiebedarf zulässt. Bei der Einordnung in KfW xx spielt der Heizenergiebedarf erst einmal eine untergeordnete Rolle, denn die Berechnung/Einstufung erfolgt nach Kriterien die mit der Praxis nicht viel zu tun haben. (Stichwort: Primärenergiebedarf).
    Vergiss auch die Haustechnik, die kommt erst später.

    Zuerst einmal musst Du festlegen, was Du überhaupt möchtest. Ein Haus mit möglichst geringem Heizenergiebedarf? Sollen zusätzlich auch noch irgendwelche KfW Förderkriterien erfüllt werden? Was ist auf dem (vorhandenen?) Grundstück überhaupt möglich? Was erwartest Du von Deinem Haus hinsichtlich Größe, Räumlichkeiten, Nutzung usw. usw. usw.

    Erst wenn diese Anforderungen feststehen kann man sich Gedanken über den Weg dorthin machen. Dann zeigt sich auch, mit welchen Mitteln dieses Ziel erreicht werden kann, bzw. welche Wege von vornherein zum Scheitern verurteilt sind.

    Nur mal als Beispiel. Sollten die o.g. 0,11W/m2K gesetzt sein, dann erübrigt sich jede Diskussion über Ziegel, Porenbeton oder andere einschalige Wandaufbauten. Das erreicht man nur mit viel Wärmedämmung, also WDVS oder HRB.

    Oben hatte ich Dir ein Zitat aus den Förderbedingungen genannt. Wenn es nur darum geht die EnEV bzw. KfW Anforderungen zu erfüllen, dann kann ein handbeschickter Ofen mit max. 10% des jährlichen Heizenergiebedarfs angesetzt werden. Dazu muss er natürlich wasserführend sein. d.h. Wenn das Haus rechnerisch einen Heizenergiebedarf von 10.000kWh hätte, dann teilt sich das mit Ofen auf in 90% die der Gastherme zugerechnet werden (Primärenergiefaktor beachten) und 10% die dem Ofen zugerechnet werden.

    Aber das ist eine Diskussion die zum aktuellen Zeitpunkt nicht zielführend ist, denn es fehlen ja noch alle Grundlagen. Später steht es Dir jederzeit frei einen Ofen in das Haus zu bauen, egal was EnEV & Co. sagen.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #26 Gast56083, 02.07.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    jetzt dämmerts mir....nicht U=0,11, sondern Wärmeleitfähigkeit k = 0,11 W/mK....mit Dämmputz und irgendwie schöngerechnet käme man damit möglicherweise auf ENEV Mindestanforderung, wobei ich das nur hinbekomme mit nem 36,5er. Bei nem 30er wär ich U=0,32.
    Das passt auf jeden Fall besser zum Gesamtbild...
     
  7. #27 Shadowblues, 02.07.2013
    Shadowblues

    Shadowblues Gast

    Also ich hatte grade wieder ein Gespraech mit einem Bauunternehmen ..

    Angebot bis jetzt mit LWWP. Ich fragte, ob man das nicht mit Gas beheizen könnte und trotzdem durch mehr Dämmung Effizienzhaus 70 erreichen könnte.

    Antwort: Nein, das ist nicht möglich. Und sowieso: Wenn wir Gas nehmen, dann geht da ja nur sehr teuer mit Fussbodenheizung. Das wäre sowieso sinnlos.

    Versteh ich was falsch? Generell habe ich doch im Keller einen Wasserspeicher. Dieser wird aufgeheizt über Gas, LWWP, Elektro, Solar oder Kamin. Alles was dahinter kommt ist doch identisch, oder?

    @Kriminelle: Der Wunschkamin liegt bei 12000 Euro. Der Aufpreis für die Wassertasche scheinbar bei ca. 3000. Also muss ich zur Warmwassergenerierung nicht die 12000 als Kosten ansetzen - weil der soll eh kommen - früher oder später - sondern die 3000 + Rohre + Pumpe + Steuerung.

    Billiger nur zum Heizen wäre der Festbrennstoffofen im Keller - aber das ist zu langweilig für einen Kaminfan :-)

    Ob aber der Ofen gleich zu Beginn kommt oder ich damit warte bis Geld wieder da ist - darüber sage ich ja nichts aus. Zur Not kann das Haus ja immer über LWWP oder Gas geheizt werden - wird es eh zu mind. 60%.

    Und ja, so ein Ofen in den neuen Häusern geht. Was nicht geht sind diese kleinen Brennöfen um 2000 Euro - die machen zu schnell warm und speichern nix. Da muss man mit offenen fenstern dransitzen .. vor allem bei HRB, da auch die Wände wenig speichern. Der ausgesuchte Kamin hat 80% Leistung in die Wassertasche und nur 20% in den Raum als Abstrahlung. Wenns nach mir ginge, würde ich ein offenes Feuer machen, aber das ist ja nicht mehr genehmigungsfähig ..

    Gruß
    Roger
     
  8. #28 Gast56083, 02.07.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    sag mal, liest Du eigentlich was Dir hier alle schreiben? das wird ja immer lustiger...
    Aber egal: wenn ich das lese..
    weiß ich, dass da noch viel Wasser den Neckar runterläuft bis das Haus gebaut wird und dass da noch viele Wünsche den monetären Tod sterben werden. Am Ende wirds dämmtechnisch ENEV min. mit LWP, schöngerechnet gibt das dann sogar KfW70 und alles ist gut.
     
  9. #29 Shadowblues, 02.07.2013
    Shadowblues

    Shadowblues Gast

    Hmmm .. U? K? bis jetzt haben die Hausbauer nur über U geredet .. aber ich habe nachgelesen und finde den Satz:

    •Früher wurde der U-Wert ("unit of heat-transfer") als "k-Wert" bezeichnet. Physikalisch gibt es zwischen U-Wert und k-Wert keinen Unterschied.

    Also doch wieder gleich, oder?

    Also aktuell liegen mir Angebote über ein Haus mit HRB Bausweise vor .. naja, 2 eigentlich. Das Massivhaus war bis jetzt noch ausserhalb aller Grenzen :-)

    Und zum HRB-Haus habe ich folgende Aussage des Verkäufers:

    U-Wert der Aussenwand liegt bei 0,12 W/m²K bei gedämmter Installationsebene 0,11 W/m²K

    Ok, wenn ein Massivhaus viel schlechter ist, muss natürlich der Energiebedarf steigen.

    Was ich möchte? HRB oder massiv? Ehrlich? Ist mir egal. Ich sehe bei beiden Techniken Vorteile.

    Wenn ihr mich grade so drauf bringt, so ist Porenbeton in der Dämmung wirklich schlechter .. Mist, man sollte doch alles nachlesen und nicht den Aussagen der Dealer vertrauen. Der sagte mir, dass die Werte vergleichbar wären.

    Ok, dann ist auch klar, wieso der Massivbauer mehr regenerative Energien einsetzen muss und die KfW Förderung zu bekommen.

    Ist jetzt die grössere Dämmung ein Plus für HRB? Auf dem Papier ja, sicherlich. Monatliche Kosten - sicherlich.

    Aber wie gesagt - ich seh bei beiden Vorteile und lege mich daher nicht fest. Wer das schluessigere Hauskonzept macht bei ählichen Zahlen, gewinnt.

    Um natürlich an die Förderung zu kommen gibt es damit Porenbeton nur mit LWWP. Jetzt langsam verstehe ich es. Wie gesagt - nicht allen Aussagen trauen.

    Vorgaben dazu gibts übrigens im Baugebiet keine, Gas liegt in der Strasse.
    Frauchen wäre froh wenn wir kein Gas im Haus haben. Ich würde das Gas jedoch dann nutzen und die Küche auf Gas umstellen - unentschieden also :-)

    Gruß
    Roger
     
  10. #30 Gast56083, 02.07.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Wärmeleitzahl

    vs

    U-Wert

    der eine (U-Wert) hat als Einheit W/m²K, der andere W/mK...kleiner aber feiner Unterschied
     
  11. R.B.

    R.B.

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    Das wäre denkbar, und schon verdammt gut. Entspricht einer Wanddicke von irgendwas um 30-35cm, je nachdem was für ein Material für die Dämmung eingesetzt wird.

    Bei Porenbeton erreichst Du selbst bei Typen mit Lambda 0,08 nur einen U-Wert zwischen 0,21W/m2K (36cm Wanddicke) und 0,18W/m2K (42,5cm Wanddicke). Ich glaube die Dinger gibt es auch in 49,5cm, das ergäbe dann einen U-Wert von um die 0,16W/m2K. Aber 50cm Wanddicke ist schon eine Hausnummer, man sollte auch an die Optik denken. Fenster, Türen müssen ja auch eingebaut werden, und das soll später ja nicht aussehen wie Schießscharten einer Burg aus dem Mittelalter.

    Außerhalb welcher Grenzen? Budget? U-Werte?

    Gruß
    Ralf
     
  12. benben

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    AW: Heizung im Neubau ... Was tun?

    Hallo,

    Auf den U-Wert von 0,11 kann man auf mehreren Wegen kommen.

    A) Der unseriöse Weg. Viele Hersteller geben in Ihren Prospekten den U-Wert der Wand im Gefach an. Die weniger isolierenden Stellen mit den Holzständern also nicht berücksichtigt. Dieser Wert ist in meinem Fall 0,12 statt 0,14 bei 33 cm Wandstärke. Wenn dann noch die Installationsebene dazukommt:

    ... ist man bei 0,11. Dass die Wand dann durch die Installationsebene doch dicker wird, kann man ja verschweigen.

    Diese Vorgehensweise hatte ich beim Angebotsvergleich gleich mehrmals erlebt. Bei den Fenstern übrigens noch öfter, da wird dann nur der U-Wert des Glases angegeben (0,5) statt des ganzen Fensters (0,7).

    B) Oder man nimmt tatsächlich besser isolierendes Dämmmaterial:

    20 cm Steinwolle WLG 035 zwischen den Holzständern und 6 cm Weichholzfaserplatte WLG 040 an der Aussenseite führt bei mir ja bereits zu einem U-Wert von 0,14 für diese beiden Schichten. OSB-Platte, Gipskarton und Putz noch gar nicht gerechnet, das hebt sich in meinem Fall gerade mit der schlechteren Dämmung bei den Balken auf, da die Gesamtwand ja ebenfalls mit 0,14 angegeben ist.

    Rechenweg für diese beiden Dämmschichten alleine:
    1/0,035*0,2 + 1/0,040*0,06 = 7,21
    Davon der Kehrwert: 0,14

    Mit Dämmmaterial WLG 030 an beiden Stellen: 0,115 für diese beiden Schichten. D.h. der U-Wert im Gefach wird bei Verwendung von WLG 030 um 0,025 besser, was für die Wand ca. 0,11 bis 0, 12 ergeben wird.

    Da wir ja nicht wissen, wie hoch der angebotene Preis des Hauses bzw. wie der Wandaufbau des TE ist, kann durchaus eine entsprechende Wandvariante angeboten worden sein.

    Geplante Wohnfläche (wenns denn ein Einfamilienhaus werden soll), Spasskamin :D deuten ja nicht gerade auf Geldknappheit hin.

    Ernst
     
  13. #33 Shadowblues, 03.07.2013
    Shadowblues

    Shadowblues Gast

    @ Ralf: Ja, der Wandaufbau hat 34,5cm. Welche Grenzen? --> Budgetgrenzen :-)

    Also generell bin ich ja für Massivbau, einfach weil es halt massiv ist :-) Und weil ich mir über die Schalldämmung EG / OG Gedanken mache wenn wir das OG vermieten. Aber der Dämmwert spricht für sich und ganz so schlecht kann so ein Holzaufbau auch nicht sein. ach noch ein Argumnet: Bis jetzt ist mir einmal hier mein Aquarium ausgelaufen .. 800l Salzwasser im Boden. Mit Holz glaube ich nicht so gut. Aber man koennte ja nen Bodenabfluss einbauen.

    Letztlich wird das schlüssigste Konzept gewinnen und der sauberere Vertrag.

    Ich sehe viele Holzständerwerke in den Katalogen, die haben aussen Styropor - das kenn ich ja aber eigentlich eher vom Massivbau. Ist dann entsprechend nicht diffusionsoffen. Wie ist das zu bewerten?

    @Ernst: Ich nehme schon an, dass das n bissl schöngerechnet ist. Aber machen das nicht alle?

    Was Du so schreibst zum Wandaufbau ist durchaus schlüssig, aber noch habe ich Fertigbauer die alle nur ein stures System fahren. Ich habe ein paar Firmen hier angeschrieben, welche Holzrahmenbau anbieten - jedoch auf 3 Anschriften nach 2 Tagen exakt 0 Reaktion ..

    Geldknappheit: Ich habe zwar geerbt, aber knapp wirds trotzdem. Muss halt n akzeptabler Kompromiss werden .. mein Traumhaus sieht anders aus, ist aber unbezahlbar :-) Da muss der Jackpot vom Lotto her :-)

    Gruß
    Roger
     
  14. benben

    benben

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    AW: Heizung im Neubau ... Was tun?

    Hallo,

    Ich habe auch ein Aquarium. Bei der diffusionsoffenen Bauweise ist einmalige Feuchtigkeit/Nässe abgeblich nicht das Problem, das trocknet wieder und verfault dann nicht. Bei aussen Styropor und innen Kunststofffolie:
    Theoretisch soll ja durch die Folie kein Wasser/Raumluftfeuchtigkeit in die Wand gelangen. Wenn aber doch? Hmm.

    Nein. Zumindest sind einige frecher als die anderen:

    Google mal nach
    U-Wert thermoeffizienz

    Da findest Du das Prospekt eines Bayerischen Fertighausbauers, auf Seite 2 der Ug-Wert des Fensters mit 0,7. Der relevante Uw-Wert (0,8, 0,9 1,0 1,1 ?) wird nicht mal erwähnt.
    Auf Seite drei ganz groß der U-Wert der Wand, und ganz klein der U-Wert der gesamten Wand.

    Sowas finde ich unseriös, wieviele Hausbauer wissen schon den Unterschied zwischen Ug und Uw?

    Das kann durchaus kaufentscheident sein.

    Meinst Du damit, dass die nur eine einzige Wandvariante haben? Alles andere ist doch zu teuer, das zieht doch einen Rattenschwanz an Mehraufwand nach sich.

    Abgesehen vom Wandaufbau gibt es aber Hersteller, die durchaus flexibel sind

    Ernst
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Natürlich sind auch WDVS mit EPS "diffusionsoffen". Dazu muss man nur mal die Dampfdiffusionswiderstandszahl μ betrachten. Da gibt es zwar Unterschiede zwischen EPS und beispielsweise Holzweichfaserplatten, aber diffussionsdicht sein beide Varianten NICHT.
    Abgesehen davon spielt die Wasserdampfdiffusion durch eine Außenwand nur eine untergeordnete Rolle.

    Hatte ich vermutet, aber dennoch unterhalten wir uns hier über S-Klasse und A8 oder Porsche?

    Nur mal zur Erinnerung, auch ein guter Aufbau mit HRB kostet Geld, da ist zwischen massiv und HRV kein wesentlicher Unterschied.

    wundert mich nicht. HRB kann man aber auch individuell planen und ausführen lassen. Dafür braucht es halt die richtigen Partner. Aber noch einmal, günstiger als eine "gemauerte Wand" mit vergleichbarem U-Wert wird das nicht.

    Viele Autokäufer können mit den technischen Daten eines Motors auch nichts anfangen. Da muss man sich halt jemanden zur Seite holen der sich damit auskennt.

    Gruß
    Ralf
     
  16. #36 Gast56083, 04.07.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    hm, Das ist Massiv und Das ist ein HRV.
    Das eine kostet 10€, das andere je nachdem wie alt, aber voraussichtlich weniger als ein A8, Porsche oder S-Klasse...;)
     
  17. #37 Gast56083, 04.07.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    und ausserdem fehlt der eigentliche und einzige Premiumautohersteller aus D in Deiner Aufzählung :D
     
  18. #38 Shadowblues, 04.07.2013
    Shadowblues

    Shadowblues Gast

    Jetzt wirds aber arg OT :-)

    Nur mal so: Ich fahre normal Smart und bin immer glücklich gewesen :-)
    Jetzt fahre ich grade nen A6 S-Line und bin nicht glücklich wenn ich Preis / Leistung sehe. Aber ich muss den ja nicht zahlen :-)

    Gruß
    Roger
     
  19. #39 ultra79, 04.07.2013
    ultra79

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    Als wir damals Angebote eingeholt haben gestaltete sich das in etwa so:

    - wenn man nur EnEV einhalten will, dann war die günstigste Variante Porenbeton ohne WDVS
    - wenn man "KfW 70" vorgibt dann nahm sich das nicht mehr viel - die HRB Anbieter mussten im Vergleich zu "nur EnEV" aber auch praktisch nix ändern, weil die Wand gleich blieb - die Porenbetonleute hatten entsprechend dann Mehrkosten durch WDVS
    - wenn man sich mit dem U-Wert Wand Richtung 0.15 und darunter bewegte bekam HRB einen Preisvorteil - zusätzlich einen Platzvorteil, weil man dann mit 35 bis 40cm Wand ggü ~50cm Wand arbeitete.

    Keine Ahnung wie repräsentativ das ist - für uns war es dann ein deutlicher "pro"-Aspekt für HRB
     
  20. #40 Shadowblues, 04.07.2013
    Shadowblues

    Shadowblues Gast

    Hmmm ...

    also KfW 70 wird uns angeboten als Porenbeton 36cm. Wie ich jetzt verstanden habe ist das nur deswegen möglich, weil eben die Heizung halbwegs effizient ist (LWWP). Wobei die Sache ja einer gewissen Schönrechnung unterliegt. Es ist schon durchaus ein Argument, welches für HRB spricht.

    Was mich bei HRB stört ist die Innenwand, in welche ich keinen Einblick habe. Irgendwann wird alles mal irgendwie undicht. In einer Betonwand, Ziegelwand oder Porenbetonwand macht Wasser jetzt nicht so viel aus - erstens merkt man es sehr spät und wenn man es merkt, dann muss man es halt richten. Dafür muss nicht die ganze Wand getauscht werden.

    Wenn HRB mal innen nass wird und anfängt zu schimmeln, merke ich es sehr, sehr spät und wenn, dann muss alles getuscht werden in diesem Segment .. wenn dann nichts chon das Holz kaputt gegangen ist ..

    Aber grade im Heizungsbezug verstehe ich das jetzt schon besser die Abhängigkeiten. Ich werde bald eine Bauseite aufmachen und dort ein paar "Lessons learned" reinstellen.

    Gruß
    Roger
     
Thema:

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