Wir sind Schülerinnen der HTL-Rankweil Abteilung Bautechnik und arbeiten gerade an unserer Diplomarbeit, einem Kleinwasserkraftwerk. Momentan stehen wir jedoch noch vor einigen Problemen und hoffen deswegen auf tatkräftige Unterstützung. Unsere Frage bezieht sich auf die Wasserrohrleitung die von einem höher gelegenen Bach ca.170m nach unten zu unserem Kraftwerk führt. Welches Material wäre dafür(auch wirtschaftlicht) am besten geeignet, wenn das Rohr oberhalb des Geländes verlegt wird? Liebe Grüße aus Rankweil
Zumindest in D heißen die Dinger Rohwasserleitungen... Im Ernst: Für die Druckrohrleitung könnte z.B. UV-beständiges Kunststoffrohr eine preiswerte Lösung darstellen. Von welchem DN reden wir bei Eurem Projekt überhaupt?
Wie klein ist "klein"? Reden wir von ein paar Watt oder kW oder MW? Davon wird doch abhängen, welche Wassermenge (Volumenstrom) benötigt und transportiert werden muss, und daraus ergibt sich dann wiederum der notwendige Querschnitt. Die nächste Frage wäre, wie hoch soll die Lebensdauer der Konstruktion sein? Reicht es wenn das Teil bis nach der Diplomfeier funktioniert, oder sollen Eure Enkel noch sagen können "das hat mein Opa gebaut"? Und abschließend noch eine weitere Frage, wie soll die Leitung verlegt werden? Sprich wie gestaltet sich das Gelände (Wiese, Fels, etc.)? Erfolgt die Verlegung einfach auf dem Boden? oder in einem Graben? oder..... Ich würde vermutlich auch zu Kunststoffrohren tendieren, aber auch die lösen nicht alle Probleme. UV-beständig ist klar, aber was ist mit Beständigkeit gegen mechanische Zerstörung? Was passiert im Winter wenn es mal -20°C Außentemperatur hat? Gruß Ralf
Und dann bleibt noch die Frage, ob die genannten 170m auch 170 Höhenmeter sind, resultierend in einem Druck von 17 bar, die das Rohr dann aushalten müsste, wenn man den Wasserstrom unten absperrt.
das war das erste , was mir auffiel . wird mit einfachen kunststoffen nicht so einfach . was mich persönlich interessieren würde , wäre : welche turbinenrichtung ist angedacht ? (nicht rechts oder links , sondern konstuktion/typ .. )
wäre jetzt nicht besonders gut geeignet , wenn das wasser soooo viel anlauf hat ... wenn das rohr aber falsch (zu dünn) dimensioniert ist , und die leitungsverluste den ganzen schwung ausbremsen , passts auch nicht , weil die wassermenge zu gering ...........
Ach, mit einem Drosselventil wird das schon... Kann man hier nicht mal ungestört nen schlechten Witz machen?
Wenn es um die Kleinklasse bis ca. 1kW geht, dann guch mal u.a. nach der Technik von Pico-Wasserkraftwerken und hier findest Du auch die Rohrdimensionierung, Du kannst auch bei denen mal anrufen, die sind sehr hilfsbereit ... aus der Alpenregion, wo man so was gerne mal fern ab von der normalen Stromversorgung einbaut.