Montagedecke über KS-Keller - welche Systeme sind zu empfehlen?

Diskutiere Montagedecke über KS-Keller - welche Systeme sind zu empfehlen? im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Ein 20qm-Filigrandeckenelement wiegt keine 3t. Das würde wohl mit Umladen auch funktionieren. So, hab das Ganze mal durchgerechnet. Bei der...

  1. #21 Jens2003, 27.02.2014
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    So, hab das Ganze mal durchgerechnet. Bei der Hohlkörperdecke komme ich auf folgende Mengen:
    Gitterträger 4m, Anzahl: 34, Gewicht: 2,8t
    Deckenfüllkörper 25cm, Anzahl: 508, Gewicht 7,6t

    d.h. 4x fahren mit dem Atego 818 und die Sache ist geritzt :))

    Dürfte dann doch etwas einfacher sein als mit der Filigrandecke..
     
  2. #22 RMartin, 27.02.2014
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    Mal aus reiner Neugierde: Wie wird das denn mit dem Betontransport für die Fundamentierung/ Bodenplatte gemacht? Die Pumpe fördert den Beton doch nicht über gut 200m ?
     
  3. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Das wird in Realo schon noch anders laufen.
    Pumpe mit 200m Mast?!? Öhm
    Alles von Hand auf der Baustelle?!? Öhm
    Nur Kleinkran stellen und doch die 200m Pumpe - da kann er gleich nach einem 2. Baustellengrundstück für ein paar Monate zur Miete an der Straßenecke Ausschau halten.
    Alle Steinpakete umpacken?
    Aushub mit Kleinbagger und Abfuhr, Verfüllen mit Dumper? Oder Förderband? Oder eine alte Kleinbahn mit Loren auftreiben?

    Ich frage mich, was man sich dabei gedacht hat - mit der Straße. Es muss immer mal einer mit irgendwelchen Arbeiten rechnen. Das überleben doch die Wege oder ist der so grottig billig ausgeführt worden?
     
  4. #24 RMartin, 27.02.2014
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    Achso; Ergänzung:

    Bei der Ausschreibung für die Erdarbeiten auch unbedingt auf den Umstand hinweisen, dass nur Fahrzeuge bis 7,5 t ans Grundstück fahren dürfen.

    Das ist für die Preisfindung schon wichtig zu wissen, dass man dann nur mit LKWs den Aushub wegfahren darf, die max. cirka 2m³ fassen/ transportieren.

    (Wenn noch entspr. Material hinzugekauft werden muss, gilt hierfür natürlich gleiches.)


    Nachtrag: PeMu war schneller und hat das Aushubthema schon angesprochen.
     
  5. #25 JamesTKirk, 27.02.2014
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    Das sollte eigentlich mit einer normalen, großen Betonpumpe (nicht mit einer 38m Pumpe, sondern 53m-Pumpe) funktionieren. Das muss mit dem Transportbetonweg aber besprochen werden und nicht jedes Werk bekommt das hin. Im Gleitbau z.B. wird der Beton senkrecht nach oben gepumpt, was wir schon über ca. 175 m gemacht haben (allerdings mit einer speziellen Pumpe).
    Im Bergbau wird Beton in die Stollen über hunderte von Meter, z.T. im km-Bereich gepumpt. Alles möglich ...
     
  6. PeMu

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    Kaptain: nur ne Pumpe und dann 200m Schlauch über den Weg, ein paar Meter über das Grundstück ... per Hand ? Upps.

    Oder doch eine mit 200 m Mast. Öhm Son Pümpchenwägelchen mit mast über den Weg? Da ist ein Fahrmischer mit Pumpe noch das kleinere Übel.
     
  7. #27 Nutzername, 28.02.2014
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    Klar ist vieles möglich und beim Burj Khalifa hat Putzmeister noch ganz andere Rekorde in Sachen Beton pumpen aufgestellt. Aber - wir sind hier beim Bau eines EFH. Und da sollte man an die Wirtschaftlichkeit und das, was wirklich nötig ist, denken.
    Ich halte es daher nicht für sinnvoll, sich für jedes Gewerk einzeln eine Krücke auszudenken, wie man den Randbedingungen einigermaßen gerecht wird (Stichwort LKW umladen für die letzten Meter). Da sollten ganzheitliche Lösungsansätze her.
    Vorschlag: Wurde geprüft, ob das Anlegen einer temporären Baustraße möglich ist? Bei einfacher Ausführung könnte das immer noch billiger sein, als die Mehrkosten durch die große Pumpe, das Anliefern in kleineren LKW oder das Umladen.
    Und wenn es wirklich auf das Umladen hinausliefe, dann wäre da auch ein durchdachtes Konzept viel Zeit und Geld wert. Beispielsweise für 2-3 Tage sich einen Teleskopstapler o.ä. mieten und dann alle Lieferanten in der Zeit das Material bringen lassen. Umladen, und dann auf dem großen Grundstück lagern bis zum Einbau. Bei jeder kleckerweise eintreffenden Lieferung immer wieder von Hand umladen, kann ich mir zumindest nicht vorstellen.
     
  8. #28 JamesTKirk, 28.02.2014
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    Das Geheimnis heisst "Schlauchverlängerung". Den Beton kannst Du bis zum Einbringort pumpen.

    Es ist durchzukalkulieren, welche Variante die kosten-nutzen-günstigste ist. Möglichkeiten gibt es mit Sicherheit viele ...
     
  9. #29 Nutzername, 28.02.2014
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    Wobei ich bei 200m Länge starre und keine flexiblen Leitungen (=Schläuche) nehmen würde.
     
  10. #30 Jens2003, 05.03.2014
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    ...dazu hatte ich schon mal ein "Angebot" von einer Firma, das klang aber nicht wirklich einladend -->

    "...Um die Zufahrt für die Betonmischer und die LKW für Material/Entsorgung zu gewährleisten sind mind.:

    800m x 4,00m x 0,25-0,30m = 960m3 Frostschutzschicht mit Walzenzugeinbau a 25,80€/m3 = 24.768€ zzgl. MwSt zzgl. Gerätean- Abtransport zzgl. eventueller Reparaturarbeiten an der asphaltierten Flächen, erforderlich...."
     
  11. #31 RMartin, 05.03.2014
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    Jetzt sinds schon 800 m Länge?
    Ich denke es läuft später irgendwie in der Praxis auf Beitrag #23 raus?!
     
  12. #32 OLger MD, 05.03.2014
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    und weiter zurück zu #1
    Wer hat die Beschilderung veranlasst?
    Die "Stadt" - falls ja aus welchen Gründen?
    Die Anwohner - weil das ggf. Einfluss hat auf Gebühren, Ausbaubeiträge, o. ä.?
    Gibt es im Zuge der Zufahrt ggf. einen Durchlass oder eine sog. Kurze Brücke?
    Möglicherweise wurde die Beschränkung veranlasst, um eine Instandsetzung noch etwas hinauszuzögern oder weil die "Straße" aus rechlichen Gründen nicht mehr tragen kann (Thema Widmung).

    Es gibt z.B. auch neue Brücken, die als Geh- und Radwegbrücken eingestuft sind, aber dennoch (nachweislich) eine weit höhere Tragfähigkeit haben, damit die Möglichkeit besteht, dass Sonderfahrzeuge (Krankenwagen, Räumfahrzeug, Müll, Kanalreinigung, Grünflächenpflegefahrzeuge, usw.) die Brücke gefahrlos passieren können. Die Belastungen werden in der Statik als seltene Lasten berücksichtigt - im Gegensatz zu häufigen Verkehrslasten.

    Frag' doch mal bei dem zuständigen Amt nach, warum es diese Begrenzung gibt und ob ggf. Ausnahmen (zeitlich und zweckbestimmt befristet) möglich sind.

    Wenn es die Tragfähigkeit der Fahrbahn ist, gäbe es die Möglichkeit einer Beweissicherung vor Baubeginn, und einer anschließenden Aufschotterung für die Bauzeit mit anschließendem Rückbau. Alternativ: Instandsetzung der Schäden nach Bauende.

    Gruß
    Holger
     
  13. #33 Nutzername, 06.03.2014
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    Wie bereits gesagt, wundere ich mich auch über die nun 800m, wo es bisher doch eigentlich um 200m ging.

    Ansonsten reichen auf geradeaus verlaufender Strecke 3,5m Breite reichlich aus. Zum Verdichten von 30cm reicht eine Rüttelplatte und asphaltieren muss man die Baustraße auch nicht.
    Das sollte also deutlich günstiger möglich sein.
     
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