Kamin(ofen) - nach Beratung noch ratloser als zuvor...

Was nicht anders zu erwarten war. Wenn man die Einbauvorschriften des Herstellers für den WMZ beachtet, sollte das für den Hausgebrauch hinreichend sein. Eine Labormesseinrichtung wird es deshalb jedoch nicht, ist auch entbehrlich, da Nachkommastellen für den Praxisbetrieb eher unbedeutend sind.
Bei Spaß an der Freunde bzw. Experiment, mal eigene Messreihen durchführen. Anfahrvorgang, Hauptbrand, Restbrand insgesamt erfassen, nebst eingesetzter Holzmenge (kg, Holzart, Feuchte). Geerntete kWh am WMZ in, nach Möglichkeit in konstanten Zeitintervallen (10...20 min), ablesen. Excel benutzen, ggf. Momentanleistung bestimmen! Du wirst erstaunt sein!
Hiermit wird jedoch nur die "Wasserseite" erfasst! Die "Luftseite" ist praktisch kaum oder nur sehr schwer zu erfassen. Überschlägig hilft hier zunächst die % Angabe des Herstellers (Luft/Wasser)!
In der Summe bekommst Du einen Überblick, wo das Konstrukt tatsächlich steht!
Bei Holz kostenlos, bereits investierter Lösung, spielt das jedoch nur eine eher untergeordnete Rolle!

 

Korrekt, zumal die ursprüngliche Bereitschaft einen Ofen nachhaltig zu bedienen, nach der anfänglichen Euphorie, meist relativ schnell nachlässt ;-)

 

Zitat Zitat von bernix Beitrag anzeigen
...es hängt ein WMZ dran......bin aber nicht 100% sicher ob er richtig zählt.
Ertrag in kwh zum verheizten Holz (kg) ungünstig...

Der WMZ ist alt, Eichdatum abgelaufen, ausserdem lag er ein paar Jahre in der Schublade und ist zwei Nummern zu groß. Daher die Vorsicht bei den abgelesenen Werten.

Erkenntnisse ja, reichhaltig, aber natürlich nicht mit Excelliste.
Wie schon mal geschrieben, Ertrag h selten mehr als 5KWh....Brennraum allerdings auch nicht gnadenlos vollgeräumt....

Die Kiste ist auch noch nicht ummantelt...d.h. er strahlt in fast alle Richtungen mit um 70°C ab, egal ob er voll brennt oder nur in Teillast läuft. Mit entsprechender Verkleidung wird diese Wärme noch dem Wasser zugute kommen.

 

YMMD



nö, wir unterhalten uns über´s Wetter.

 

Hallo Nina86,
habe die Fragen und Antworten nur schnell überflogen. Aber wie es so ist im richtigen Leben, wenn man den "richtigen" Partner gefunden hat geht vieles leichter. D.h. anscheinend wurde der richtige Partner für die Feuerstätte noch nicht gefunden. Es gibt aber bestimmt auch in Raum Hannover einen guten Kachelofenbauer der dir für dich den richtigen Ofen einbaut. Man könnte es einmal über die Kachelofenbauer-Innung versuchen. Ebenso gibt es Kachelofenbauer die nach den RAL-Gütebestimmungen Öfen aufbauen. Auf Wunsch bin ich gerne behilflich bei der Suche.
@holzheizer und co. Die Leistungsaufteilung nach Typenschild sind besonders bei Angaben von 90/10 oder 80/20 Wasser/Luft sehr mit Vorsicht zu genießen. Da solche Wärmeverteilung in der Praxis fast nie möglich sind (90/10). Besonders wenn noch eine relativ große Sichtscheibe vorhanden ist. Es gibt in der Branche wenige Hersteller die reale Praxiswerte angeben. Eine Überprüfung mit WMZ ist eine gute Idee. Ein bayrischer Hersteller von Kachelöfenheizeinsätzen, neuerdings auch von Holzkesseln hat als Zubehör in seiner Hydraulikbox bereits Serienmäßig WMZ eingebaut.
PS: Das Wetter ist momentan ein richtiges Ofenwetter

 

Am besten einen kleinen Grundofen (Nennleistung 3kW) einbauen.
Der kann ab 0,75kW bis 3,0kW genutzt werden mit max. 2 Abbränden/Tag.

 

haha ja das stimmt.. dem kann ich nur zustimmen

aber schau mal hier: http://XX hier findest auch noch bissl mehr infos.
lg

 

Hallo,

für alle die das gleiche Problem haben http://www.lai-immissionsschutz.de/...=downloadContent&filename=25_2011_Bericht.pdf ab Seite 5 findet ihr genaue Hinweise was bei welchem Gebäudealter im Verhältnis zur Raumfläche zulässig ist.

 

Kurz OT: Wo gibts denn noch solche Preise? Bei uns hier am Niederrhein liegt man bei gut 120 Euro (inkl. Mwst) für einen Raummeter reine Buche. Michschholz gibt es für knapp über 100 Euro.

Und selbst das hilft nicht immer. Ich habe mehrmals mit dem Schornsteinfeger wegen Dunstesse und Kaminofen gesprochen, ja das geht... haben uns dann für einen Dibt Ofen (mit entsprechender zugelassener Verrohrung) entschieden und was kam am Ende raus... nene, so war das nicht gemeint. Ein Fensterkontaktschalter muss trotz RLU trotzdem her.

 

[emoji33] 120 € für einen Raummeter?

Schreibfehler?

Ich hab 25 Meter um 45€/m Buche/Eiche gemischt, gespalten, 1m lang, 3 Jahre abgelegen
Nach 2 Samstagen ist alles auf 0.5m geschnitten und in der Scheune eingelagert.



Bei den Preisen verstehe ich die Liebe für Wärmepumpen...

 

Sorry, ich sehe gerade dass der Thread was älter ist. Daher wohl auch u.U. der Preisunterschied. Etwas über 100 Euro ist hier leider normal. Den Schüttraummeter gibts für um die 70-85 Euro.

 

Die Preise sind regional unterschiedlich, und nicht jeder hat eine günstige Bezugsquelle. Preise jenseits der 100,- €/Ster für ofenfertiges Brennholz sind nicht selten. Bei uns in der Region haben wir das Glück, dass Viele ihren eigenen Wald haben und Brennholz in größeren Mengen verfügbar ist. Das drückt noch ein bisschen auf die Preise. Was aber gerne vergessen wird, dass das Holz auch angeliefert werden muss, oder man muss es abholen. Als Selbstabholer braucht man halt ein entsprechendes Fahrzeug, Hänger o.ä. denn man kann das Holz ja nicht kistenweise durch die Gegend karren, das wird unbezahlbar.

Aktuell liegt (bei uns) der Preis für Buche auf 33cm gesägt, gespalten, getrocknet, also ofenfertig, bei 85,- €/Ster zzgl. 1,- €/gefahrenem Kilometer für die Anlieferung.
Fichtenholz oder Meterrollen gibt es natürlich günstiger.