Ärger mit dem Nachbarn und dem Dachdecker.

Ok, da hast ja schon recht.
Ich dachte, man kennt seine Nachbaren, redet mit denen, unternimmt manchmal was zusammen, wenn die einem halbwegs verträglich sind...

Warum, musst ihr schon fragen, ob er oben ausbauen will oder was auch immer...

 

Ihr könnt Euch natürlich auch die Köpfe einschlagen.

Ich habe schon öfters bei solch(en) Nachbarn gearbeitet.
Ich bin immer froh wenn ich fertig und schnell weg bin.

 

Was ist an dem First denn Pfusch, hinsichtlich deines defekten Mörtelfirstes auf der restlichen Länge? Das Ablösen könnte der DD beheben mit etwas Aufwand, fraglich ist nur wie du Ihm im konkreten Fall nachweisen möchtest und kannst dass es nicht regensicher ist?

Von der Rinne gibt es auch Fotos? Oder warum erfüllt die ihre "Funktion" nicht mehr?

Und zu deinem Moos: Traurig eigentlich dass Dein DD dich darüber nicht aufklärt aber das Moos sorgt dafür, dass die Dachsteine in den Wasserfalzen Wasser ziehen. Weil der Ablauf des Niederschlagswasser behindert wird. Sieht man sich technisch einen Dachstein an, mit seiner in der Regel hochliegenden Seitenfalz wird klar, dass diese Art einer aufwändigen Verfalzung (Flachdachziegel, bez. mehrfach Ringverfalzte Ziegel) in vielen Punkten nachsteht. Er erreicht die selbe RDN im Endeffekt nur über die hohe Passform (Fertigungsprozess) und das Anordnen der Verfalzung auf dem Hochpunkt und das Übergreifen des Seitenfalzes.

Bei hoher Wassersäule spielt das aber weniger eine Rolle und es kommt bei hoher Beanspruchung häufiger zum Versagen und damit zum Eindringen von Niederschlag. Bevor also das Moos den Seitenfalz zu setzt handelt man und reinigt das Dach mechanisch mit Bürste und Kelle. Denn ist das Moos erst Mal im Seitenfalz, dann hilft nur ein Aufdecken - was dann so aufwendig wird dass die Wirtschaftlichkeit in Frage zu stellen ist und das Dach komplett runter sollte.

Zu deiner Sturmsicherung: Deine Kopfklammern sind heute überhaupt nicht mehr zugelassen und sind den aufkommenden Winden überhaupt nicht mehr gewachsen. Wirkt recht ungläubig, wenn man dann argumentiert die Sturmsicherung sei nicht mehr gegeben. Die ist unter heutigen Gesichtpunkten schon überhaupt nicht mehr gegeben und dem Wind ist es egal wann dein Dach erstellt wurde, wenn er der Meinung ist bei Dir kräftig zu pusten. Wenn man es richtig machen wollen würde, wäre deine Forderung nach "nicht anfassen" überhaupt nicht Möglich. Denn es müsste in dem entstandenden "Ortgang" mind. 1 Meter mit einer zulässigen Klammerkombination aus Klammer, passend zur Eindeckung nachgesichert werden. Hätte man hier z. B. mit einem zweiteiligen Blechanschluss gearbeitet.

 

Ich finde es seltsam was dem Treadsteller hier alles unterstellt wird. Zu mal einige auch ziemlich persönlich werden.
Wenn ich die Bilder sehe würde ich behaupten das der DD vom Nachbar das Dach auf billigste Art und Weise saniert hat. Wenn ich sehe das die alte Dachrinne noch da hängt wird mir schon anders. Der Anschluss mit Wakafl... ist auch alles andere als von einem fachkundigem Handwerker ausgeführt. Dasselbe gilt für den Übergang der Firststeine. Auch die Kaminkehle sieht auf dem Bild komisch aus. Ist aber ein anderes Thema.
Und so eine Arbeit wird hier, zum Teil, noch verteidigt .
Und was regt ihr euch über das Moss auf dem Dach auf? Das hat doch überhaupt nichts mit der billigen Ausführung das Übergangs zu tun und ist doch alleine die Sache des Besitzers.

 

Eigentlich hätte sich der Nachbar mit dem TO absprechen müssen, denn ohne seine Dachpfannen anzurühren geht es nicht. Der TO dürfte sich der Sanierung aber auch nicht widersetzen. Warum sprechen Nachbarn nicht miteinander? Der TO hätte vor den Arbeiten hier im Forum anfragen sollen wie er darauf reagieren solle und man hätte ihm gleich gesagt wie solch eine Sanierung abläuft und, dass auch seine Dachpfannen bewegt werden müssen (wie sonst soll man die neuen unter die alten anschließen?).

Naja, da haben sich mal wieder zwei gefunden, die aus Sturheit jetzt ein Problem haben...

 

Ich bin raus, war ein Fehler hier überhaupt argumentativ tätig zu werden.

 

Was Ihr Nachbar in SEINEN EIGENEN 4 Wänden tut und macht, das geht nur ihn was an

 

mein eindruck: das nachbarschaftliche verhältnis ist das größere problem, nicht die mängel!

 

darf man, es wird dann nur nachteilig für ihn ausgelegt!

 

Wenn ich das bei meinem Dach machen wollte, müßte ich alle zwei Monate aufs Dach so schnell wächst da Moos. Mein Vorteil ist aber das meine Dachneigung ca. 45° ist, nach einem stärkeren Regen fällt das Moss selber vom Dach. Hätte aber nie gedacht das Moos so schnell wachsen kann.

 

Karl1: Volle Zustimmung!
Anstatt auf das Anliegen des TE einzugehen, wird ihm alles mögliche unterstellt und an seinem "moosbefallenen Feuchtbiotop" rumgenörgelt.
Es gab schon genügend Threats, in denen nach Dachreinigung und -beschichtung gefragt wurde und die Fragesteller niedergemetzelt wurden, weil Moos nur eine optische Beeinträchtigung ist und mit Dachreinigung nur noch mehr Schaden angerichtet werden kann.
Alles merkwürdig.
Kaum findes der Bautheoretiker aus Hannover anhand eines Bildes 20 Punkte, die nicht DIN-gerecht sind (sie funktionieren nun aber schon seit 30 Jahren) schon kloppt die Gefolgschaft fleißig mit ein.

 

Das stimmt einfach nicht. Das Reinigen mit Bürste und Kelle schädigt den Eindeckwerkstoff so gut wie gar nicht. Beschichtungen und HDR dahingehend schon.

Dass der DD des Nachbarn nicht unbedingt super gearbeitet hat mag sein, hier werden geltenden Paragraphen für meinen Geschmack aber sehr dehnbar ausgelegt.