Ärger mit dem Nachbarn wegen Trennblech

Hallo Fachleute,
wir haben bei unserem Reihenhaus, Baujahr 86, das Dach neu decken lassen. Bis auf die Sparren wurde alles erneuert. Alle Blecharbeiten und die Kaminverkleidung wurden in Kupfer ausgeführt. Durch die verstärkte Dämmung ist das Dach nun 9 cm höher als zuvor. Der Übergang zum Nachbarn wurde durch ein Trennblech ausgeführt.
Nun will unser Nachbar das nicht akzeptieren mit der Begründung die Vorgehensweise sei nicht fachgerecht, der Dachsteinverbund dürfe nicht unterbrochen werden und Kupfer sei hochgradig toxisch und dürfe nicht verwendet werden ohne seine Einwilligung.
Alle Arbeiten wurden von einem Meisterbetrieb durchgeführt und mir wurde versichert, dass diese Vorgehensweise korrekt wäre.
Ich wäre für ein paar Stellungnahmen sehr dankbar.

Gruß,
Achim

 

Danke erst mal für die Antworten.
Ich hatte vor einem Jahr unser Ansinnen schon mal bei ihnen angemeldet und gefragt, ob sie evtl. ihr Dach auch machen lassen würden. Da kam aber eine kategorische Absage. Sie machen nämlich gar nichts an ihrem Haus. seit jahren ist ihre dachrinne total verstopft und das Wasser läuft die Fassade runter, aber das ist ihenen völlig egal.
Unter normalen Umständen hätte ich natürlich noch mal mit ihnen gesprochen, in diesem Falle habe ich es aber bewusst unterlassen. Ich muss dazu sagen, dass beide Alkoholiker und eigentlich nie wirklich nüchtern sind.
Sie hätten mit Sicherheit ihre Zustimmung absolut verweigert und dann hätte ich die Sanierungsmaßnahme trotzdem durchziehen müssen. Das hätte dann noch mehr Ärger gegeben. Ich kann ja mein Haus nicht vergammeln lassen nur weil der Naxchbar sich quer stellt.
Der Chef der Dachdeckerfirma war jetzt da und hat versucht mit ihnen zu reden. Aber sie waren so sternhagelvoll dass ich Zweifel habe, ob das alles angekommen ist.
Er wird jetzt noch ein Schreiben an die Nachbarn aufsetzen mit der Versicherung dass alle Baumaßnahmen fachgerecht und mit zugelassenen Materialien durchgeführt wurden und dass keine Gefährdung ihrer Bausubstanz zu befürchten ist.
Wenn das auch nichts nutzt dann wird die Sache halt vor Gericht gehen. Unschön, aber auch nicht zu ändern.
Seit etwa einem Jahr haben wir vermehrt Probleme mit diesen Leuten, vor allem deshalb, weil sie direkt an unserer Grundstücksgrenze, keine fünf Meter von unserer Terasse entfernt, einen Kamin aus Pflanzsteinen errichtet haben und bei schönem Wetter, vorzugsweise Sonntag nachmittag, dort ihre Gartenabfälle verbrennen und uns dadurch dermaßen einqualmen dass dann eine Benutzung der Terasse unmöglich wird. Ich habe ihn gebeten, den Kamin doch etwas weiter unten im Garten zu platzieren, jedoch ohne jeden Erfolg. Ist der Alkoholpegel hoch genug dann spielt er schon mal um Mitternacht im Garten Trompete. vernümftig reden kann man mit diesen Leuten leider nicht.

Gruß,
Achim

 

Die Nachbarn haben dieses Schreiben gefordert um evtl. das Dach an sich zu akzeptieren. Das Trennblech wollen sie hingegen keinesfalls hinnehmen da es Kontakt zu IHREN Ziegeln hat. Sie fordern einen durchgehenden Verbund.
Nach Aussage des Dachdeckers ist das Trennblech die einzig realisierbare Methode.

Gruß,
Achim