Latten der Untersparrendämmung merkwürdig verstärkt

das heißt, ...

... du hast da jetzt 3 Lagen Gipskarton??

 

das wars ja...

... was ich wissen wollte. 4,5 sind keine 5 deswegen hatte ich jetzt 2* 12,5 gerechnet.

Egal. Ab und neu.

Und dann vernünftig.

 

Nö, nicht zulässig...

... kannste bei den Herstellern unter Verarbeitung nachlesen. Man will ja nicht päbstlicher sein als der Pabst, wenn man mal was unterfüttern muß, als Ausnahme, ja mein Gott, aber nicht den ganzen Mist.

 

na, dann haste es doch gesehen...

... eine Platte soll auf die UK, kein Streifen und dann wieder ne Platte

 

Moin!

Haste den Kram schon abgenommen? Wenn nicht, dann verlange vom Gibskünstler den Nachweis, daß der GK-Hersteller das Zeug zum Unterfüttern für geeignet hält.
Du kannst nicht verlangen, daß irgendwo geschrieben steht, welche Materialien für welche Anwendung ungeeignet sind. Daher liegt es näher nach der Eignung zu fragen.

Gruß Lukas

 

Anders herum, wäre es unzulässig ?

Beide Fragen würde ich mit " NEIN " beantworten.

Wie @Lukas

Stellen wir mal klar, die Dachlatte ist die Traglatte der UK .
Eine Unterfütterung ist eigendlich egal mit was möglich. Die Schrauben müssen
a. die erforderliche eindringtiefe und grösse haben
b. die Folie muss damit angepresst werden

Eine Überfütterung, welch hier stattfindet könnte statt GK Streifen auch eine zweite Latte haben, an der die GK Platten angeschraubt werden. Hier gelten die Verschraubungen wie bei einen Doppelrost.
Überfüttere ich nun mit GK Streifen, müssen diese mind. genau so breit sein, wie die Lattung. Für die Verschraubung gilt, wie eine Lage GK ( 3,5 x 35 )

Für die GK Platten müssen nun längere Schrauben genommen werden , also gilt die Verschraubung wie für eine zweite Lage GK ( 3,5 x 55 )
Bei zwei Streifen Überfütterung und eine Lage GK 3,5 x 70 , usw. , solange das zulässige Gewicht der Traglatte nicht überschritten wird.

Die Angaben der Schraubenlänge bezieht sich auf GK 12,5 mm.

Die Streifen dürfen auch in grösseren Abständen verschraubt werden , selbst wenn diese geklammert werden, ist es nicht tragisch.

Die eigendliche GK Lage und die Traglatte bestimmen die Schraubenlänge und abstände der Verschraubungen.
Was dazwischen ist, ist eigendlich wurscht, es sollte ein Material sein, das sich nicht zusammendrücken lässt ( z.B. Styropor wäre ungeeignet ) .

Ich hoffe, verständlich ausgedrückt, oder muss ich noch nee Skizze machen ?

Peeder

 

zwischenfrage

@ Peeder,

OK, unterestellen wir mal, dass Deine Ausführungen soweit nachvollziehbar sind ;-)

Ich gebe allerdings zu bedenken:
Nach unseren Regelwerken darfst Du nur bestimmte Randabstände bei Einschraubungen haben. Wird nun die Schraube zu dick und die Dachlatte ist 30/50 mm (wenn sie die denn mal hat), dann wirds eng im Gelände. Das auch deswegen, weil Du dann ja bei mehreren Schrauben unzulässig viele auf eine bestimmte Länge hast.

Ich meine also: Aufdoppeln mit Streifen theoretisch ja, ABER: nur ohne Eigenfixierung der Streifen und damit nur durch direkte Verbindung zwischen Platte und Latte.

Ansatz von mir richtig?

Grüße

stefan ibold

 

genau , das habe ich gemeint.

nicht nur bei euch, bei einer 50er Latte z.B. geht es nur mittig, deshalb eine besser 60er , geht aber nur an der HRAK Kante ( beim Stoss ) , da bei GK auch seitliche Abständ vorgeschrieben sind.

also rate ich immer , mindestens Latten 60 x 30 ( 24 ) oder CD Profile.


Peeder

 

Die Streifen sind nur zu fixieren, d.h. wenn die Schwerkraft nicht wäre, einfaches auflegen würde reichen.
Und wenn der Trocki nix anderes hat, so tun es auch Schrauben.
Diese sollten aber nicht überstehen.

Die Schraube, welche den Gipskarton hält, muss in das holz mind. 24-25 mm eindringen.

Somit ergibt sich eine Schraubenlänge von 25 mm + GK ( 12,5 mm ) + Überfütterung ( hier gk Streifen 15 mm ) mindestlänge 52,5 mm ( 55) bei 3,5-3,9 stärke der Schraube.

Schraube zum Rand der Latte ist 5 x durchmesser der Schraube, also bei einer 3,5er darf die Schraube maximal vom Rand der Latte 17,5 mm befestigt werden.

siehe auch @ Stefan

Peeder