Bauantrag für Unterfangung

Liebe Mitglieder des Bauexpertenforum,
Wir bauen innerstädtisch ein MFH neben ein bestehendes Haus an. Die Baugenehmigung für das Haus wurde erteilt und es sollte mit der Baugrube losgehen. Kurz vor Baubeginn hat uns die Stadt ( Niedersachsen) in der wir bauen eröffnet, dass wir eine Baugenehmigung für die Unterfangung auf dem Nachbargrundstück benötigen. In der Baugenehmigung für das Haus stand davon nichts. Der Architekt hat laut seinen Aussagen sowas noch nicht gehört. Weiß jemand ob es üblich ist, für eine Unterfangung eine Baugenehmigung zu verlangen und hätte der Architekt das wissen müssen? Diese Angelegenheit bereitet mir nun schlaflose Nächte, da sich der Bau nun verzögert und mit weiteren Kosten zu rechnen ist. Vorab Danke an alle die den Beitrag lesen und etwas sinnvolles dazu beisteuern.

 

Ja, das hätte ich auch erwartet. Dem war aber nicht so. Leider. Laut Baurecht gilt die Baugenehmigung immer nur für ein Grundstück/Flurstück. Werde in den Thread mal reinschauen. Ich dachte Unterfangung kann ja kein Hexenwerk sein. Weit gefehlt. Danke.

 

Der Nachbar ist sehr nett und kooperativ und hat uns schon sein Einverständnis zur Unterfangung gegeben. Somit ist von der Seite alls i.O.