Nasse Stelle im Keller

Hallo Leute,
ich plane ein Haus in der Nähe von Hamburg zu kaufen. Das Haus hat Baujahr 62, Massivbauweise mit Stahlbetonfundament. Laut Plänen ist die Platte durchgehend.

Die Verhandlungen sind soweit abgeschlossen und Notartermin ausgemacht. Leider hat sich seit den sehr ausgiebigen Regenfällen bei uns Ende September eine nasse Stelle im Keller gebildet, die mir etwas Bauchschmerzen bereitet.

Sie befindet sich an der Nordseite des Hauses innenseitig neben der Kellertür. Die Wand ist in diesem Bereich nass. Am Boden hatte sich sogar eine kleine Pfütze gebildet. Die Stelle ist laut Hausbesitzer erstmalig aufgetreten und auf den ausgiebigen Regen mit entsprechender Einrichtung zurückzuführen. Ansonsten ist der Keller laut Besitzer bislang trocken gewesen. Ob eine vertikale und horzizontale Abdichtung besteht, weiss ich nicht.

Die Feuchtigkeit zieht sich von der rechten unteren Ecke des Raumes circa einen Meter an der Außenmauer entlang. Auch die andere Wand (innen) ist betroffen. Die Feuchtigkeit ist nach oben relativ scharf begrenzt und Endet circa 15 cm über dem Boden. Darüber fühlt sich die Wand trocken an. Genauere Details siehe Foto.

Draußen befindet sich rechtsseitig der Ecke die Kellertreppe, die weiter rechts hochführt. Gegeenüber der Wand befindet sich Erdreich.Vorher war in diesem Raum eine Kellergarage mit einer entsprechenden Auffahrt. Das Garagentor wurde zugemauert und die Auffahrt zugeschüttet. Vielleicht ist die Erde im Bereich der Auffahrt noch verdichtet und staut sich dann bei anhaltenden Niederschlägen und der Mauer zur Treppe genau dort. Bauplan und Foto anbei.

Ich möchte den Keller gern als Lagerraum nutzen. Mir stelllt sich natürlich die Frage, ob die Angaben des Verkäufers stimmig sind und dies tatsächlich erstmalig aufgetreten ist. Besteht in diesem Fall Gefahr für die Bausubstanz und ich muss auf jeden Fall etwas machen? Wenn ja, was und wie ist hier der ungefähre Kostenrahmen? Ist hier mit einem Ausbreiten der Feuchtigkeit zu rechnen?

Ach Fragen über Fragen. Ich wäre euch um Ratschläge sehr verbunden.

Viele Grüße
Jan

 

Achso, falsch das Thema hier falsch ist, kann ein Mod es gern in den passenden Bereich verschieben.

 

Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Den Badewanneneffekt kann ich mir auch gut vorstellen. Allerdings ist die Garage bereits seit mindestens 25 Jahren nicht mehr im Keller. So ungewöhnlich war die Wetterlage nun auch nicht. 5 Tage Regen und entsprechende Windrichtung ist um Hamburg ja jetzt nicht so ungewöhnlich.

Bezüglich der Behebung wollte ich jetzt keine 5 stelligen Beträge ausgeben. Die Stelle wo das Wasser einsickert ist ja räumlich klar begrenzt in der Ecke Kellertreppe zur Kellerwand. Hier staut sich das Wasser wahrschinlich bei anhaltenden Niederschlägen mit entsprechender Winrichtung.

Ja ich will das Haus kaufen. Ich bezweifle aber, dass der Verkäufer hier noch wesentlich Preisnachlass geben wird.

Habe das Thema im richtigen Bereich nochmal eröffnet.siehe Nasse Stelle an Kellerwand

Viele Grüße
Jan