Unsere 100.ste Änderung und es passt einfach nicht...

Diskutiere Unsere 100.ste Änderung und es passt einfach nicht... im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Guenstige Haeuser sieht man von Architekten auch selten. Dieses Preissegment wird mittlerweile von den GU/GUEs abgegrast. Bei uns im...

  1. #101 BitteDanke, 30.11.2011
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    Guenstige Haeuser sieht man von Architekten auch selten.

    Dieses Preissegment wird mittlerweile von den GU/GUEs abgegrast.
    Bei uns im Neubaugebiet gibt es wenige Haeuser, die vom Architekt geplant wurden.
    Und wenn doch, dann liegen sie meist im hochpreisigeren Bereich.

    Es ist halt schwer fuer Architekten, Kunden im guenstigen Segment fuer sich zu gewinnen, da den Bauherren immer unrealistisch guenstige Koederpreise seitens der GU/GUEs vorgelegt werden.

    Uns wurde ja auch von einem Architekt gesagt, dass ein Haus in unserer Groessenordnung schaetzungsweise 280 Tsd. EUR zzgl. Architekten-/Statikerhonorar faellig waere.
    Jetzt haben wir ein Haus fuer 260 Tsd. EUR inkl. aller Nebenkosten.
    Was jetzt aber in Architekten-Haus alles enthalten gewesen waere, kann ich nicht sagen, wahrscheinlich plant er mit einer besseren Ausstattung usw.
    Wobei wird ihm gesagt haben, dass wir auf alles Kostspielige (Ausnahme: KWL) verzichten wollen.

    Mich stoert halt einfach, dass im Vorfeld keine konkreten Preise genannt werden koennen, sondern lediglich Schaetzungen.
    Und ob die gute Frau/Mann vernuenftige Entwuerfe hinbekommen, sieht man auch erst nach Vertragsunterzeichnung.
    Beim GU/GUE wird erst alles geklaert (Entwuerfe, Endpreis etc.), dann wird unterschrieben.
     
  2. #102 Goldbeere, 30.11.2011
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    Hallo!

    Wir bauen derzeit mit einem Architekten und haben auch nur ein sehr begrenztes / kleines Budget.
    Was wir gemacht haben: wir haben direkt im 1. Termin gesagt, wieviel Geld für's Haus und Nebenkosten zur Verfügung steht
    (ohne Grundstück und Kaufnebenkosten) und was wir für Wünsche haben. Seine 1. Reaktion: das wird sportlich!! ;)
    Wir wollten aufgrund von einer schlechten Erfahrung mit einem GU aber unbedingt mit diesem Architekten bauen. Also hieß es von
    Anfang an: das Budget muss eingehalten werden!
    Es wurde lange geplant und noch vor Abgabe der Unterlagen beim Bauamt hat der Architekt für alle Gewerke bei seinen
    bekannten Handwerkern Angebote eingeholt. Als klar war, dass das Budget zu halten ist, wurde der Bauantrag eingereicht.
    Aktuell haben wir bis zum Estrich alles vergeben. Die letzte Beauftragung die fehlt, ist die Dämmung/Verkleidung des Dachgeschosses.
    Hier liegen aber auch Angebote vor.
    Das Budget für den Innenausbau (Wände/Böden) müssen wir ja selber halten... mit unserem Geschmack hat der Architekt nichts zu tun! :biggthumpup:

    Für das gesamte Haus sind wir jetzt zwar etwas über unserem Budget - das sind aber unsere Sonderwünsche, die wir mit zusätzlichem EK
    ausgeglichen haben. Wenn das zusätzliche EK nicht möglich gewesen wäre, hätten wir uns einfach das ein oder andere verkneifen MÜSSEN.
    Dann ginge es eben nicht anders. Ich denke hier liegt aber dann meist das Problem: man will noch dies und jenes, hat vielleicht die
    Gesamtkosten nicht im Blick und -schwupp - ist's am Ende teurer als gedacht. Ob man das aber dann dem Architekten anrechnen kann?!

    Von der 1. Kostenschätzung bis zur letzten, aktuellen vom Architekten passen die Gesamtkosten bei uns immer noch fast: 3.000 Euro ist
    der Architekt drüber (ohne unsere Sonderwünsche) - man kann halt nicht alle Kosten am Anfang 100% genau wissen. Das finden wir
    hält sich aber allemal noch im Rahmen!

    Ich kann also nur bestätigen, dass man auch mit einem Architekten für kleines Budget bauen kann! Ich denke, es kommt aber auch
    auf den jeweiligen Architekten an. Vielleicht will der eine oder andere ja einfach nicht?! Muss er ja aber auch nicht. ;)

    LG
    Goldbeere
     
  3. Paul99

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    @ BitteDanke:

    das Problem kenne ich. Ich bin zu einem großen Anbieter gegangen, habe das Projekt dort bis zur Unterschriftsreife getrieben, es gab dann aber ein paar No-Go-Kriterien.
    Den Architekten habe ich gebeten, Werte aus abgeschlossenen Projekten zu nehmen und quasi auf mein Projekt zu portieren. Die wichtigsten Gewerke hat er sogar noch mal angefragt, sodass wir relativ belastbar den gleichen Preis des großen Anbieters bekamen (ohne die No-Gos eben).

    Ab da haben wir den Auftrag dem Archi erteilt. Das die Kosten dann explodiert sind war rein meine "Schuld", habe das Haus einfach ein wenig gepimped...
    Das hat funktioniert, man muss sich eben ein wenig Mühe machen (mit dem Archi zusammen)
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Das ist doch irgendwo auch verständlich.

    Da kommt Lieschen Müller zum Architekten und sagt "ich will Haus, xx m2, usw. " und der soll dann einen Preis schätzen. Wenn er da eine Punktlandung hinlegen könnte, könnte er auch die Lottozahlen vorhersagen.
    Also müsste man den Bau schon bis in´s letzte Detail "planen" damit man eine genauere Kostenvorhersage machen kann, aber das kostet halt Zeit und Geld.

    Marschiere ich zum BT, dann ist diese Detailplanung schon erledigt. Ich kaufe Standard, schon zigfach so gebaut. Also kann er auch einen Preis nennen. Es steht ja alles inkl. Steckdosen etc. schon fest, und jeder Sonderwunsch wird entsprechend in Rechnung gestellt (selbst wenn er keine Mehrkosten verursachen dürfte).

    Im Endeffekt sollten beide Häuser, sofern vergleichbar, auch in der gleichen Preisregion liegen, denn jeder kocht nur mit Wasser. Ich kenne keinen BT der etwas zu verschenken hat, ganz im Gegenteil.
    Sind die Preise verschieden, dann stellt sich die Frage, ob der Bauherr (Laie) die Unterschiede überhaupt erkennen kann. Ich sage, NEIN, das kann er nicht, selbst wenn er 24/7 im Internet liest.

    Der "goldene Wasserhahn" fällt halt sofort auf, selbst wenn es sich nur um lackiertes Plastik handelt. Die echten Mängel bleiben lange Zeit unerkannt, mancher Bauherr entdeckt die auch nie.

    Gruß
    Ralf
     
  5. chf01

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    > ganz einfach: ein parr k€ lockermachen und einen architektenwettbewerb ausloben - so kommt man zu ergebnissen, die die für laien oft erstaunlich sind.
    unterm strich spart man dann mehr geld, als man in die planung investiert hat.

    Ich glaub, an einem Wettbewerb für ein Standard-EFH werden nur ziemlich verzweifelte Architekten teilnehmen, zumal wir ja Bau-Hochkonjunktur haben....
     
  6. Paul99

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    eben Ralf, ich bin mit dem Archi befreundet und wir haben (kostenlos) schon im Vorfeld einige Gedanken reingesteckt (Grundparameter wie Wandaufbau etc., immer gespiegelt am Preis), Bauvoranfrage war auch schon durch.
    Da steckte sicher mehr Aufwand drin als normal. Der Archi hat am Ende aber auch eine Menge Geld damit (zurecht)) verdient, kann man einfach mal als gelungene Akquise bezeichnen.
     
  7. #107 BitteDanke, 30.11.2011
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    Ich denke ja auch, dass man mit Architekt guenstig bauen kann.

    Es ist aber definitiv nicht so sicher wie mit einem GU/GUE, wo man sofort einen Endpreis genannt bekommt. Wenn der in Wahrheit drueber liegt, geht das zu Lasten des GU/GUE, nicht zu Lasten des Bauherren.
    Natuerlich gibt es auch hier schwarze Schafe, die sich das Geld spaeter ueber exorbitante Nachforderungen reinholen, aber die kann man im Vorfeld relativ leicht ausschliessen, indem man bspw. alles, was da so kommen koennte, in den Werkvertrag mit aufnimmt...

    Wenn das vom Architekten gebaute Haus ueber die Planung rausschiesst, dann hat dies der Bauherr zu tragen. Und das kann im Falle einer Nachfinanzierung ganz schoen teuer werden.

    @Goldbeere: Wie hoch ist denn euer Budget?

    @ R.B.: Natuerlich kann ein GU/GUE Ramsch verbauen, den der Bauherr nicht bemerkt. Dafuer gibt's ja dann auch externe Sachverstaendige, die den Bau betreuen koennen.
    Klar ist auch, dass bei uns nicht nur High-End verbaut wurde, die gesamten Baumaterialien wurden aber allesamt von einem sehr grossen Baustoffhaendler unserer Region bezogen, wo man nur hochwertige Materialien beziehen kann.
    Ob meine Perimeterdaemmung jetzt von XY oder YZ ist, ist mir persoenlich auch egal.
     
  8. #108 Ralf Dühlmeyer, 30.11.2011
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    Sorry, wenn ein GÜ mit seinem Geld nicht hinkommt, ist der doch nicht das Sozialamt. Natürlich wird auch der GÜ (zumindest ab einer gewissen Summe) seine Kalkulation "retten". Und das geht dann nur zu Lasten des Bauwerks (Qualität) oder der Subs (Lohn). Letzteres wird dann wiederum durch Huschhusch=Pfusch oder weiter geminderte Qualität reingeholt.

    Beides geht zu Lasten des Bauherren.
     
  9. R.B.

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    Das glaubst aber auch nur Du. ;)

    Die Realität wird wohl eher so aussehen, dass die Firma versuchen wird den Fehler (Fehlkalkulation) auszubügeln, denn niemand will bei einem Geschäft drauflegen.

    Ein Hausbau ist so komplex, da finden sich viele Ansatzpunkte an denen man sparen kann, ohne dass es auf den ersten Blick auffällt. Auch ein SV hat keine Röntgenaugen und wird dann meist auch nur zur finalen Abnahme hinzugezogen.

    Bitte nicht missverstehen, ich behaupte nicht dass GU/GÜ/BT ihre Kunden immer über den Tisch ziehen, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass alle nur mit Wasser kochen.

    Ich habe halt gelernt, dass ich für 500gr. Brot 2,50 € auf den Tisch blättern muss, und wenn mir einer das Brot für 1,50€ anbietet, dann werde ich misstrauisch. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  10. #110 BitteDanke, 30.11.2011
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    Die GU/GUEs, die nicht kalkulieren koennen, werden auch nicht lange auf dem Markt ueberleben.
    Einem Unternehmen, dass es schone einige Jahre gibt, wird sowas wohl kaum passieren.

    Unser GUE baut uebrigens immer mit den gleichen Handwerksbetrieben (bspw. immer gleicher Elektriker/Fensterbauer/Trockenbauer).
    Natuerlich gibt es hier auch schwarze Schafe, die im Falle einer Fehlkalkulation gerne mal einen guenstigeren Handwerksbetrieb engagieren.

    Aber da es unser Haus in diversen Variationen bereits gibt, wird der GUE auf den Cent genau vorhersagen koennen, was ihn der Spass kostet.
     
  11. #111 Goldbeere, 30.11.2011
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    Für's Haus und die Nebenkosten sind wir jetzt bei rund 212.000 Euro. Plus Küche bei 221.000 Euro.
    Was fehlt sind die Außenanlagen.
    Wenn ich die typischen Nebenkosten rausrechne (Erdarbeiten, Hausanschlüsse, Architekt, Statik, Vermesser, Bauzeitzinsen)
    sind wir bei rund 180.000 nur für das Haus (Satteldach 40°, 150 m² Grundfläche, Kfw70, Gas+Solar, FBH). Wir haben keinen
    SchnickSchnack - der ganz normale Standard halt. Dafür ist es dann unser eigenes Haus! ;)

    Beim GU hätte das Haus im Übrigen gleich viel gekostet (ich müsste nachschauen - vielleicht so 4.000 Euro weniger). Dafür
    haben wir jetzt das bessere Haus bzw. den besseren Grundriss!! Ich hatte schon in einem anderen Thread mal geschrieben,
    was der GU-Architekt geliefert hat und was unser Architekt dann daraus gemacht hat! :28:

    Goldbeere
     
  12. #112 BitteDanke, 30.11.2011
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    Also ich persoenlich finde jetzt nicht, dass ein KfW 70 Haus mit 135 m² + Keller, KWL, LWWP inkl. allem fuer 260 Tsd. EUR besonders guenstig ist.
    Eigenleistung waren dabei 130 m² Parkett verkleben, die Fliesen im Keller sowie die Malerarbeiten.
    Zieht man mal 50 Tsd. fuer den Keller ab, kommt man auf 1555 EUR/m².

    Wenn mir dann aber ein Architekt sagt, es wuerde ca. 300 Tsd. EUR kosten (mit 30 cm Isoliersteinen, auch mit LWWP und KWL), dann weiss ich aber, wofuer ich mich entscheide.
    Zumal ich mir natuerlich vorher einige Haeuser des GUE angeschaut habe.
     
  13. R.B.

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    Du glaubst gar nicht, wie lange solche Firmen mit ihrer "Nachkalkulation" überleben können. ;)
    Immerhin wird an so einem Haus ganz ordentlich verdient. Du kennst doch sicherlich den Spruch, "wer Knöpfe verkauft verdient Knöpfe, wer Häuser verkauft verdient...."

    Gruß
    Ralf
     
  14. R.B.

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    Du solltest diesen thread nicht persönlich nehmen, es geht doch nicht um Dein Haus.

    Wenn DU 260T€ dafür bezahlt hast, dann bin ich mir sicher, dass dieser Preis mit Architekt auch möglich gewesen wäre. Natürlich kann er Dir den Preis nicht gleich beim ersten Gespräch mitteilen, also legt er sich auf die sichere Seite. Besser es wird am Ende günstiger als teurer.

    Gruß
    Ralf
     
  15. #115 BitteDanke, 30.11.2011
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    Ich nehme an, du meinst 150 m² Wohnflaeche, oder?
    Einen Keller habt ihr bestimmt nicht, oder?
    Gibt es eine Gaube oder nur normales Satteldach?
    Ist das Haus eigentlich schon gebaut und bezahlt?
     
  16. #116 Goldbeere, 30.11.2011
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    Nein. Ich meine Grundfläche. ;) Die Wohnfläche beträgt nach Abzug der Schrägen rund 139 m².
    Nein, kein Keller. Keine Gauben. Kein Erker. Keine Garage - ein Carport ist aber in Planung und kommt
    noch extra dazu. Falls hier noch Nachfragen kommen. ;)

    Wie ich bereits geschrieben habe: bis zum Estrich (der kommt Montag) ist alles nach detaillierten Angeboten
    vergeben und gebaut. Alle Arbeiten werden bzw. wurden nach Fertigstellung bezahlt.
    Es fehlt noch die Dämmung plus Trockenbau im DG, hier liegen aber auch schon Angebote vor. Alle preislich
    im selben Rahmen. ;)
    Und es fehlen die Bodenbeläge und Malern/Tapezieren. Hier ist ein ausreichendes Budget aber eingerechnet
    (eine Vorauswahl ist schon getroffen).

    Goldbeere
     
  17. #117 Gast036816, 30.11.2011
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    und da fängt genau der haken an. die nachunternehmer haben aus diesen aufträgen so gut wie kein gewinn, sondern machen dies, damit sie eine einigermaßen beständige grundauslastung haben und damit der GU/GÜ auch wieder kommt. es gibt auch verbindungen, da schieben beide sich gegenseitig immer wieder das versprechen zu, beim nächsten mal müssen wir was an der gewinnschraube drehen. das nächste mal gilt nach dem nächsten projekt auch wieder.

    der größte gewinnanteil von GU/GÜ wird natürlich immer dort gefunden, wo ein gewerk mit 10.000 € kalkuliert wurde und dann dem sub die leistung für 7.500 € abgerungen wird. willst du nicht, macht´s ein anderer und jeden morgen steht immer einer auf, der es macht.

    die meisten konkurse auf dem bausektor gehen immer auf diese masche zurück. wenn dann ein kleiner handwerksmeister mit 4 mitarbeitern über die wupper geht, machen 2 von seinen mitarbeitern als ich-ag mit dieser masche wieder weiter.
     
  18. #118 saarplaner, 30.11.2011
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    aber Rolf, dass möchte doch niemand hören. ;)

    Es ist wie überall: Sparen, sparen, sparen, egal was das kostet!

    :mauer

    Ich hab keine Ahnung, woher diese Gerücht kommt, dass Architekten nur mit High-Class Materialien arbeiten...

    Die Wirklichkeit sieht doch ganz anders aus. Wir haben, wie auch die meisten Kollegen, keine Millionäre als Bauherren, da sind auch Normalverdiener drunter.
     
  19. #119 Gast036816, 30.11.2011
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    eben drum muss die erinnerung ab und zu aufgefrischt werden.

    bei vielen GU/GUE passt der preis von anfang bis ende. hast du nach vertragsabschluss einen sonderwunsch, dann wird zugelangt.

    gestalterisch sind viele entwürfe der sog. hausverkaeufer - ehem. pizzabaecker - eine katastrophe. mir hat ein GUE mal gesagt, wir brauchen unseren architekten nur noch zum unterzeichnen. seit dem unserer hausverkaeufer auch die entwuerfe machen, haben wir deutlich mehr umsatz.
     
  20. #120 BitteDanke, 30.11.2011
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    Bei unserem GUE wird jeder Entwurf von einem Architekten angefertigt.
    Wenn man nur mit Architekt baut, wird der sich aber garantiert mehr Zeit nehmen als der Architekt unseres GUEs (es sei denn, er zieht einen Entwurf aus der Schublade ;) ), denn hier werden die Standardgrundrisse nur angepasst. Wir hatten aber immerhin 7 Grundrisse benoetigt, bis wir zufrieden waren.

    Entgegen deiner Annahme wurde bei uns auch bei Sonderwuenschen nicht zugelangt. Zudem sollte man das alles vorher klaeren bzw. sich die jeweiligen Aufpreise in den Werkvertrag schreiben lassen.
     
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