vorvertragliche Kostenschätzung MwSt, anrechenbare Kosten & Honorarermittlung

Diskutiere vorvertragliche Kostenschätzung MwSt, anrechenbare Kosten & Honorarermittlung im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Hallo zusammen, ich bin angehender selbstständiger Architekt mit mehreren Jahren angestellter Berufserfahrung in der Planung (LP 1-5), aber keine...

  1. JanisM

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    Hallo zusammen,

    ich bin angehender selbstständiger Architekt mit mehreren Jahren angestellter Berufserfahrung in der Planung (LP 1-5), aber keine im Bereich der Akquise, Vertragsrecht, Kosten- und Honorarermittlung.

    Ich bin gerade dabei meinen ersten Vertrag (für einen Anbau, LP 1-4) aufzusetzen und habe hierzu ein paar Fragen.

    Im Zuge der vorvertraglichen Kostenschätzung habe ich die grobe BGF ermittelt und die Baukosten anhand von einem m²-Preis von ca. 3000€ (brutto) angenommen. Daraus habe ich die anrechenbaren Kosten ermittelt und das vorläufige Honorar (netto, zzgl. MwSt.) berechnet. Nun haben mich die Auftraggeber darauf aufmerksam gemacht, dass bei den Baukosten die MwSt. enthalten ist, diese aber natürlich nicht Teil der anrechenbaren Kosten sind.

    Wie gehe ich weiter vor, bzw. korrigiere ich den Fehler? Kann ich einfach die 19% MwSt. von den 3000€/m² abziehen und so das Honorar berechnen?

    Sind bei den anrechenbaren Kosten (laut Tabelle, siehe Anhang) schon die entsprechenden Kostengruppen berücksichtigt?

    Danke & Gruß
    Janis
     

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  2. #2 Fabian Weber, 07.08.2023
    Fabian Weber

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    Meinst Du jetzt den Anteil den der Architekt bekommt für die Koordination der anderen KGs oder meinst Du die anrechbaren Kosten für die KG 400 zum Beispiel?

    Kannst Du denn für 3.000€ brutto noch bauen?
     
  3. #3 Tilo, 07.08.2023
    Zuletzt bearbeitet: 07.08.2023
    Tilo

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  4. JanisM

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    Ja, das habe ich mittlerweile auch getan... Ist schon ein ganz schöner §-Dschungel.
     
  5. JanisM

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    Mir wurde von einem Kollegen ein Preis von 2,7 bis 3,3 K/m² genannt. Dann habe ich den Durchschnitt genommen.

    Wie viel würdest du aktuell so pro m² annehmen?

    Meine Frage bezieht sich vor allem auf die Honorarermittlung für den Vertrag und die vorvertragliche Kostenschätzung. Also ob die Berechnung korrekt ist.

    Kurz zusammengefasst: Ich habe die BGF ermittelt, diese mit den Baukosten (3 K/m²) multipliziert und dann in der Tabelle (siehe oben) den Honorarsatz ermittelt. z.B. Bausumme 300 K, Honorarzone III, Höchstsatz 49.864€. Diese entsprechen dann den nach LP1-9 100% Honorar.

    Oder z.B. nur für LP 3, 49.864€*0,15= 7.479,6€ Honorar für LP3. Das ist doch korrekt berechnet, oder?

    Sorry, für die Anfänger Fragen!

    Danke & Gruß
    Janis
     
  6. #6 Fabian Weber, 07.08.2023
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    Wenn Du die Gesamtkosten errechnen sollst, dann interessieren den Bauherren ja auch die Kosten für Statik, TGA-Planer/BL usw. Je nachdem was das Bauvorhaben halt so braucht.

    Diese Kosten sind ja da noch nicht drin.

    Zahlen vom Bekannten sind halt recht unsicher, besser wäre z.B. nach BKI.
     
  7. JanisM

    JanisM

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    Ja, an den Kosten bin ich gerade dran, Aber ist halt aktuell auch alles vorvertraglich. Da würde ich, was die Gesamtkosten angeht, gerne überschlägig ermitteln. Kann ich hierfür (Nbenkosten gesamt, Architekt, Fachplaner usw.) als Richtwert ca. 15-20% der Baukosten veranschlagen?

    BKI hatte ich schon geprüft. Da lagen die Preise (BKI 23) für Holzbau bei 1,5 bis 2,8K. Die 3K decken sich auch mit Recherchen im Internet. Ein Unternehmen, das Holzfertighäuser anbietet rechnet mit ca. 2,5K/m².
     
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