Was haltet Ihr davon........

Von der Garage kommend ist es mit dem Wochenendeinkauf leider auch nicht besser ...
Wie soll das Haus eigentlich als Zweifamilienhaus funktionieren, speziell unten?

Schau doch lieber mal bei einem lokalen oder online Buchhändler nach guten Büchern zum Thema Bauen und schenk die Deiner Tochter. Sich über seine Wünsche wirklich klar zu werden, ist auch sehr viel Arbeit, aber das müssen sie schon selber machen.

 

- das hab ich ja noch gar nicht gesehen: eine Tür von der Garage ins ESSZIMMER .

Hmmm, lecker: Roulladen mit Dieselaroma. Und zum Nachtisch Pudding mit Abgasaroma. Wow.

 

...vielleicht hat die Familie ein Elektor-Auto?????

 

@ Bauen2011 - du bringst es selbst auf den punkt. es ist nicht sinn eines forums DIY zu foerdern. begruendung: die gefahr ist zu gross, dass eine menge geld vernichtet wird oder gar schaeden bleiben. sinn des forums ist, bei problemen, die der laie nicht ueberschauen kann, hier ratschlaege zur verbesserung oder zur gefahrenabwehr zu erteilen. bei diesem entwurf ist das gefahrenpotential im falle einer realisierung hoch und zwar in allen richtungen.

 

Schau halt einfach mal die Diskussionen zu den diversen DIY Grundrissen an, warum
es ein großer Schmarn ist, selber zu versuchen irgendwelche Grundrisse zu basteln.

 

Nochmal ein Essensvergleich:

Wenn Du Essen gehst und das Essen schmeckt einfach nur widerlich, diskutierst Du dann mit dem Koch, ob 5 g weniger Salz und eine Messerspitze Pfeffer mehr das Essen geniessbarer gemacht hätten, wenn es dann immer noch schlecht schmecken würde, weil ja von widerlich zu schlecht schon mal eine "Steigerung" ist?

Wohl kaum. Du wirst es dem Koch bildlich oder auch wörtlich um die Ohren hauen und wo anders essen.
So ist das mit vielen Laienentwürfen auch. Da gibt es keine "kleinen Tipps", die den Entwurf nach vorne bringen. Dafür muss eine Grundsubstanz da sein - und die fehlt Deinem Entwurf wie vielen anderen Laienentwürfen auch.

Die einzige Möglichkeit wäre, einen besseren Entwurf zu zeichnen und das wirst Du (hoffentlich) nicht erwarten.

 

Ich habe in den letzten Monaten (und Jahren) schon häufiger groß und breit erklärt was wo zwickt, wo' einfach nicht paßt.

Immer (oder zumindest sehr häufig!9 habe ich darauf hingewisen, daß es zur Beurteilung eines Grundrisses schlichtweg nicht genügt einfach nur ein paar Wände auf eine virtuelles weißes Blatt Papier zu zeichnen, da ja auch das spätere haus nicht auf einem großen weißen Grundstück stehen wird (hoffentlich...).

Zur beurteilung eines Entwurfs gehört (für mich!) immer zwingend der Umgriff. Das Grundstück. Aber auch die Nachbargrundstücke. Die Topographie (zumindest andatzweise..Hang ja oder nein. Wenn JA: steil? welche hangrichtung), die Erschließung (Straße), usw.

Was nützt der "perfekte" Grundriss, wenn dieser rein theoretisch ist...quasi eine akademische Diskussion, zum Zeitvertreib, ohne in die gebaute Realität zu passen. Da genügt es auch nicht zu verwiesen, daß man doch geschrieben hätte, daß die Straße rechts sei und Norden ist oben.

Warum dies?

Nun, weil das Umfeld, die Ein- aber auch die Ausblicke, einen ganz entscheidenden Einfluss auf einen Grundriss haben sollten (ausgenommen Kataloggrundrisse, die einfach auf jedes Grundstück nicht passen, was aber egal zu sein scheint...ich sag' nur "Toscana-Villa" auf langestrecktem Grunstück...alles hier schon gewesen...welch graus...welch Wahnsinn...).

Was nützt Dir die "Standrad-Süd-West-Ausrichtung" der Terrasse, wenn sich dort die örtliche Müllkippe oder eine Schallschutzwand befindet. Warum das Haus nach Norden/ Osten verschließen (bzw. Funktionsräume dorthin orientieren), wenn man dort den unverbaubaren Blick auf eine Bergpanorama hat?

Grüße

Thomas

 

Doch - eine Grundlage hat er. Die Wünsche Deiner Tochter. Was er nicht hat, ist Substanz. Du hast einfach einen Rahmen gezeichnet und darin Räume durch Striche abgeteilt.
Nur weil ich Mehl, Hefe, Milch und Rosinen in eine Schüssel werfe und kräftig umrühre, bekomme ich noch lange keinen Guglhupf. Sondern eher eine klebrige Pampe, die ungeniesbar ist.

 

.......ich konstatiere, daß sich Ralf von den von mir so geschätzten Auto-Vergleichen abgewandt hat und eine klare Trendwende in die Kochecke eingeleitet hat......

Es grüßt

Thomas "Lafer" Bock

 

zur ausbildung eines architekten,
gehört entwerfen.

wenn du das was du fabrizierst
als entwurf bezeichnen möchtest,
weiter so. malen nach zahlen,
gabs nicht im angebot, bei schlecker?

 

Langsam hab ich den Eindruck, der Ralf kocht und backt selbst, ohne sich da
stets von Profis helfen zu lassen. So ne art Küchen DIY . Hier gibts Sachen!

 

...der Versuch ist ja nicht verkehrt, doch kranken "Laienentwürfe" zumeist an so vielen substantiellen Dingen, daß es nicht möglich ist diesen mit wenigen Kniffen gerade zu biegen.

Beispiel Treppe. Viele Entwürfe von laien kommen da mit recht klaustrophobisvchen Platzvorstellungen daher. Die Treppen passen häufig nicht rein. Da macht es wenig Sinn über die Größe, den Sinn oder den Unsinn einer Ankleide im OG zu sinnieren, wenn doch der Bauherr dieses OG nie wird betretetn können. Selbst wenn das Raumangebot hinreichend bemessen wäre, ist eine Treppe "das" Möbel im Haus. Täglich mehrfach benutzt, und doch häufig im Abseits. Muß ja irgendwie rein, geht ja nicht ohne....

Eine Treppe kann aber auch ein zentrales Gestaltungselement sein. Gelegen im Wohnraum. oder im Flur, mit galerie oder ohne, verschämt in einer Gebäudeecke situiert, 2x1/4 gewendelt oder geradeläufig, designt oder Stanrdausführung als Zweiholmtreppe....usf.usf.

Alleine über die Lage, den gestalterischen Inhalt, das Design, die Anmutung dieses einen, zentralen!, Bauteils kann man trefflich tagelang diskutieren! Die Bauherren für den Wert einer Treppe zu sensibilisieren, verschiedene, grundsätzliche Lösunsansätze aufzeigen, dann erfahren was den Bauherren am ehesten berührt, womit er sich wohlfühlt oder wohlfühlen will und kann, ist echte Arbeit.

Oder aber man diskutiert darüber warum diese und jene Schräge den nun nicht so gut seien.....

Thomas

 

hier gibts sachen!

ich habe jedenfalls den eindruck,
einige architekten kochen und backen
selbst leckerer, wie die hausfrau
welche ihre zeit mit "hausplanung" vergeudet.

 

Doch! Indem man sich überlegt, welche Räume man braucht/will/verzichtbar sind.
Greetchenfrage Keller ...
Ob man mit Blick aufs Alter planen lassen will oder sagt, dann zieh ich eh in
eine kleinere Wohnung oder nach Thailand. Will ich eine geschlossene/offen
Küche. Wie sieht es mit Bäder(n) aus, Bedürfnisse der Kinder (welches Kind
geht in ein Spielzimmer wenn die Mama in der Küche ist ...)?
Welchen Dämmstandard will ich erreichen, was ist mir ein geringer Verbrauch
an höherer Investion wert? Will ich massiv oder in Holzständerbauweise bauen
lassen und will ich mich damit vorurteilsfrei auseinandersetzen? Darf das Haus
schlicht sein oder repräsentieren? Tausend andere Dinge ...

 

Keines.

Ein Spielzimmer ist zumeist ein irgendwie übrig gebliebener Raum, der sich aus der zu großen Fläche im OG ergab. Man könnte auch "Arbeiten" oder "Gast" reinschreiben. Oder gleich richtig planen. Kostet zwar Geld, spart aber am Ende "Raumleichen".

 

Ja, aber idealer Weise haben die Kunden nicht versucht, diese Wünsche in Kaschterlform zu pressen, sondern sagen mir, welche Zimmer sie wollen, welche Grösse die so grob haben sollen, bringen einen Lageplan mit, ganz toll ein Foto vom Grundstück, solche Sachen halt.
Und dann wird geredet - ganz viel, damit ich noch mehr Infos bekomme.

Dann erst gehts ans grundreissen.