Wie nehmt ihr Aufmaß (Hilfsmittel/Arbeitsweise) ?

Gibt's auch von Stab*l*, funktionieren aber nach dem "Tintenkiller"-Prinzip. Man kann also nur einmal mit einem anderem überschreiben. Finde ich bei der Rechnungsprüfung im Original sehr nützlich. Sonst bevorzuge ich eher Korrekturroller.

 

Kladde mit Papier, im Idealfall vorh. Pläne, Bleistift, Kuli, Laser-Entfernungsmesser, Zollstock, Bandmaß, und ganz wichtig: Fotoapparat, möglichst zu zweit.

In den Computer gezeichnet wird im Büro. Oft mache ich auf einem Blatt nur Teilaufnahmen von einzelnen Räumen oder Bauteilen. Gleich auf der Baustelle in eine Software zeichnen halte ich nicht für praktikabel, weil irgendwelche Maße noch vermittelt werden müssen. Z.B. stimmt oft die Summe der Einzelmaße nicht 0,5 cm-genau mit dem gemessenen Gesamtmaß überein. Wanddicken müssen errechnet werden, wenn sie nicht gemessen werden können. Wie soll das auf der Baustelle gehen? Ich halte mich da ja nicht ewig auf, das würde zu lange dauern.

Die Genauigkeit hängt natürlich vom Ziel des Aufmaßes ab. Für eine ordentliche Bestandsaufnahme, auf die hinterher Ausführungs- und Tragwerksplanung aufbauen, ist es schon genauer nötig als wenn nur ungefähr eine Wohnfläche ermittelt werden soll.

 

Ich bin beim Aufmaß auch noch immer mit Feldbuchrahmen, Bleistift, Rotstift, Zollstock und Kamera unterwegs. Klar habe ich auch einen Laserentfernungsmesser, aber für viele Bereiche ist er einfach unpraktisch. So vorhanden, nehme ich auch Kopien bestehender Pläne zur Hand

 

@Skeptiker: Bei den Fri*** ist der Vorteil, dass man mehrmals drüberschreiben kann. Find ich schon noch praktisch. Bei meinen Aufmaßen für die Ausweise korrigiere ich doch mal schnell was.

Aber find ich witzig, dass eigentlich die meisten hier noch von der Papierfraktion sind.

 

praktisch, find ich. Und gebrauchstauglich.
Wenn das Klemmbrett mal vom Gerüst fällt, egal
Wenn ich doch mal beide Hände brauche, dann klemm ich das Teil am Gerüst oder an den Anlagen fest
Wenn ich schnell mal woanders was nachsehen muss oder fotografiere, dann kann ich das Klemmbrett auch mal eine Stunde und länger unbeaufsichtigt liegen lassen...

Im Zuge der Bauüberwachung erstellte abrechnungsrelevante Aufmaße können auf Papier gleich gegengezeichnet werden und - sofern vorhanden - im Baucontainer oder im Büro des AG kopiert und dem AN in Kopie übergeben werden.

Später zur Abrechnung / Massenermittlung und zur Weiterverarbeitung gibt es dann Exceltabellen, PDF's, CAD-Skizzen....

 

Weil die Computerfraktion davon ausgeht, dass alles rechtwinklig ist?
Man muss auch mal Kontrollmaße nehmen, skizzieren usw. Das geht mit nem Papier und Stift deutlich flexibler.