Grundriss / eure Meinung

Kannste knicken.
Wie viel QM sind das? 180 - 200?
Kriegst Du für den Preis nur mit Zeitmaschine oder wenn Du viel selber machst

 

Meine Gedanken zu deinem Hausentwurf

Erdgeschoss:
Eingangsbereich groß und mit guten Wegen (+)
HWR und Abstellraum/Lagerraum in direkter Nähe zum Eingang (+)
Gästeklo direkt neben dem Eingang (+)
-> Mit Dusche? Welchen Nutzen hat diese Dusche? Für das Gästezimmer rechts?
Küche mit Kücheninsel und ausreichend Arbeitsfläche (+)
-> Küche nicht vom Wohnraum getrennt, extrem große Stube (-)
-> Hier sollte eine Trennwand mit Tür eingeplant werden
Zentraler Kamin (+), wenn Holz verfügbar ist, ansonsten Gimmick (-)
Garage (+) Mit Stellfläche (+)
-> Garage etwas durch Wege verbaut, der Durchgang nach Norden am Auto vorbei ist realistisch nicht nutzbar (-)

Obergeschoss:
Großzügiges Bad (+)
-> Fancy Designerwanne vielleicht weglassen?
Gute Aufteilung Zimmer (+)
Abstellräume/Ankleideräume (+)
Dachbegrünung (+)
-> Begrünte Dächer stattdessen als Dachterrasse nutzen?

Insgesamt ganz okay, finde ich. Das große Wohnzimmer erscheint mir etwas übertrieben, zumal die offene Küche die Ruhe aus der Stube nimmt. Hier etwas trennen wäre wahrscheinlich gut.

Die Garage erscheint mir der einzige "Patzer" in deiner Planung.

Ansonsten: Grundstück und Umgebung bestimmen, wie sich dein Haus in die Umgebung einfügt.

 

Aus meiner Sicht viel Platz(Verschwendung). Und da wo er gebraucht wird, fehlt er.
-Bereich Essen/Wohnen (vor Eckbank)
-OG-Flur
-Garage funktioniert schon auf dem Papier nicht
-EG-Flur sehr verwinkelt mit 7 Türen
-…

Geradliniger und einfacher wirkt und ist dann letztendlich großzügiger mit weniger qm.

Weshalb gibt’s im EG keine qm-Angaben?
Müssten 200 qm inkl. Nutzfläche sein.

 

Nachtrag: Ein Haus hat im simpelsten Fall 4 Ecken. Das EG von diesem Haus hätte außen 16 (!) Ecken ohne Garage.
Von daher: Einfacher machen, simplifizieren und "Krams" streichen. Dann kommt vielleicht auch was raus, was ins Budget passt.

 

Ich würde den Türanschlag im Hauptbad ändern.

 

Niemals, denn:

.

Absolut. Aber heilbar, wenn man sich eine(n) ArchitektIn nimmt.

 

Zugang Küche-Terrasse finde ich auch eine Zumutung. Entweder über den Schotterweg und jedes Mal Unmengen Dreck reinschleppen. Oder hinter dem Sofa durchquetschen. Und halt 10m die einfache Strecke um Geschirr und Essen auf die Terrasse zu bringen. Da werdet ihr selten auf der Terrasse essen

 

Stimmt. Eine Terrasse in Südlage diktiert eine Abkürzung zur Küche. Der kantige Durchgang ist mir im viel zu großen Wohnzimmer-Konzept garnicht aufgefallen.

 

Ich finde 500000€ auch sehr utopisch in Zeiten, wo ü3000€/3500€ in einer Kalkulation für ein normales und rechteckiges Standardhaus aufgerufen werden.
Hier sind Kostenfresser ein eingezogenes OG mit einer begrünten Dachfläche, die verhältnismäßig teuer ausgeführt sein müsste, damit man es im EG auch längerfristig trocken hat sowie diese Verschachtelung mit dem Technikraum. Warum denn auch so zweigeteilt? Schon die Fallfläche vor dem Elektrokasten sieht mir gefährlich wenig aus - das kann so richtig nach hinten losgehen, dass dort gar kein E-Kasten installiert werden darf.

By the way zu den Auffälligkeiten, was mir gefällt und was nicht.
Als erstes natürlich die Kritik:
Die Sichtachse vom Eingang zum Allraum ist zwar schön gegeben, aber dann schaut man auf das Ende einer Wand, quasi dann eine Zwei-Raum-Ansicht. Die kurzen Stummelwände finde ich eh etwas eigentümlich. Sie nehmen dem Raum den Raum. Dann diese verbaute Eckbank, die kann man doch gar nicht richtig benutzen?! Wer da gefangen auf der langen Seite sitzt, hat schon quasi verloren, wenn er Pipi machen will oder sich ein Getränk holen möchte. Das ist total unpraktikabel.
"Terrasse an die Küche" ist hier nicht gegeben. Dass man die Terrasse an das Wohnzimmer baut stammt aus den Jahren, wo die Küche und Essen eher eine untergeordnete Rolle spielte. Zum Glück hat die Pragmatik Einzug gehalten, dass man den kurzen Weg von dem Kühlschrank zur Kaffeetafel, Salatschüssel zum Grillgut oder Kühlschrank zum Liegestuhl auf der Terrasse bzw im Garten findet.
Dass man ein Sofa vor eine Terratür stellt, finde ich ok, wenn man den Platz hat und trotzdem vom Sofa aus seinen Garten betrachten kann.
Toilette hat im EG im Raum zu wenig Seitenfläche.
Das Nadelöhr im Flur vor der Speis ist auch nicht so funktionell.
Da wurde im EG ganz schön an einem Entwurf herum gezehrt, dass sich solche Ecken und Kanten bilden. Auch dieser Versatz zu den beiden begrenzenden Küchenwänden zum Essbereich, die ja nicht annähernd mal ein klares Bild geben, würde mich stören.
Im OG ganz klar die verschiedenen Grössen der Kizis. Dafür hat das SZ einen Vorflur, der wichtige Wohnfläche verpulvert. Auch die Dusche ist überlang. Da steht man dann schon tief in einer Sackgasse. Ob das behaglich beim Duschen ist?
Ganz klar sollte man WM und Tr woanders als in einem Relaxraum unterbringen und nicht vor dem Schornstein hängen bleiben, wenn man das eine Kizi betreten will.

Gut finde ich ein Satteldach, damit holt Ihr Euch Abstellfläche ins Haus. Dafür würde ich eine feste Treppe in den Dachboden einplanen.
Diese Kruschecke im EG, also Technik, Speis, Garderobe etc würde ich insgesamt mal schön wieder begradigen und klare Linien sowie weniger Wände verwenden, damit man sich auch mal im Dunkeln orientieren kann.

Und das sehe ich auch als Problematik an. Wie schon gesagt: das "Verbessern", Ziehen und Zurren dient meist nur zur Verschlechterung, weil vieles verbaut wird.

 

Ja, ich auch. Absolut.

 

Ich bilde mir dem Entwurf anzusehen ein, daß er nicht architekten-handwerklich entstanden ist. Sondern daß Wünsche und falsch gewichtete Prioritäten die Ausgangspunkte eines Laienentwurfes waren, der dann von einem Fachmann an das ähnlichstaussehende Baubare angenähert wurde. Das wären zumindest die typischen Zutaten für das vorliegende Krankheitsbild der Überfläche und der metastasierenden Ecken. Am Anfang werden da eine einläufige gerade Treppe, eine Eckbank und wenige weitere jeweils für sich genommen ganz unschuldige Punkte gewesen sein, die aber eben katzenmusikalisch komponiert kein rundes Ganzes miteinander ergeben. Ansatzweise Ähnlichkeiten mit der Villa Hotzenplotz aus dem orangen Forum sind hoffentlich Zufall ;-)

Mich würde die Wunschliste bzw. Laienskizze interessieren, die hier so im Ergebnis grausig verwurstet wurden. Das war bestimmt nicht ursprünglich Absicht :-)

 

Habt Ihr schon 2 Kinder ?

 

Steht doch in #1, geplant.
Das spielt auch keine Geige.
Die Ungleichheit und Größe sind eher zu bemängeln.

@TE: Deinen Zeilen entnehmen wir, „der Plan soll größtenteils so bleiben“.

Flur 16 qm, dann die Verschwendung in Schlafen….daraus folgt, Hasenstall Kind2.

Garage: du kannst weder bequem einsteigen, noch um‘s Fzg. laufen…(und das schon auf dem Plan)

Dass das insgesamt nicht stimmig ist, wurde schon mehrfach kundgetan.

 

... und wird auch nicht für fünf Pfennig dadurch geheilt, von einem Architekten verzapft zu sein (den man dann allerdings wechseln sollte).

Da es die Kinder noch nicht gibt, wissen wir auch noch nicht, ob es eineiige Zwillinge werden (andernfalls halte ich gleichgroße Kinderzimmer für einen naiven Wunsch von Nochnichteltern). Kinder selbst finden Gleichbehandlungen mit kleineren Geschwistern eher ungerecht ;-)

 

Ich wurde dazu raten ein einstöckiges Haus zu bauen und das doppelt zu unterkellern. Sag mal bist du ein Witze-Bot?

 

Ich verstehe jetzt die gewollte Kombination „offene Küche“ mit dem „nicht in die Küche schauen“ nicht.
Entweder man will offen oder geschlossen. Beides hat seine Berechtigung und Vor- und Nachteile. Wenn Ihr wegen des Chaos nicht in die Küche schauen mögt, dann rate ich dazu, entweder ordentlicher oder toleranter zu werden oder eben zur geschlossenen Küche. Allerdings hat man beim Letzteren zb die Kinder am Tisch beim Kochen nicht unter Kontrolle.
„Bade mich, mach mich aber nicht nass“, das funktioniert nicht. Es ist widersprüchlich.
Setzt Euch am besten die Prioritäten und auch grundsätzlich die Gründe, warum ihr etwas haben wollt und entscheidet Euch. Aber nicht diese angedockten Wandstummel im Doppel: das macht den Raum nicht attraktiv.
Im OG bei einem Bad für 4 Personen würde ich als erstes dafür sorgen, dass man WM und Tr auslagert, damit man unabhängig Wäsche waschen bzw in Ruhe Toi und Wanne nutzen kann.
Bad kleiner, anders möblieren, Tür zum SZ versetzen, Schrank gleich vorn beginnen lassen und zw Bad und SZ eine Kammer, von der Schrankseite begehbar. Irgendwie so.