Schaden durch Dachdeckerbetrieb

Hinterher neu verputzen .

 

Warum? Was wurde vereinbart?

 

Wenn nach entfernen der Steine, der Putz noch teilweise stehen bleibt, haben die Dachdecker sehr vorsichtig gearbeitet.
Wussten die Dachdecker, dass der Putz nicht auf einer separaten Schalung aufgebracht wurde. Jedenfalls hätte man den Auftrag so nicht erteilen bzw. nicht annehmen dürfen.

 

Mit Gipskarton wieder aufbauen. Wenn Du jetzt dämmst muss doch auch eine Dampfbremse rein.

 

Hallo
Also hier müssen erst mal ein paar Fotos oder eine Zeichnung hinzu, sonst kann man das gar nicht beurteilen

 

Ich weiß, dass das manchmal so gemacht wird, aber die Sparren werden so nicht vor Feuchtigkeit aus der Innenraumluft geschützt und werden im Winter sicher nass.

 

Also, wenn es so ist wie du das hier in den Raum stellst und das so abgemacht war, dann kann man halt dem Zimmermann nicht helfen. Wenn der sich wirklich vorab dazu bereit erklärt hat den bims da "rauszuklopfen" und gemeint hat das könne man tun, da passiere innen schon nichts, dann ist er jetzt halt schadensersatzpflichtig.

Ob das nicht doch anders war und du deshalb damit auf die Nase fällst weiß ich nicht.

Im übrigen sehe ich auf dem einen Bild zwar die Unterdeckbahn aber keinerlei Holzwolle? Und wieso man da überhaupt Holzwolle reintut weiß ich auch nicht, hab gerade keine Lust im GEG nachzusehen was da Mindestanforderung ist, aber 140mm Holzwolle kommen mir gerade etwas wenig vor...

 

Wie bekommt der die 140er Dämmung da noch rein, wenn da oben schon die Unterdeckbahn drauf ist? Und wie macht der das da mit der Dampfbremse? Ich kapiere das nicht…

Wie auch immer, was sagt denn der große Meister zur kaputten Decke?

 

das bieten die auch gerne an, weil der Kunde dann eher einschlägt. Das ist unter Fachleuten aber umstritten und immer nur ein Kompromiß.
Viele würden den Auftrag ablehnen.
Das hörst du natürlich nicht gerne, weil du dich auf den Profi verlassen hast und keinen Bock hast, eine erhebliche Zusatzbaustelle folgen zu lassen.

War bei uns ähnlich. Wir haben das Dach gemeinsam mit dem Nachbarn (Doppelhaus) machen lassen. Holzweichfaser auf- und zwischen den Sparren.
Der Nachbar hatte schon eine Beplankung, die wollte er nicht ersetzen, der Dachboden wird auch gar nicht genutzt.

Deswegen wurde bei uns gar keine Dampfbremse eingebracht, sondern zwischen Sparrenoberseite und Aufsparrendämmung nur eine Luftdichtheitsbahn eingezogen. Hoch diffusionsoffen und sehr geringer SD-Wert. Konvektion ist so sauber unterbunden.

Dieser Aufbau ist von Gutex so freigegeben. Ich meine, dann muß 1/3 auf den Sparen und 2/3 unter den Sparren gedämmt sein.
Funktioniert allerdings nur mit Holzweichfaser, weil die Feuchtebelastung in der Variante höher ist und Glaswolle bspw. dann klumpt.

Die Gutex Anwendungstechnik hat ganz offen gesagt, daß sei nur ein Kompromiß aber vertretbar.
Aber wenn möglich, ist eine Dampfbremse von unten definitiv besser.
Ich habe deswegen eine Dampfbremse nachgerüstet, weil bei uns eh` alles offen war.
Stützlatten für die Dämmung hatten gefehlt, keine Beplankung war dran ich baue das Dach noch richtig aus u.a. mit einem Bad.
Kein Raum für Kompromisse finde ich... .

Apropos: liegt die Holzweichfaserdämmung dann direkt auf eurem Gipskarton auf?

 

Rollierende Planung mit nachlaufender Entscheidung des Auftraggebers. Das ist ja DIE Existenzgrundlage von Fachanwälten für Baurecht und Sachverständigen.