Grundriss Planung - Forumsmeinung

Besser, kompakter planen!
Andere Treppe, kein extra Garderobenraum, sondern im Flur integriert, Gäste-WC kleiner etc.

Oder doch Geldbeutel weiter aufmachen

 

Dann raus mit dem Grundriss! Wir haben eine ordinäre IKEA Kommode (80 breit) als "Arbeitsfläche" und 1m Paxschrank in der tiefen Variante für div. Putzmittel und Waschmittel. Trockner und WM stehen übereinander, der Flügelwäscheständer, Staubsauger und der "Wäschekorb" für die Dreckwäsche nehmen den Rest des Raumes ein. Man kan gut arbeiten, aber auf 5 Quadratmeter statt unserer 7,5 kann ich mir das nicht vorstellen.


+1 Aber für den Durchgang vom Bad, unser Wäscheraum ist sogar nur vom Bad zugängig, dafür haben wir das WC aber auch nicht im Masterbad.

 

Das wollen wir hoffen, dass der Planer (Zeichner in diesem Fall) Eure Wünsche berücksichtigt hat.

Kann ich nachvollziehen: wir haben unseren HWR zum Wäschewaschen auch nach oben gelegt. Allerdings habt ihr noch dazu zig Räume im EG, wovon einige unnötig groß bzw. überhaupt unnötig sind. Das wird also bei Euch ein nerviges Türenklappern werden.
Leider leidet der Allraum wegen der übrigen Räume. Denn der ist alles andere als üppig, dazu Durchgangsecke und Flurersatz.
Auf Verbesserungen bzw. Details gehe ich weiter unten ein.

Ich finde, dass ist alles sehr treffend zusammengefasst.

Ja, sie zieht Euch einen monströsen Flur. Eine gerade Treppe ist nunmal Platzfresser Nr. 1. Wir hatten letztens die Diskussion, warum jetzt sogar Bauträger in Reihenhäusern von Durchschnittsgrösse gerade Treppen mit viel Qualitätsverlust an Komfort einplant - genau deshalb, weil Pinterest und co die geraden Treppen zeigt und bei den Kauf- oder Bauobjekten beim Bauherrn ein Glücks-Hormon entstehen lässt.

Die sieht man aber leider nicht. Vieles ist eng. Darunter leiden tut der Allraum.

Sagen wir mal so: die Qm sind nicht gut aufgeteilt. Hier mal ein Haus mit 142qm. Neuwertiges Niedrigenergiesparhaus in begehrter Wohnlage | immonet Es funktioniert durch die platzsparende Treppenlage. Ok, es gibt andere Nachteile, aber vom Wohnkomfort konnte ich mir selbst ein Bild machen und das ist nicht nur funktional, sondern wirklich auch sehr großzügig.

Naja, Ihr solltet Euch schon die Mühe machen und Eure rellen Möbelmaße einpflegen. Nur so kann man erkennen, ob die gezeigte Größe wirklich groß ist.

Hier ist zb Euer vermaßter Grundriss mit einem Sofa von 2,70 Länge x 1,70 und ein Esstisch von 1 x 2 Meter… das ist schon eine knappe Kiste, wie man sieht, und TV schauen ist nicht wirklich komfortabel, die Terrasse erreicht man nicht mal so einfach und stören tut der Treppenantritt spätestens dann, wenn man zu viert am Tisch sitzt. Der planlinks Sitzende kommt gar nicht in die Küche!
Weiterhin ist natürlich der Reihenhauscharakter ein unnötiger Planungszustand. Und mittlerweile gibt es im Web Sonnenstand.de, denn man weiss um die Wirkung von Licht und dass es energetisch hilfreich ist, im Süden Fensterflächen für die Wohnräume zu setzen.
Wenn ich Euer Konstrukt nur um weniges verändere und optimiere, also die Nogos eliminiere, bin ich schon hier:

Das ist natürlich nur ein Weg: Flur ist jetzt nicht unnötig, sondern hat ihren Zweck gefunden (Garderobenplatz), zwei kleine überflüssige Abstellräume weg und schon gibt es mehr Fläche im Allraum, der genug Platz für Gefrierschrank und Winterklamotten hat. Wer mag, kann ihn ja wieder zweiteilen
WZ hat Möglichkeit für schöne Süd-Fensterlage, Essbereich ist entspannter und Treppenansatz stört in keiner Weise. Wenn man sie dann noch schließt, dann könnte man noch mehr vom Flur dem Essbereich zuschustern. Allerdings gibt eine gerade Treppe immer einen mega Flur im OG…
Treppenantritt im Wohnbereich: davon mal abgesehen, dass sie hier in der Enge stört und das Sofa volle Sicht auf sie hat, wird sie ein Privatssphärenkiller für Euch, wenn die Kinder flügge werden und abends mit Besuch in ihr Zimmer wollen. Abgammeln auf dem Sofa mit zerzausten Haaren ist dann nicht mehr.
Ich habe tatsächlich auch eine solche Treppe: allerdings sind wir zu Zweit und es bleibt bei uns eine Treppe nur für den Elternbereich im OG. Kizi wäre im EG, wer es so will. Ich würde sie aber auch jetzt anders planen. Sie macht uns zwar keinen Druck oder so, aber der Flur ist nunmal groß genug, dass man hier den Knotenpunkt setzen sollte und nicht dort, wo es eh durch Leben und Tageswerk quirlig zugeht. Bei 4Personen wie hier sehe ich auch keinen Vorteil, wenn man beim Runtergehen über die Kaffeetafel fällt oder der Besuch sich mein Rückenteil anschauen kann, wenn ich hoch will.

 

Einer Hausplanung, die mit einem Haus von knapp 600000€ kommt, würde eine fachliche Ausarbeitung (kein Abzeichnen) von jemanden, der es studiert hat, wie man mit Ressourcen umgeht, sei es finanziell, aber auch Wohnfläche, sehr gut tun.
Was ihr macht: ihr verdreht die Tatsachen, macht selbst den Planer ohne überhaupt zu wissen, aus wieviel Potpourri an Möglichkeiten man greifen könnte, lässt man mal den Mann oder die Frau vom Fach machen. Heroisch wird der Planer sogar noch gelobt, weil er Euch ggü resigniert und nichts mehr vorschlägt. Beratung seht Ihr als Aufschwatzen.

Ich möchte erinnern:

…

Und genau solche Sachen werden mit dem Haus ge p l a n t. Man setzt nicht plump ein Fenster, sondern lotet den Sitzplatz und das Fenster so aus, das man eine schöne Sichtachse hat. Fenster ist ja nicht auch nur plump Fenster: da nimmt man Maße, um Licht reinzubringen und dennoch nicht gesehen zu werden.
Und ja: es erwartet keiner, dass Ihr das könnt.
Und ein Blick zu einer begrünten Seitenwand kann netter sein als der Blick zum Flur und Haustür.

 

Das ist sehr bedauerlich, wenn sich Dir der Nutzen nicht erschließt.

Und noch viel jederer könnte Platzverschwendung weglassen, und damit "kostenlos" mehr Platz generieren. Aber die Verschwendung durch die Treppe hast Du vermutlich ebenso wenig verstanden wie meinen ganzen Beitrag (was mir egal ist, denn aus meiner Sicht zählt der Gesamtnutzen, und auf die TE´s kommen zehnmal so viele Mitleser, und deren Nutzen bleibt ja unbeschadet). Ich helfe gern und erwarte schon deshalb keine Dankbarkeit, weil man die von manchen Leuten nicht bekommen kann.

 

Jemanden mit fast 1300 Beiträgen als Troll zu bezeichnen ist schon lächerlich.

 

Lesen und verstehen!

 

Schätzen?

Kalkulieren ist angesagt:
185qm in Stadtvillaoptik für 500000-650000 (Landkreis ist ja nicht bekannt, 500000 im billigen Norden in der Pampa oder Billigheimer)
35-50000€ BNK (kommt auf das Grundgutachten an)
20-30000€ Pflasterarbeiten
Bepflanzung (Rasen und ein, zwei Büsche) von 1000-5000€ im ersten Jahr bis oben Never end die nächsten Jahre.
Einfachgarage Fertigbauweise 13000-15000€ (könnten mittlerweile auch schon teurer sein)
Diverses und Puffer 50000€

Zusammengefasst:
Eine _Anforderung_ ist immer noch die Zielsetzung, hier: von einem Geschoss gefahrlos ins andere zu kommen.
Ein Haus kann keine _Pflichten_ ausführen.

Euer _Wunsch_ (begründet durch Antipathie diet und dat) ist eine Treppe mit rechtwinkligen Stufen. Dann nehmt doch die gerade Treppe, wenn ihr keinen Mehrwert in anderen Treppen seht. Aber dann achtet darauf, dass vor dem Treppenantritt immer! Bewegungsfläche ist, die man nicht zustellen muss, um irgendwie normale Aktivitäten im Haus durchzuführen. Das nennt man Funktion, nicht wegzudenken in einem Wohnhaus. In Deinen Worten: _Pflicht_. Auch ein Flur hat eine Aufgabe:

Zb, dass man Wäschewaschen kann, während das Bad belegt ist.

Licht: natürliches Tageslicht, ansonsten wird das von O bis O eine sehr dunkle Bude.

Ich belasse es hiermit dabei und gebe den Tipp, als Laie und Scheuklappenseher die Umsetzungen bzw das hier Genannte zu reflektieren. Es ist ja kein Lego, was man einfach wieder verändern oder vergrößern kann.

 

Neben dem bereits gesagten:
- Wohnraum zu knapp (immer im Verhältnis zur Gesamtfläche)
- Treppenansatz = Katatstrophe
- Wohnzimmer zu wenig Fenster

würde ich noch folgendes hinzufügen:
- Garderobe ist die reinste Platzverschwendung - Die Stellfläche ist aufgrund des Fensters limitiert. Die Schranktiefe ist zudem geschummelt- reale Schranktiefe sieht man sehr schön mit 60 gegenüber im HWR.
- Bad und HWR im OG sollten die Plätze tauschen. So erhält das Bad die Chance, von 2 Seiten Fenster zu erhalten, was enorm aufwertet. Zudem ist die Ostsonne im Bad früh ein Pluspunkt. Außerdem wird Kind 1 nicht jedes mal wach, wenn die Eltis duschen.
- Fenstermangel auch im OG - Macht Euch bitte den Unterschied klar zwischen "raus gucken" und "Licht rein lassen". Nicht jedes Fenster hat die Alpen als Aussicht, trotzdem braucht es Licht in den Räumen. Wenn einem die Aussicht (noch) nicht passt, muss man eben Hand anlegen und diese verschönern oder mit Gardinen und Co für Sichtschutz sorgen. Das heißt noch lange nicht, dass man kein Fenster braucht.

Insgesamt würde ich zur Diskussion stellen:
- Speis und GWC auf ein Minimum reduzieren
- Garderobe sinnvoll alternativ planen
- Platzgewinn in Wohnraum investieren

Diese Fragen bleiben:
- Wie groß ist das Grundstück? Kann man einen vollständigen Lageplan erhalten mit den bemaßten Grenzen und inkl. Baufenster? Am besten noch Nachbarbebauung andeuten.
- bei Garage / Carport sehe ich keine Stellflächen für Fahrräder, Rasenmäher und Co. Brauchts das nicht oder ist das anderweitig geplant?
- Welches Dach soll hier eigentlich drauf? Gibt es eine vorgegebene Firstrichtung bei Satteldach? Denkbar wäre hier vermutlich auch 2 Vollgeschosse mit ausgebautem Dach. Das wäre zwar etwas turmhaft, aber wenn die Fläche es nicht zulässt, kann man über den Ausbau der Höhe nachdenken. Sowas eignet sich immer besonders, wenn man Büros braucht, für die im EG eigentlich kein Platz ist...

Achja, und etwas mehr Respekt bitte gegenüber 11ant. Nein er ist kein Troll, sondern einer unser langjährigen Profi-Ratgeber. Wenn Du ihn nicht verstehst, liegt es nicht an ihm.

 

Ihr könntet unter eure Treppe eine "Harry Potter Kammer" einbauen, für ein paar Jacken sollte es wohl reichen

 

???

 

"Anecken" würde ich - á propos der Ton macht die Musik - etwa soetwas nennen:

.

Du meintest: ü20000 im Orangen, auch schon einige Handvoll im Blauen, 1300 hier und ü40 auf meiner eigenen Ratgeberseite :-)

Als ich im Orangen so um die 15k Beiträge lang "getrollt" hatte, begann ich mich auf Kundenwunsch umzuorientieren und die Bauherrenberatung zu meinem Hauptbetätigungsfeld umzubauen, vor etwa zwei Jahren folgte dann "Bauen jetzt" (damals noch als "Baulotse Hoffmann").
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Na ja, zum Mißverstehen können ja durchaus auch beide Seiten gehören.
Ich versuche es daher gerne, meinen Beitrag #11 nochmals in DaF zusammenzufassen:
1. ich hatte die Selberplanung mit Hilfe eines Bauplaners zunächst so verstanden, als sei mit dem Planer eine Onlinesoftware gemeint, aber offenbar meint es hier einen Bauzeichner (der Skizzen von Kunden äußerlich "rein" zeichnet, jedoch leider ohne sie dabei zu verbessern, eben weil ein Bauzeichner nicht Architektur bzw. Bauingenieurwesen studiert hat).
2. die Grundrisse von Laien sind normalerweise eher mittelprächtig bautauglich; hier können sie insofern zumindest nicht ganz schlecht sein, weil sie häufig verkauften Katalogrundrissen wie ein Ei dem anderen ähnlich sehen.
3. die Gattung von Hausmodellen, denen sie ähnlich sehen, ist die der Anstattvilla (eine Anstattvilla ist die beliebte Ei-des-Kolumbus-Kombination, ein lieblos billiges Konzept mit Zutaten anzureichern, die den Kunden einen Eindruck von Noblesse vermitteln: einläufige gerade Treppe, eine Überdosis bodentiefer Fenster - bevorzugt in symmetrischstmöglicher Anordnung - und gerne auch ein T-Bad). Die einzig erkennbare Abweichung vom Phänotyp Anstattvilla-Obergeschoßgrundriß ist die Dachform (üblich ist dort der Pyramidendeckel).
4. diese Treppenform verschwendet in hinterhältigster Weise Platz: sie ist von der eigenen Grundfläche her scheinbar genügsam, in der Gesamtbetrachtung mit dem Drumherumlauf-Platzbedarf aber Effizienzklasse Z. Zudem spielt sie sich im Grundriss als Bestimmer auf und stellt sich praktisch so quer wie sie sich auf den ersten Blick schlank macht.
5. Eine Einzeichnung einer Küchenmöblierung ist kein Platzhalter von irrelevantem Wahrheitsgehalt, sondern ein wesentlicher Funktionsnachweis für den Grundriß. Deshalb ist eine grob unwahre Kücheneinzeichnung quasi eine Urkundenfälschung oder ein Meineid, und gehört dem Planer auf keinen Fall milde verziehen.
6. Eine Küchenplanung ist darüberhinaus ein Kompetenzfeld für sich, deshalb verwies ich auf das einschlägige Spezialforum. Hinweis für Newbies: die von der Forensoftware hier grüngedruckten Zeilen sind ein anklickbarer Link dorthin.
7. Mir springen (auch als Nebenwirkung meiner berufsqualifizierenden Behinderung) Details ins Auge. Daher ist mir sofort aufgefallen, daß in den Grundrissen ungewöhnliche Maße drinstehen, die sowohl in der Holzbauweise als auch in der Steinbauweise Indikatoren für Planungsfehler sind.
8. Ich habe dem TE damit verbunden die Rückfrage gestellt, um welche Bauweise es sich hier handeln soll.
9. einzig meine humorige Replik auf die Rückfrage von @Tikonteroga kann man als Newbie nicht wissen könnend worauf sie anspielt als Trollerei mißdeuten.

ALLES ANDERE IST HILFREICH, WENN MAN LESEN KANN UND WILL !!!
(und wer es nicht versteht, darf gerne fragen statt herumzupoltern).
Wenn bei einem Mitgliedsnamen "Dabei seit: mehr als sechs Jahren", und ein Beiträge-Zustimmungen-Verhältnis von 1,77 : 1 steht, kann man dies eigentlich unschwer als zarten Hinweis auf einen Offenbar-nicht-Troll deuten ;-)