Fertighaus - Was gibt es noch zu Bedenken

Ich denke mal, man muss sich vorher entscheiden?

Was meinst Du genau?

Ich weiß jetzt nicht, worauf es sich bezog - ich denke, es ging um die BoPla - allerdings ist es nicht risikoarm, die beiden Dinge zu splitten.

Ich lese aber heraus, dass es um Kostensparen geht?!

Hier mal zum Katalogpreis: jemand weiter oben sagte es schon: der Grundriss, also das, was Ihr für den Preis bekommt, ist etwas anderes als auf dem Hochglanzbild. Was ich vergeblich suche, ist eine schöne Terrassentür oder überhaupt ein großes Fenster, wodurch man die Sonne im Winter in den Innenraum lässt.
Physikalisch betrachtet lassen schmale Fenster weniger Licht in den Raum herein als breite Fenster. Der Raum ist nunmal breiter als hoch, die Sonne verläuft von links nach rechts und nicht von unten nach oben.
Zusätzliche Elektrik zum Standard kann schon mal ein mittlerer 4 stelliger Betrag sein. Allerdings kann man bei Trockenbau auch vieles selbst machen bzw nachrüsten. Dafür braucht es jemanden im Bekanntenkreis, der zumindest aus einer Steckdose zwei machen kann usw.

Wenn es so ist, dass diese Danhaus Baureihe "abgespeckt" daherkommt, dann ist es wohl so, dass man auch keine großen Veränderungen beauftragen kann?

Eine Baugenehmigung braucht es zumindest neu: das Haus wandert bei Dir ja irgendwo hin, dann hat es sicherlich andere Maße und so fort.

Keine Tapeten bedeutet, dass die Spachtelei wiederholt werden muss, dann gibt es da wohl einen Zwischengang des Schleifens usw, bis man überhaupt eine Fläche bekommt, die annähernd eine Qualität aufweist, dass man ohne Tapete eben keine Spachtelrillen etc sehen kann. Das ist ein heiden Zeitaufwand, den Du einberechnen solltest. Auch Dein Bekannter hat sicherlich nicht mehr Stunden am Tag als die 24 - und er wird wohl auch erwerbstätig sein?

Zur Lage auf dem Grundstück:

Die Zeiten, wo man die Terrasse im Süden hat, sind durch die Klimaentwicklung quasi passé. Man vermittelt, braucht eine Verschattung,Sonnenschutz bei den Südfenstern, eher eine Zweitterrasse im Schatten, dwo man ggf im Norden bzw Westen noch die untergehende Sonne am feierabend genießen kann.

Wenn man Garage/Carport und den Zugang ganz nach hinten setzt, dann braucht man wiederum eine lange Zuwegung, auch die kostet Geld.

Und wie willst Du quer diese Schotterplätze erreichen mit einem Pkw? Für mich liest es sich nach "Vorgarten des Grauens", kann man googeln und ist mittlerweile in vielen BPlänen untersagt.

Das ist natürlich ein wahrer Luxus - wenn man es nicht so dicke hat und den ein oder anderen Cent etwas sparsamer umdrehen muss, dann ist die erste Devise beim Hausbau: plane für Dich und nicht für Gäste.
Und wenn, dann können sie ja vor der Garage stehen.

Zur Lage nochmal: ich sehe das Haus eher weiter vorn, dann den Eingang zur Traufseite (Osten) und die Treppe gen Osten, sodass die Küche und der Wohnbereich Südwetsen und (Nord)Westen abdeckt. Garage und Carport dann auf der Ostseite beim Eingang. Dann hat man auch kurze Leitungswege.

Aber sag mal: was ist denn da für ein Flachdachbau auf dem Grundstück?

 

Keine Ahnung. Du solltest wissen, was Du für ein Angebot hast

Auch das kannst Du erfragen.

Sicher? Wie ist denn der Rest dort? Ich habe etwas von Par 34 gelesen. Das ist ja nun mal kein Freifahrtsschein und Dein Vorhaben etwas völlig Gegensätzliches als ein Bungalow.

Dann fall von den Kosten aber nicht auf den Boden, sondern setze Dich vorher.

Mittlerweile ist es so, dass die Firmen die Kunden aussuchen. Man liest nicht selten, dass ein Bauherr keinen Handwerker für seine Eigenleistungen bekommt und dadurch selbst der Grund für zeitliche Verzögerungen ist.
Wenn es nur um Endarbeiten geht, also nach der Abnahme, dann geht es ja.
Aber man kann eben auch in diesem Forum immer mal wieder lesen, dass horrende Angebote erstellt werden - man nennt sie Abwehrangebote, weil sie den Auftrag gar nicht haben wollen.

Stimmt, sie ändern nichts. Du kannst aber etwas erweitern. Der SV zeigt Dir auch auf, wo die BLB Lücken hat, also auf Dich als Bauherr noch Kosten warten.

Ich würde die Kosten an Deiner Stelle mal nicht so runterspielen - vor allen, wenn man keine Ahnung hat. Da haben ganz andere schon ihren Estrich angekotzt, weil sie kein Geld mehr hatten, weiteres Geld aufnehmen mussten, damit sie die doppelte Belastung loswerden und endlich mal einziehen konnten.
Ggf brauchst Du zum Streichen ein Gerüst, Transport, Lagerung und Lieferung .. Gerätschaften, Nebenkosten, Fahrten, Zeit.
Küche, Lampen, Außenanlagen, Spritzschutz..

Schotter braucht man nicht Schneeräumen. Zumindest nicht, wenn nur 30cm liegen, da zieht man ab, der Rest macht sich von allein.

Also, das ganze Haus macht doch eine triste dunkle Angelegenheit. Wenn ich etwas von Fensterpaket lese, da graut es mir. Was bekommt man da statt des Hauses White&Black im Standard? Ich finde dieses Standard-Angebot schon wie eine Frechheit an die Bauherrenschaft: noch nicht einmal ein Doppelfenster als Terrassentür. Letztendlich kosten die ja noch nicht einmal so viel mehr, wenn man auf 4qm aufrechnet.

Aber eventuell die Nachbarschaft?

Du liest nicht richtig: quer kann ein Fahrzeug nicht parken.

Seid Ihr so interessant, dass man sich auf Euch fokussieren muss? Solch eine Einbildung sollte man ablegen, wenn man nicht gerade in der Pampa bauen will.

Edit: habe mir das Fensterpaket mal angeschaut. Warum werden denn da so viele Löcher geplant. Das minimiert ja die Stellfläche für Schränke im Innenbereich ungemein.
Ich kann übrigens ganz schlecht die eingepflegten Entwürfe lesen, so unscharf sind die.

 

Schau Dir mal das Point 140 oder 146.1 von DanWOOD an. Preis ist ab OK BoPla inklusive Spachtelarbeuten, Vlies und Maler. Inklusive Bodenbelagsarbeiten.

 

Ja, klar. Nach Deiner Frage vorhin sogar nochmal.

Nein, Du meinst nur, 10k gespart zu haben. Dann sagt der Haushersteller, die Bodenplatte oder ihre Lage sei(en) falsch. Allein die Zeit des Zankens, Anwalt und Gericht nicht mitgerechnet, kostet Dich weit ü10k. Packst Du die Bodenplatte in das Los Hausbauvertrag mit hinein (oder besser gesagt: läßt Dich nicht bequatschen sie rauszunehmen), dann machst Du Dir den schlanken Fuß, und nicht Deiner Vertragsgegenpartei.

Und was man Dir sagt, wird es auch kosten - völlig egal, ob Du über Oberammergau oder Unterammergau dorthin fährst.
Du wärest nicht der erste, sondern der oberallererste Anfänger, der günstiger ans Ziel käme als alle anderen.

Genehmigungen sind nicht auf andere Bauprojekte an anderen Stellen auf lediglich demselben Grundstück übertragbar.

Mir scheint, Du hast multipel Aufwachbedarf. Schau´ mal nach, ob Dein Internet verpolt ist, LSD statt DSL ;-)