100 T€ über Budget

Diskutiere 100 T€ über Budget im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; vielleicht erstmal mit dem Archi reden. Uns ist es ähnlich gegangen. Ich kann das Gefühl daher gut nachvollziehen. Wir haben uns hiervon...

  1. venice

    venice

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    Hallo Andreas,

    in dem Link von Dir steht:
    "Damit das Gesamtbudget passt, musste an anderer Stelle das Geld gespart werden. Das Haus besteht nur aus sehr wenig Mauerwerk, da der größte Teil der Fassade verglast ist. Durch den geringen Mauerwerksanteil konnten sich auch die späteren Kosten für den Innenputz und die Malerarbeiten in Grenzen halten. Die großzügige Glasfassade lässt sich nur an wenigen Stellen öffnen und wurde damit preisgünstig hergestellt. Energietechnisch ist ein Fensterelement mit einem geringen Rahmenanteil hochwertiger als ein Element mit hohem Rahmenanteil. So ist also die formale Entscheidung nicht nur kostengünstig, sondern auch energieoptimiert. "

    2 Fragen dazu (können auch gern Andere beantworten):

    1. Wir planen auch viel Glas (leicht hangiges Grundstück, schöne Aussicht, daher viel zusammenhängendes Glas; haben auch gelesen, daß "zusammenhängendes" Glas günstiger ist als einzelne Fenster) - hattet ihr das auch geplant, und, entgegen der Aussicht der von Dir verlinkten Seite, war diese Verglasung dann doch teurer als geplant/angegeben ?

    2. Soweit ich aus U-Werten ablesen kann, kann ein - auch sehr gutes - Fenster/Glas doch niemals so gut dämmen wie ein Niedrigenergiehaus-Mauerstein - insofern finde ich das Wort "energieoptimiert" etwas seltsam - denn die Heizkosten dürften doch höher werden, bzw. die ganze Energiebilanz schlecht, oder bin ich zu sehr Laiin, um da irgendwas nicht verstanden zu haben ?

    Wäre toll, wenn Du mal sagen könntest, was bei euch unerwarteterweise dann teurer geworden ist, und wo ihr dann Abstriche gemacht habt.

    Wir haben heute Abend den ersten Termin mit einem von 3 in Frage kommenden Architekten...

    Bin schon ganz aufgeregt :)

    Grüße
    venice
     
  2. sepp

    sepp

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  3. venice

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    Hallo sepp, danke für die Links!
    - Wow, ein Haus KOMPLETT aus Glas, also, das ist mir dann doch zu viel :D
    - Aber eine (doofe) Frage: Da steht U-Wert (k-Wert) 0,4 - und daß das ein Nullheizenergie-Gebäude sei, also keine Heizkosten anfallen ?

    Doofe Frage: Wie geht das mit 0,4 ? Ich dachte immer, Passivhäuser wären bei 15 W/m²K, KfW40-Häuser bis zu 40 W/m²K etc. - und bei Letzteren solle z.B. die Außenwand 0,2-0,3 an U-Wert haben.

    Wie kann man dann mit 0,4 ein Nullenergiehaus werden..?

    - Ich merke, ich bin noch nicht lange genug in der Materie drin..

    Viele Grüße und Danke, ich lese mich mal weietr auf den Links durch.
    venice
     
  4. #24 Andreas1705, 06.03.2009
    Zuletzt bearbeitet: 06.03.2009
    Andreas1705

    Andreas1705

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    unser Archi hat uns erklärt, daß Fenster auf der Südseite soviel solare Wärmegewinne erwirtschaften, daß der schlächtere Dämmwert übers Jahr gerechnet wieder kompensiert wird. Ob'so ist kann hinterher eh' niemand mehr feststellen. Für uns war es halt eine optische Geschichte.

    Teurer als geplant war bei uns

    - Rohbau wegen Stahlbetonüberzügen und -stützen, weil wir viel rahmenlose Über-Eck-Fenster haben
    - Haustechnik u. Dämmung wegen KfW-60 Standard, zentrale KWL mit WRG, FBH und Solarunterstützung
    - Ofenbauer/ Schorni wegen Heizkamin
    - Schreiner wegen Einbaumöbeln, stumpf einschlagenden flächenbündiger Türen und Schiebetür zw. Diele u. Whz
    - Fenster wegen elekrisch betriebener Jalousien anstelle der üblichen Kurbelrolläden
    - Sanitär wegen bodengleicher Dusche, Starck Objeten etc.

    und paar weitere Kleinigkeiten, die sich einfach läppern...

    Gespart haben wir dann

    - an der Dachkonstruktion: Pultdach, keine Oberlicher,
    - Einzelgarage statt Doppelgarage
    - Verzicht auf einen Keller
    - Innenausbau: Keine abgehängten Decken, indirekte Beleuchtung, schicke Hintergrundbeleuchtung von irgendwelchen Vorwandinstallationen etc.
    - Innenausbau: durchschnittliche Qualität der Bodenbeläge
    - Aussenanlagen: durchnittliche Qualität der Bepflasterung von Zufahrtswegen und Garageneinfahrt
    - Elektro: einfache Installation, wenig Dimmer, wenig Halos, Türspion statt Kamera etc.
    - Fenster: KS statt Alu
    - Bad: Verzicht auf Rain-Sky u.ä.

    Unser Archi hat bei der Ausschreibung immer verschiedene Varianten anbieten lassen, so daß wir bis zur Vergabe immer die Option offen hatten, etas auf die eine oder andere Art realisieren zu lassen. Bis jetzt sind wir ganz gut damit gefahren und sind im Planbudget.

    Ich glaube, es gibt grundsätzlich zwei Strategien. Entweder alle Gewerke in Durchnittsqualitäten ausführen lassen oder einige in sehr einfacher Qualität und dafür ein paar High-End. Wir haben uns für die letzte Variante entschieden, so hat man wenigstens das Gefühl ein paar Highlights realisiert zu haben, über die man sich dann auch jeden Tag freuen kann.

    Gruß - Andreas
     
  5. venice

    venice

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    Hallo Andreas,

    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!



    Ja, sowas wär' im Erdgeschoß ja auch mein Traum.. (haben Ostausrichtung, also wenig solarer Gewinn aus Süden im Vergleich zu euch, aber die Aussicht...)
    aber wenn das dann um so vieles teurer ist, wäre eine Komplettverglasung frontal von links nach rechts, dann ein Stück Mauer, und dann wieder große Verglasung an den Seiten doch auch eine Option ?

    - Werde das den Architekten heute Abend auch fragen, wieviel das ausmacht...

    Denke, wir werden auch Stützen benötigen, da wir sehr offenen Grundriß haben wollen; kleinere Grundfläche => offener Grundriß => wirkt dann gleich viel größer. Und ich hasse kleine/enge Flure..

    Aber die Stützen kann man dann auch in Eigenregie schön bemalen und passend zum Interieur gestalten :) (Also, die, die innendrin liegen; jetzt keine Stützen im Rohbau/Baukörper innendrin damit gemeint, gelle :))



    Wir wollen KfW40 oder besser (Enev 2012 und alle weiteren zumindest im Ansatz schon mal begegnen), KWL, ggf. mit WRG, FBH, Solar - und heizungsunterstützend Holzvergaserkessel wohl. Wobei die Architekten sehr oft WP-Freunde zu sein scheinen (kommt mir so vor).



    Keine Schiebetür, wohl auch keine elektrisch betriebenen Jalousien (nur Vorbereitung auf diesen ganzen BUS-Kram), aber bodengleiche Dusche(n); dafür keine tollen Sanitärobjekte, nur einfacher Kram, der in paar Jahren ja immer noch ausgewechselt werden kann.

    In Sachen Innendeko und Aufmotzen (notfalls vergolde ich mir meine Sanitärobjekte selbst :D) bin ich ziemlich gut; da schauen dann auch günstige Sachen sehr viel schicker aus :)





    Das Tolle ist ja, den ganzen Schnickschnack wie irgendwelche indirekten Beleuchtungen, abgehängten Decken, Rain-Sky, Kamera etc. pp. kann man ja alles nachrüsten!




    Ja, genauso sehe ich das auch.
    Man sollte vor allen Dingen am Haus an sich, also Qualität, Dämmung und so, nicht sparen, und zusehen, daß man möglichst günstig heizen und Warmwasser herstellen kann.

    Leerrohre Leerrohre Leerrohre, damit man später alles Mögliche nachinstallieren kann.

    Denke, wir werden ein Geschoß auch erstmal unausgebaut lassen, und dann, wenn wir es uns wieder leisten können (oder es aus Zufall geschieht :)) wegen Nachwuchs dann ausbauen.

    Gerade so optischer Schnickschnack, der innerhalb der 4 Wände liegt, läßt sich fast ohne Ausnahme immer relativ günstig und ohne großen Schmutz nachrüsten.

    Aber die Größe des Hauses an sich, die Größe und Art der Fenster, Dachform, Dachausschnitte etc., das ist dann immer mit superviel Kosten verbunden.

    Daher lenke ich mein Augenmerk auch erstmal auf die äußeren Werte :)
    Paar Highlights, die sein müssen, weil sie säter zu teuer zu realisieren wären - und später dann den nachrüstbaren Schnickschnack :)

    Bei wieviel Euro je Brutto-Qm, Netto-QM und umbauten Raum seid ihr exkl. Garage und exkl. Architektenkosten in etwa rausgekommen ?

    Laut NHK 2000 http://www.bmvbs.de/Anlage/original_965507/Anlage-7-NHK-2000.pdf ist bei stark gehobener Ausstattung sowas wie FuBoHei, Solaranlagen, bodentiefe Fenster, Glasausschnitte im Dach, komplizierte Dachformen, teurer Naturstein usw. etc. pp. drin, aber da kostet der Brutto-QM-Preis (noch mit 16% MwSt., Stand: 2000) je nach EFH-Art und je nachdem, wieviel Geschosse man hat (und auch ausgebaut hat) "nur" zwischen 830 und 1.275 Euro; und einiges von dem "stark gehoben"-Schnickschnack haben die Meisten sicher auch nicht drin. Daher frage ich mich dann immer, wie ein Profi-Architekt sich so vertun kann ? Hm.

    Die Formel "ca. 200-300 Euro je m³ umbauten Raumes" hilft einem nicht viel weiter; woher soll ich wissen, wieviel man bei einem KfW40-Haus (oder besser) rechnen muß, mit nicht vergoldeten Wasserhähnen und wenig Fliesen, nur Laminat, dafür aber Solaranlage, KWL etc. pp. ... Da finde ich die NHK 2000 für mich irgendwie nachvollziehbarer, Dank der mit angeführten Austattungsmerkmale.

    - Danke nochmal für Deine Antwort,
    venice
     
  6. venice

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    Pffff.. ich kann einen Beitrag nur innerhalb von 5 Minuten ändern.. bäääh..

    Okay, Tippfehler korrigiert und kleine Erweiterung:

    "Daher lenke ich mein Augenmerk auch erstmal auf die äußeren Werte :) (also nicht Optik, ich meine die Qualität der Mauern :))
    Paar Highlights, die sein müssen, weil sie später zu teuer zu realisieren wären - und später dann den nachrüstbaren Schnickschnack :)"

    So!

    :)

    venice
     
  7. #27 Anfauglir, 06.03.2009
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  8. #28 Andreas1705, 06.03.2009
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    Naja, ich hab' ja geschrieben, dass ich das eher theoretisch sehe. Da bei uns das Haus aber tagsüber leer steht (beide berufstätig), glaube ich aber schon, daß man gut Energie ins Haus holen kann, wenn man an sonnigen Wintertagen die Südfenster nicht verschattet.
     
  9. #29 Andreas1705, 06.03.2009
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    Wir hatten das gleiche Problem. Das Gefühl, nicht zu wissen, was der ganze Kram am Ende kosten wird, ist schon manchmal nervenaufreibend. Da hilft eigentlich nur 'Design to Budget', d.h. Budget definieren, zum Archi gehen, Baukostenobergrenze in den Architektenvertrag aufnehmen, Wunschprogramm definieren, Archi rechnen lassen, im Geiste 15% draufschlagen und dann schauen, wo man verzichten kann, was man kleiner/ einfacher machen kann. Ein guter Archi weiß auch, wie man günstig baut - die Frage ist halt immer, ob man das wirklich will... Ich kann allerdings auch alle die verstehen, die sich von der angeblichen Kostensicherheit bei GUs/GÜs anstecken lassen. Man fühlt sich halt besser, wenn einem vorher jemand sagt, die Hütte kostet exakt soundsoviel. Das Thema ist ja zur genüge diskutiert worden - am Ende kommt halt meist doch etwas anderes dabei raus.

    Bei uns sind es übrigens nach derzeitigem Planungsstand ca. 390 Euro / m³ und 1600 Euro / m² Wfl. (allerdings ohne Keller und inkl. Einzelgarage und Aussenanlagen).

    Grüße - Andreas
     
  10. venice

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    Hallo Andreas, wir waren gestern bei unserem ersten von 3en Architekten-Beschnupperterminen, und sind auch schier aus allen Wolken gefallen, als er uns 400-500€ pro Kubik als Richtwert benannte! Und das nicht für 'ne Luxusvilla, ne, sondern für ein rechteckiges KfW40-Haus, monolithisch, ohne irgendwelche Erker und Gauben und so'n Schnickschnack.

    Ich hab' ihm die NHK2000 (okay, gibt mittlerweile irgendwo auch die NHK2005 & Co. ...) unter die Nase gehalten, weil ich das dort sehr viel besser nachvollziehen kann, was enthalten ist (Solaranlagen, welche Böden, wieviele Bäder, welcher "Standard" eben, etc. pp.), und das mit dem Umbauten Raum einfach zu schwammig ist für mich; in allen Bauzeitschriften haben die das immer mit Euro/m² Wfl. nach DIN Irgendwas angegeben, und nicht nach Umbauten Raum.

    Ich hätte lieber folgende Aufteilung:

    1a. Preis/m² Wfl./Nutzfl. und/oder

    1b. Preis/Brutto-QM, jeweils inkl. FuBoHei, Bodenbeläge

    2. Kosten für Garagen (gemauert; und ich selbst hole parallel Info über baugleiche Fertiggaragen ein)

    3. Kosten für benötigten technischen Schnickschnack wie Solar, Pellets o.ä.

    4. Kosten für Außenanlagen

    5. Kosten für Architekten

    6. Sonstige Nebenkosten wie Anschluß an Strom, Abwasser und so

    7. - hab' bestimmt was vergessen, egal, ich wollte ja nur mal in etwa aufzeigen, wie ich das meine, damit es transparenter für Laiinnen wie mich wird.


    Ich finde, auf diese Art und Weise hat man einen viel besseren Überblick.
    Ich zumindest. Vielleicht bin ich auch nur 'ne verdrehte Frau, die denkt, daß das logischer und übersichtlicher wäre, aber egal :)

    Hm, finde das mit den fast 400 Euro/m³ bei euch schon recht happig.. 1.600€/qm, also, habe vielfach gelesen, daß es Niedrigenergiehäuser (KfW40 und besser) durchaus auch, ohne an Qualität zu sparen, für unter 1.500 €/qm geben soll; habe hier sauteure Bücher (okay, Bücher können lügen.. aber..) mit teuren Architektenentwürfen, die unterm Strich doch unter 1.500 Euro rauskommen.

    Da frage ich mich, wieso "unsere" Architekten einen höheren Preis ansetzen ?

    Wird bei der Ausschreibung was falsch gemacht ?

    Kommt man schlecht an günstige Preise für Baustoffe und technische Anlagen ran ?

    - Falls mir jemand einen günstigen Dealer für 50er T8 (oder was baugleiches, Bisotherm, Xella, Unipor, was es nicht alles gibt) /oder, wenn günstiger: 36,5er T7 oder baugleich) empfehlen kann, dann bitte her mit den Adressen - sonst landen wir am Ende in einer Mini-Hundehütte :(

    Ach ja, und eine Marken-Empfehlung für gute zweifach oder dreifach verglaste Fenster oder starre durchgehende Glasfronten ohne Kippfunktion/Türaustritt wäre auch sehr nett.

    Gibt ja so viel auf dem Markt, daß ich nicht weiß, wo ich hingucken soll.
    Außer auf U-Werte von Glas und Rahmen.

    Liebe und verwirrte Grüße
    venice
     
  11. #31 Thomas B, 07.03.2009
    Thomas B

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    Das ist mal eine Ansage!

    Derartige m³-Preise habe ich -auch bei hochwertiger Ausführung- bisher noch nicht geschafft. Muß wohl irgendwas falsch machen..:mauer

    Gruß

    Thomas
     
  12. venice

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    Hallo Thomas,

    leider bist Du, sagt Viamichelin, vieeel zu weit weg für uns, als daß ich Dich als Architekten "vereinnahmen" könnte :(

    Kannst Du uns einen Architekten im Trier-Saarburger Raum empfehlen, der erfahren (und dadurch hoffentlich gut) ist, und uns nicht 400-500 Euro/Kubik als Richtwert anpreisen will ? :( :

    Wir wollen einfach nur FuBoHei-geeigneten Laminat oder "richtigen" Holzboden, falls das preislich genau so auskommt, Gartengeschoß (hangiges, leicht abfallendes Gelände) als reinen Nutzkeller erstmal, EG als Wohngeschoß und ausgebautes DG als Schlaf-/Elternbereich.

    Solar nur für Warmwasser, ansonsten wohl Holzvergaser-/Pellets-Kombikessel, Lüftungsanlage (ob mit oder ohne Wärmerückgewinnung.. also nicht mit Wärmepumpe zumindest).

    Normaler Standard-Sanitärkram, keine vergoldeten oder besonderen Armaturen; einziger Luxus: bodentiefe (ebenerdige) Dusche, die sonst nur aus einer Scheibe Acrylglas besteht, also so, daß man einfach seitlich in die Dusche reingeht, nix zumacht oder so. Supereinfach.

    Im Bad lieber auch (wasserfesten) Holzboden, keine Fliesen an der Wand.

    Gartengeschoß (Nutzeller, mit Technikbereich) wahrscheinlich unausgebaut erstmal; in paar Jahren wegen eventuellem Kinderwunsch ausbauen. Dann auch FuBoHei, wahrscheinlich dann aber, weil Gartengeschoß, zähneknirschenderweise mit Fliesen und nicht mit Laminat-/Holzfußboden.

    Ansonsten kann ich als einzigen weiteren Luxus sehen, daß wir in Richtung schöne Aussicht (zwischen Nordost bis Südost) viele Verglasung wünschen, aber dann halt nicht einzelne Fenster meistens, sondern nicht aufmachbare Lichtbänder, "aneinanderhängende" Glasscheiben, wenn Du weißt, was ich meine. Wenig Kippfenster oder Türen, aus denen man raustreten kann. Habe gelesen, daß nicht aufmachbare Verglasungen, die aneinanderhängen, günstiger seien als einzelne aufmachbare Fenster mit Rahmen. Außerdem sehen sie schöner aus, finde ich, wenn da nicht immer Rahmen dazwischen sind.

    Ggf. 1,5m tiefeTerrasse vom EG raus. Weiß nicht, ob man das aus einfachem Beton macht oder so. Jedenfalls nix Schnörkeliges, einfach was rechteckiges.

    2 Einzel- oder 1 Doppelgarage inkl. Kellergarage (wegen Hang), aber die hole ich mir unabhängig vom Architekten, das heißt, er darf das nicht in seinen 400-500 Euro/Kubik reinberechnet haben.

    Das war's.

    Keine Erker, keine Gauben, nur Dachflächenfenster (nur 1 großes, sonst keines), keine teuren Fliesen, kein Regenwaldholz-Schnickschnack, keine Vergoldungen (die kann ich eh selbst machen ;)), kein Klinker-Trallala, wenig Wände und Türen, und wenn Türen, dann das einzig teure daran, daß zumindest die Haustür einbruchshemmend sein soll, und die Terrassentür im Gartengeschoß, die verglast ist, freilich auch; ansonsten, was Türen angeht, keine Ausschnitte, kein Glas, keine Verzierungen, kein Geschnörkel, kein Massivholz oder ähnliches Luxuriöses, sondern einfache, glatte, unifarbene Türen. Punkt. - hört sich das jetzt echt nach 400-500 Euro je Kubik an, auch wenn es zugegebenermaßen einige Verglasungen im hinteren Teil des Hauses gibt ?!

    Wetterseite (Westseite) ist fast komplett geschlossen, bis auf Lichtband für Eingangsbereich/Treppenhaus, Haus öffnet sich nur geradeaus Richtung Garten/Hang und ein wenig seitlich (halbschräg links schöne Aussicht, halbschräg rechts: Süden, Sonne/Licht).

    - pfffffffffff...
    tut mir Leid, bin in's Schwafeln geraten und habe diesen Thread unrechtmäßigerweise "gehijackt", auch wenn der Architekt nach meinen preislichen Vorstellungen letztendlich auch 100.000 bis 200.000 Euro über dem, was ich mir ausgerechnet habe, liegt! - insofern bin ich in dem Thread hier schon richtig...

    Aber ich kann mir beim besten Willen, nach all den vielen Bauzeitschriften, die ich gelesen habe, nicht vorstellen, daß Architekten so extrem von ihren in den Zeitschriften befindlichen Architektenkollegen preislich abweichen ???

    Er sagte, er könne ja nix an den Preisen machen, die man durch die Ausschreibungen kriegt; ich dachte immer, Architekten hätten so ihre Baustoff-Dealer und könnten durchaus noch was reißen damit ? :(

    Normalerweise las ich ständig daß, je nach Ausstattung, sei 200-300 Euro/Kubik üblich, bzw. es sei, auf Euro/QM umgerechnet, auch ein Haus unter 1.500 Euro/QM möglich, insbesondere, wenn es, wie bei uns, einfach nur ein rechteckiger Kasten sein soll, keine Erker/Gauben Blabla, kein kompliziertes schickes Krüppelwalm- oder Mansarddach oder so, sondern Zeltdach/Walmdach oder Satteldach ?! Kein WDVS, das zusätzlich Arbeitszeit braucht, sondern rein monolithischer Aufbau, Putz außen und innen, vermute ich - das war's.

    - Boah!

    Jetzt hab' ich mich erstmal ausgeheult :D

    *seufz*

    Tut mir Leid, ich hab' nur echt Panik, daß unser Traum vom Eigenheim gerade mächtig flöten geht... und das, ohne daß wir bis auf die Verglasungen große Ansprüche auf das Innen und Außen des Hauses stellen würden; denn um die Innendeko/Malerei/Tapezieren kann ich mich selbst kümmern.

    Hm :(

    Traurige wirre Grüße
    venice
     
  13. #33 Thomas B, 07.03.2009
    Thomas B

    Thomas B

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    So war mein Kommentar auch nicht zu verstehen gewesen (bzw. sollte so nicht verstanden werden)!!!

    Leider NEIN.

    Hallo hier in der Runde: Kann irgendein Kollge venice diesbezüglich helfen?????????????

    Thomas
     
  14. venice

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    - Egal - ich bin verzweifelt und suche (Architekten-)Anschluß :D
    Wenn jemand, der hoffentlich gut ist, hier in diesem Forum für sich Werbung machen will, egal ob Architekt oder Handwerker, dann ist mir das als Endkunde doch gerade recht ?

    Also, mich stört das nicht, und ich empfinde das auch nicht als "Gebuhle" oder so - ich will ja schließlich bauen, und wenn's einer von euch werden würde, iss mir das auch wurst, also, ob ich "meinen" Architekten nun aus den Gelben Seiten oder aus 'nem Internetforum habe.

    Hauptsache, ich kriege das, was ich brauche, zu dem Preis, den ich höchstens dafür ausgeben kann.




    Ohja, ein Aufruf, sowas ist schön, danke :)

    Hab' ja extra schon in der Architektenkammer-Suche von RLP geguckt.. hmpf.

    - So in den nächsten 3 Wochen wollte ich schon gern einen Architekten fest an der Hand haben, damit wir im Mai anfangen können mit dem Bauen.. müssen ja noch Ausschreibungen gemacht werden, Bauantrag und so, und ich würd' schon gern zu Weihnachten in's Haus ziehen.. wenn das bei monolithisch so schnell geht.

    Grundriß steht schon relativ fest, hab' den Vorentwurf gemacht, den der Architekt im Großen und Ganzen auch mit Daumen hoch abgenickt hat, und nur paar kleinere Verbesserungsvorschläge noch hat.

    Sollte also alles relativ schnell gehen... hoffe ich.

    Tippgeber und anderweitig Helfende erhalten von mir auch zum nächsten Weihnachten meine süchtigmachenden Monster-Vanillekipferl und sonstige leckere Plätzchen :D

    - *seufz*. Das kann ja noch was geben mit dem Bauen... *schauder*
    Gruß venice
     
  15. #35 Shai Hulud, 07.03.2009
    Shai Hulud

    Shai Hulud

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    Da hat der Architekt wohl etwas Sicherheit in seiner Schätzung. Erfahrungsgemäß werden sowieso alle anfangs realistischen Kostenschätzungen überschritten, und der Architekt kann meistens am wenigsten davon beeinflussen.

    Viel ausschlaggebender sind die Angebote der Baufirmen, die sich nach der Marktlage, Einkaufspreisen, Lohnkosten usw. richten. Und die Bauherren sind am Anfang auch gern bescheiden, gönnen sich im Laufe des Projektes aber gern noch hier und da ein kleines Extra, ohne daß die Kostenberechnung angepaßt wird. Stichwort Bemusterung z.B..

    Deswegen würde ich die Wahl des Architekten nicht von zu hohen grob geschätzten Kosten abhängig machen. Im Gegenteil.
     
  16. #36 Baufuchs, 07.03.2009
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    @Venice

    Ganz schnell vergessen:

    Von jetzt an 3 Wochen, dann steht der Architekt Ende März fest und kann mit der Arbeit beginnen.

    Wenn dann im Mai gebaut werden soll, verbleiben für

    - Entwurfsplanung
    - Bauantrag
    - Genehmígungsphase
    - Ausschreibung
    - Prüfung der Angebote
    - Auftragsvergabe

    ganze 4 Wochen......

    Und dann muss noch ein Rohbauunternehmen "Gewehr bei Fuß" stehen und sofort anfangen.

    Das wird nichts.

    Nachfrage wegen der Baukosten:

    Größe des Hauses (Länge x Breite)/ Dachform-/Dachneigung?
     
  17. venice

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    Hallo Shai,

    klar, wie sagte mal die Tante eines Bekannten:
    "Wir sind zu arm, um billig zu kaufen" - klar schauen wir auch auf Qualität, nicht nur auf den Preis! - Also gutes Preis-Leistungsverhältnis.

    Was zusätzliche Leckerchen bei Bemusterungen o.ä. angeht:
    Nein, das kann ich sicher ausschließen, da ich seit ca. einem Jahr den ganzen Kram plane, und extra, was Saitärkram, Fußboden etc. angeht, wirklich nur das vom Preis-Leistungsverhältnis her beste möchte - also günstigst-beste. Belastbares Klicklaminat o.ä.; Hauptsache, die Farbe/das Muster auf dem Laminat stimmt.

    Sanitär können das die günstigsten Sachen sein; ich bin handwerklich/künstlerisch geschickt und kann die selbst verkleiden/schicker machen, wenn ich dazu dann mal Zeit habe. Kein Problem.

    Ich habe nur die Befürchtung - und die hesigen Architekten mögen mir diese Paranoia/Unterstellung verzeihen - daß es durchaus Architekten geben könnte, die die Kostenschätzung am Anfang - wider besseren Wissens! - absichtlich so hoch ansetzen, damit die einen großen Schätzwert haben, von dem sie sich ihre Leistungsphase 1 (und 2 glaube ich auch noch) 'von berechnen können!

    Das hat nichts mit Sicherheitspuffer zu tun, weil ich dem Architekten von vornherein mein Maximalbudget für das Haus genannt habe!

    Ergo hat er zuzusehen, daß das Haus auch maximal bis zu der Summe gebaut werden kann.

    400-500 Euro/Kubik klingt für mich nach Marmor- und Natursteinböden, Klinker, Bidet, Whirlpool, Erker, Gauben, fette Einbauküche und so'n Kram, und nicht nach einem nicht mal Passivhaus-Standard-KfW40-Haus, rechteckig ohne Schnörkel!

    - Oder bin ich derart geblendet von den Fachzeitschriften und Aussagen in Internetforen, daß die mir vorgaukeln konnte, die Realität läge eben nicht bei 200-300 Euro/Kubik, bei Nicht-Palästen ? :(

    Ich war immer der Meinung, Fertighäuser, also von GU, seien immer teurer; Holzständerbauweise und so. WDVS. Mehr Arbeitszeit, als eine einzelne Wand hochzuzimmern, auch wenn der Stein sicher nicht der billigste ist; aber man spart einen Arbeitsschritt (WDVS dranklatschen).

    Nach den Aussagen in den Bauzeitschriften (habe die dortigen Endpreise auf QM runtergerechnet) ist das de facto so - also, Fertighaus Holzständerbauweise und/oder WDVS-Bauten sind teurer als mit Architekten gebaute Massivhäuser.

    Vielleicht wohnen wir einfach zu nahe am teuren Luxemburg..ansonsten kann ich mir diese immense Preisdiskrepanz nicht erklären.

    - Und wenn ich deutschlandweit nach dem günstigsten Anbieter für "meine" Steine suchen muß - ich werd' irgendeinen Weg finden müssen, irgendwo sparen zu können; und das kann ich wohl nur - am Preis, nicht Qualität! - für Steine, Fußbodenbelag und technische Anlagen (Solar, Kessel, FuBoHei) machen; nicht an der Arbeitszeit der Handwerker oder am Architekten.

    Die sollen schließlich für gute Arbeit auch gutes Geld bekommen.

    Wobei ich normalerweise dachte, daß das auch Aufgabe des Architekten sein könnte, bzw. daß der nach vielen Jahren Arbeit so seine Fachhändler hat, die ihm gute Preise geben, weil er die schon lange kennt und die dann immer empfiehlt als Baustoff-/Sanitärlieferanten oder so.. aber vielleicht denke ich da zu klüngelig, und die Realität ist wirklich ganz anders.

    Gruß
    venice
     
  18. #38 Shai Hulud, 07.03.2009
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    Das wird schiefgehen. Es kommt immer teurer als anfangs erwartet.

    Ohne Reserven geplant? Diskutier das bitte mal mit deiner Bank. :yikes

    Den vielen Text in deinen Beiträgen kann und will ich garnicht verarbeiten. Das mußt du mit deinem Architekten besprechen. Soo schlecht scheint euer Ansatz aber garnicht zu sein, da kann euer Architekt sicherlich das für euch richtige draus machen.

    Beauftrage ihn doch einfach mal mit LP1+2, dabei wird mit eurem Konzept als Basis kostenmäßig sicher noch nichts Wesentliches falschgemacht. LP1+2 sind auch noch relativ billig, also wenig Risko. Danach wißt Ihr mehr (Kostenschätzung in LP2).

    Ihr seit erst am Anfang. Den Erfahrungen anderer Bauherren, Architekten und dem Baufuchs ;) solltet Ihr wenigstens teilweise vertrauen, sonst werden es schmerzhafte eigene Erfahrungen.
     
  19. venice

    venice

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    Grüß Dich Baufuchs.
    Und wann würdest Du, bei monolithischer Bauweise, so in etwa schätzen, daß wir dann einziehen könnten ?




    Das steht noch nicht komplett fest - ist auch schwer zu erklären, denn Treppenhaus/Eingangsbereich ist getrennt vom eigentlichen "Haus"; also vorgelagerter ca. 3,50 tiefer Bereich, der keine Heizung hat, bzw. indirekt vom eigentlichen "Haus" mitgeheizt wird.

    Separates Treppenhaus/Eingangsbereich also, nicht ganz thermisch getrennt, aber auch nicht direkt im Wohnbereich - insgesamt ca. 10x3,50 netto Grundfläche.

    ca. 49cm dicke Steinwand drumherum (T8 o.ä.; gibt ja auch günstigeres, baugleiches; und denke, daß 49er T8 o.ä. günstiger sein dürfte als 36,5er T7 o.ä.); zum eigentlich Haus hin dann ca. 24er-Wand.

    Das Haus an sich hat ca. Nettogrundfläche von in 10x7,50.
    Links, rechts und hinten (Ri. Garten) jeweils ca. 50cm Wand inkl. Putz, zum Treppenhaus hin ca. 25cm Wand (inkl. 1cm Putz oder so). Das Treppenahus/Eingangsbereich selbst hat an seinen Seiten und an der Haustüre freilich wieder die fette 50cm-Wand.

    Gartengeschoß = Keller/Nutzfläche, unausgebaut. Nur Klo und Waschbecken drin, und Technik für's Haus. Falls im Budget noch drin, dann gerne direkt FuBoHei vorbereitet unter Flliesen - ansonsten nackter Rohboden, nicht mal Estrich drin (war meine Vorgabe an den Architekten bei der Preiskalkulation)

    Erdgeschoß (= Straßenniveau), FuBoHei, Klicklaminat o.ä., keine Fliesen, höchstens in der ebenerdigen Dusche selbst.

    Beim Dachgeschoß - und daraus resultiert dann die Dachform - gibt es 2 Varianten (weiß nicht, welche die günstigere ist):

    Wir dürfen nur zweieinhalbgeschossig bauen, inkl. des Geschosses am/im Hang, zum Garten raus.

    Damit wir jetzt keine Dachschrägen oder kaum welche im DG haben, und das DG möglichst hoch machen können, müßten wir entweder:

    a) Dachgeschoß nur ca. unter 75% so groß wie das EG machen, damit das Dachgeschoß nicht mehr als Vollgeschoß gilt. Dann käme da am besten ein Satteldach drauf, auch wenn's mir nicht gefällt, aber böte eine größere Wohnfläche als ein von allen Seiten abgeschrägtes Zeltdach, was an sich mein Favorit wäre. Dachneigung ist erlaubt bei Satteldach von min. 30-max 45°. Pultdächer, Tonnendächer, höhenversetzte Satteldächer, sind nicht erlaubt.

    oder

    b) Wir buddeln das Garten-/Hanggeschoß nicht von allen Seiten frei (so wie alle unsere Baunachbarn es getan haben), sondern buddeln es ein, so daß es wirklich als Keller gilt und nur zum Garten raus und vielleicht 3 Meter seitlich freigebuddelt ist (steht irgendwo in der LBO, daß soundsoviel % im Erdreich sein müssen, damit das als Keller gilt - weiß es nicht auswendig); dann wäre es kein Vollgeschoß, und wir könnten das Dachgeschoß oben als Vollgeschoß bauen, weil wir dann immer noch bei zweieinhalbgeschossig wären.

    Dann würde ein einfaches, relativ flaches Zeltdach (es sind 22-40° erlaubt) ausreichen, das einfach obendrauf sitzt, und dann müßten wir nicht noch das Dach ggf. teilweise verglasen müssen, um überhaupt auf die kleine Terrasse Richtung Garten zu können.
    Und die Solarkollektoren packen wir auf die Garage auf 'nem Ständer.

    Von der Grundfläche her würden wir das DG dann aber auch verkürzen, selbst wenn wir ein Vollgeschoß machen könnten, damit wir Richtung Garten hin noch eine kleine Terrasse haben könnten (1,5-2m tief, je nachdem), und weil wir oben im nur für uns existierenden Privatbereich eben nicht die Riesenfläche benötigen. Kleines SZ, größeres Bad, kleines Atelier, und 1,5-2m breiter Bereich, wo ich einen Schreibtisch mit PC hinstellen kann.

    DG auch, wie im EG:
    FuBoHei, Klicklaminat, keine teuren Sanitäranlagen, keine Fliesen, alles Standard.

    Ggf. noch ein kleiner Spitzboden mit einfacher rausziehbarer Leiter.

    Kann die Tage auch gerne zur besseren Veranschaulichung meinen ersten Entwurf als Graphiken hier onlinestellen, aber habe ich mit einem Graphikprogramm und nicht mit einem Profitool gemacht, wie ihr das halt hier im Forum so macht.. und dann bekäme ich sicher verbale Haue von euch.. :(

    - Immerhin, der Architekt hat's abgenickt, auch wenn's nicht dieser Profi-Schwarz-Weiß-Bauzeichnerkram war :)


    - Hoffe, ich habe die Zahlen alle richtig im Kopf, ansonsten melde ich mich heute Abend nochmal - muß jetzt gleich Brunch machen, also verspätetes Frühstück ;)

    Lieben Dank euch allen für eure Ratschläge.
    venice
     
  20. #40 Baufuchs, 07.03.2009
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Das

    warten wir dann mal ab.
     
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