18qm Anbau soll 35.000€ Planung kosten

Diskutiere 18qm Anbau soll 35.000€ Planung kosten im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Sie komplett abzuwehren, halte ich auch für mehr oder weniger unmöglich. Was aber nicht bedeuten muss, dass Ihr 99% der Summe zahlen müsst. Bei...

  1. #101 Ralf Dühlmeyer, 12.12.2014
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    Sie komplett abzuwehren, halte ich auch für mehr oder weniger unmöglich. Was aber nicht bedeuten muss, dass Ihr 99% der Summe zahlen müsst.

    Bei den Architektenkammern gibts es Sachverständige für Architektenhonorare. Wenn Ihr Sorge habt, das Euer Architekt den Kollegen/die Kollegin SV kennt, könnt Ihr auch eine(n) SV einer anderen Kammer beauftragen.
    Die HOAI ist überall gleich und das meiste geht ohne oder mit max. einem Ortstermin, wodurch die Entfernung eher nachrangig ist.
     
  2. #102 RingoStar, 22.12.2014
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    Hallo Sunny46,

    ich wollte mal interessehalber nachfragen ob ihr die 35.000 Euro schon überwiesen habt?

    Grüße,
    RINGO
     
  3. #103 dare100em, 22.12.2014
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    Puh ... Da wird einem ja Angst und Bange wenn man das liest. Einfach auf Zuruf losgelegt und dann 30k € weg - Wahnsinn.

    Da ich ja auch aus C bin und wir unser Haus umbauen wollen (Stufe I: Ausbau Wohnung EG mit kleinem Anbau + Garage, Stufe II: Komplett Dachgeschoss) kriegt man ja richtig Panik, den selben Architekten zu erwichen:wow
     
  4. #104 RingoStar, 22.12.2014
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    Ich musste kurz schmunzeln als ich laß, dass der Schwager Probleme mit dem Architekten hatte, es ihn aber nicht davon abhielte ihn gleich mal weiterzuempfehlen.

    Gruß,
    RINGO
     
  5. Taipan

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    Also ich wars nicht *d&r* .... im Ernst: Frag den TE doch einfach mal per PN, wers war ... dann haste einen weniger auf der Liste ..
     
  6. #106 dare100em, 23.12.2014
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    Ja, dass hab ich mir auch gedacht:mauer

    Naja, falls Du noch im Forum bist, bist auf jeden Fall ganz vorn dabei - bei meiner Anfrage. Noch müss'mer aber etwas sparen, haben das Haus ja erst vor 18 Monaten gekauft und diesen Sommer in mehr oder weniger Eigenregie die Einfahrt (20 m lang, 3,5 m breit) + einen neuen Carportplatz erstellt allein dafür gingen in Summe (wiegesagt, quasi ohne Arbeitsleistung) rund 12k € drauf. Was allein Frostschutz/Splitt kosten:wow

    Da kann ich mir ausmalen, was die Umgestaltung der Schwiegerelternwohnung mit kleinem "kaltem" Anbau oder der Dachgesschossausbau kosten werden...

    back to topic...
     
  7. Taipan

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    Die Planung sollte erfolgen, bevor der erste Spatenstich getan wird. Dann haste einen Schlachtplan, wie und in welcher Reihenfolge was getan werden muss, was warten kann und was in einem Zuge erledigt werden muss/soll. DAMIT kannste dann auf Kohle warten. Sonst passiert es ggf. dass Du Dinge wieder aufreissen musst, die du als erledigt wähnst.

    Frostschutz inkl. Grobplanum und verdichten: 42,00 EUR/m³
    Split 3-5cm: 4,85 EUR/m²

    eben bezahlt ...
     
  8. #108 dare100em, 23.12.2014
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    Ich bin sicher ein sehr "Planvoller" Mensch, die allermeisten meiner Kollegen/Freunde (quasi durchweg Akademiker, was aber nat. nix heißt) gehen wesentlich "pragmatischer" (man könnte auch dilettantischer sagen) an sämtliche Vorhaben ran. Ich habe auch genügend Beispiele in Sachen Hausumbau in Eigenregie gesehen, die letztlich zwar mehr oder weniger gut gingen, wo man hier im Forum aber nicht darüber diskutieren muss (Eigenumbau, Bruder Elektriker, Schwiegervater Fliesenleger, bissl schwarz, ab gehts:wow).

    Meine Kalkulation für das Material/Miete Bagger etc. zum Carport lag bei etwa 10k € (es wurden 12k €). Ich wollte sogar eine Firma bzw. jemand beauftragen, der Umbauten/Ausbauten macht und den ich kenne, mir darüber ein Angebot zu stellen + eine weitere Fa. "blau" angeschrieben. Ergebniss: NULL Angebote. Das ist auch klar, da ich gesagt habe: Pflastern, Splitt + Aufstellung Carport mache ich Alles selbst. Daher ich hätte Aushub + Abfahren (3x 9 m³ Container, 2 kleine Container Schutt), Frostschutz + Verdichten gebraucht. Dazu einige wenige Drainage/Entwässerungsaufgaben. Das lohnt sich halt für keine Fa. der Welt, nicht mal in C, von einer eigenständigen Planung dazu zu schweigen. Klar hätte ich Alles (vieleicht bis auf Carport) von einer Gartenbau-/Weggefirma machen lassen können, inkl. Pflastern etc. Da wäre ich aber "north off" 20k € gelandet und hätte in Jahr länger warten müssen.

    Anyway für den Umbau Wohnung Schwiegermutter + Anbau (Schlafzimmer) + Umbau/Integration Garage rechne ich mittlerweile mit 80k € ohne Planung, welche in dem Fall nat. unabdingbar ist. Dachgeschossausbau + neuer Hauszugang (alter Flur raus) + neue Bäder/Küche 250k € inkl. Planung. Da heisst es sparen, sparen, sparen.
     
  9. #109 Engelani, 26.12.2014
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    Seine Aussage hat vielleicht nicht ganz so viel Gewicht.
     
  10. #110 Multibau, 31.12.2014
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    Das ist ja mal eine Krasse Geschichte.Kleines Beispiel Bauprojekt Berlin 2014 angesetzte Baukosten 150000,- Architektenhonorar 12000,- brutto bei Phase 1-5.
    Was mich auch noch interessieren würde Umbau mit Eingriff in die Gebäudestatik und keine Bauantragspflicht?
     
  11. #111 Baufuchs, 31.12.2014
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    ja und 12,000€ bei 150,000 Baukosten = HOAI
     
  12. Sunny46

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    Hallo,
    entschultigt, dass ich mich erst jetzt melde. Aber ich habe eine kleine Tochter und wenn sie in der KiTa ist, habe ich dann Zeit, Sachen zu bearbeiten.

    @Ringostar: Überwiesen ist nichts. Unser FACHanwalt hat vorerst die Rechnung angefochten.
    Unser Schwager würde natürlich niemanden empfehlen, mit den er selbst nicht im Reinen ist. Als er ihn uns empfohlen hat. War bei ihm die Welt noch in Ordnung. Erst als sich die Probleme bei uns entwickelt haben, hat er sein Bauprojekt vorerst auf Eis gelegt und den Bauantrag nicht eingereicht.

    @Multibau: Leider arbeite ich nicht auf dem Bauamt. Somit kann ich keine Aussage treffen, wieso kein Bauantrag nötig war. Wie gesagt, für den Anbau reichten wir den, von dem Architekten erstellten Bauantrag, ein und erhielten diesen zurück mit dem Hinweis, dass nur ein "Genehmigungsfreistellung" erforderlich ist. Für diese Rücknahme sind uns Kosten entstanden, die ,wenn wir einen fähigen Architekten gehabt hätten, erspart geblieben wären. Ebenso die Kosten für die Rücknahme der "Eintragung einer Baulast" auf das Nachbargrundstück. Die der Architekt beantragt hat undd die wir auch zurück genommen haben, mit dem Hinweis des Bauamtes; ebenfalls nicht notwändig, da es sich um eine Doppelhaushälfte handelt und eine Grenzbebauung nicht ausgeschlossen werden kann. Von den Kosten die wir zahlen mussten, weil Unterlagen zu spät von dem Architekten eingereicht wurden sind, ganz zu schweigen.

    In unserem Fall sind wir nun ein Stück weiter gekommen; der bisher unbekannte Vertrag liegt uns nun vor. Betitelt wird er "Klein-/Einzelauftrag". (35K € gelten bei ihm also als KLEINauftrag???? sportlich). Er besteht aus 2 A4-Blättern.
    Mein Freund hat ihn sich damals durchgelesen und unterschrieben. Er kann sich leider nicht mehr genau erinnern, aber für ihn war es verständlich und gewollt, dass es sich um einen KLEINauftrag handelt. Gewissen Punkte wie "Erarbeitung einer Genehmigungsplanung", "Erfassung der Tragwerksplanung" und "Nachweis Schallschutz" hat er hinterfragt und ob dies wirklich nötig sei für einen 18qm Anbau.

    Nun würde uns noch interessieren: Ist es gesetzlich geregelt, dass ab einer Summe X vorerst ein Angebot vom Architekten erstellt werden muss? Jeder Zahnarzt und Kfz'ler gibt doch Bescheid was gemacht werden muss und mit welchen Kosten zu rechnen ist, ohne einfach loszulegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es im Architektenbereich anders ist, oder?
     
  13. #113 Thomas B, 05.01.2015
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    Ein Angebot muß ein Architekt nicht erstellen, da er ja nach der HOAI abrechnen muß. Insofern gibt es da ohnehin keinen (so großen) Spielraum. Natürlich sollte er über diese Honorarordnung informieren, aber es steht natürlich jedem BH frei einen Vertrag auch ohne jedwede Aufklärung über die Kosten zu unterschreiben.....

    Und was steht da nun drin???? Die Anzahl der Blätter ist wenihg hilfreich. Könnte auch ein Blatt DIN A5 sein (einseitig beschrieben, handschriftlich), wnn da steht: BH XY beauftragt "...", alle Leistungsphasen der HOAI.

    Das heißt dann also, daß dies Bestandteil des Vertrages war / ist???

    Ob das Verhalten des Kollegen nun richtig und vor allem moralisch einwandfrei war, würde ich auch bezweifeln wollen, jedoch scheint ein Vertrag vorzuliegen, den Ihr unterschriben habt, in dem so einiges beauftragt worden ist (egal ob nun sinnvoll/ nötig oder nicht).

    Einen Vertrag unterschreibt man nicht mal eben "zwischen dunkel und siehst mich nicht".
     
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