3D-Visualisierungssoftware

Diskutiere 3D-Visualisierungssoftware im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Architöffel ;-) Tach zusammen! Ich hab heute durch Zufall das Forum hier gefunden. Ich weiss, dass dieser Beitrag schon recht alt ist, aber ich...

  1. #21 Mark W., 06.09.2006
    Mark W.

    Mark W. Gast

    Architöffel ;-)

    Tach zusammen!
    Ich hab heute durch Zufall das Forum hier gefunden. Ich weiss, dass dieser Beitrag schon recht alt ist, aber ich muss dazu mal fix meinen Senf dazu abgeben:

    "Ich kauf mir Arcon und mal mein "Traumhaus" selber- wozu nen Architekten nehmen..."

    Hilfe! Ich habe in einem von diesen Einfamilienhaus- Büros gearbeitet und wahrhaftig täglich damit zu tun gehabt.

    - erst selber ein Haus malen- mit dem PC, man ist ja schließlich "up to date"
    - aber dann meist im Büro: isch habe ja gar keine grunstück...oder: wir wollen eins kaufen: 348 m² groß...das reicht doch für die 286m² Wohnfläche- oder etwa nich?!

    Ansonsten, wenn es doch eins gibt, dann darf der Archi an ein Krüppelwalmhaus einen Schwarzwaldbalkon basteln, der halt irgendwie an den Friesengiebel muss (weil das im Urlaub soooo hübsch aussah) und - wegen der inneren Ausgeglichenheit - gibt´s ne japanische Schiebewand im 30 m² Flur... irgendwie muss ja der Schornstein mitten im Raum verschwinden.

    Ok, ich übertreibe ein wenig, aber so ähnlich sieht´s doch aus.

    Warum nicht einfach einen Bleistift gegriffen und mal fix das Raumprogramm mit m² notiert?

    Naja, der Kunde ist König...aber so ein Pfund Estetik ist doch auch mal ganz nett.

    Nix für ungut! Viel Spass beim Malen!

    Mfg Mark W.
     
  2. damy

    damy

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    Wir hatten jetzt erst so einen Bauherrn. Der hatte sein Haus mit einem 20€ Programm selbst :D geplant :biggthumpup: . Der Architekt musste dann das ganze irgendwie passend hinbekommen. Der Bauherr wunderte sich auf einmal das seine :D geplanten :biggthumpup: Wände nicht dort hin konnten wo er sie haben wollte. Die Werkplanung war zum Schluss nur Pläne 1:100 da der Architekt mit der geänderten :D Planung :biggthumpup: des Bauherrn nicht mehr Schritt halten konnte.
    So lag halt fast jeden Morgen eine Skizze im Fax mit den aktuellen Änderungen, gezeichnet mit dem 20€ Programm.

    damy
     
  3. #23 Landbub, 09.09.2006
    Landbub

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    wärs denn einfacher gewesen, wenn er täglich radierte/ausgebesserte Bleistiftskizzen auf Millimeterpapier gefaxt hätte?
    Nicht vergessen: So wie viele Leute am PC schneller schreiben als mit der Hand, so gibts auch welche, die am Bildschirm schneller zeichnen als "analog".

    Hab mich da grad selber wieder ein wenig eingearbeitet (Datacenter-Design). Mit der richtigen Software + Grafiktablett und 2 großen Monitoren geht das ratzfatz!
     
  4. mls

    mls Bauexpertenforum

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    seppl, du hast das eigentliche kernproblem erkannt .. :biggthumpup:
    bauherren brauchen 2 monitore
     
  5. #25 Landbub, 09.09.2006
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    ich glaube, da eigentliche Problem ist, dass bauherren trotz CAD noch einen Archi brauchen - und das nicht nur zur Planeingabe. So machen wir es auch. Archi für alle Leistungsphasen, aber meine Vorstellungen / Wünsche visualiere ich sehr wohl am PC- mit den Daten, die mir der Archi schickt. 2 Monitore machen die Arbeit nur angenehmer. Da ich EDV-technisch auch Architekten betreue (ein Statiker/Tragswerkplaner ist noch nicht dabei), stelle ich da enorme Unterschiede fest. Die einen brauchen den PC nur zur Buchhaltung, die anderen "arbeiten" damit. Erstere machen übrigens noch wirklich alberne Dinge, wie ein Modell aus Pappe. Aber wenns dem BH hilft und er es zahlt - warum nicht.
     
  6. Bruno

    Bruno

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    Das ist nicht albern, sondern ein anerkanntes und bewährtes Verfahren, das nicht nur optisch, sondern auch haptisch Information vermittelt.

    Diese Art Modellbau ist außerdem dem sog. Rapid Prototyping 1) überlegen. Es wird ein Arbeitsschritt eingespart, CAD-Daten müssen nämlich noch nicht vorhanden sein.

    1)
    Der Begriff schneller Prototypenbau bzw. englisch Rapid Prototyping bezeichnet die schnelle Herstellung von Musterbauteilen ausgehend von Konstruktionsdaten. Rapid-Prototyping-Verfahren sind somit Fertigungsverfahren, die das Ziel haben, vorhandene CAD-Daten möglichst ohne manuelle Umwege direkt und schnell in Werkstücke umzusetzen.
     
  7. Uli R.

    Uli R.

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    Wir haben auch so en "albernes" Modell bekommen. Allerdings für umme *g
    Das obwohl der Architekt sehr wohl mit dem PC auch arbeitet.

    Ein plastisches Modell ist in punkto Visualisierung imho jedem 3D Gemachtse weit überlegen
     
  8. mls

    mls Bauexpertenforum

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    auch wenn´s bruno schon kommentiert hat - da kann ich die griffel nicht stillhalten :)

    ein modell ist das mittel, komplexe räumliche verknüpfungen erkennbar zu machen. das muss nichtmal schön sein - das muss nur alles wichtige darstellen.

    weil architekten andere anforderungen haben, bauen die auch andere modelle, als zb. tragwerksplaner.
    ich brauch zb. einzeln abnehmbare geschossdecken - und jetzt rate mal, an welchem modell die bauwerkszerstörer (gas, wasser, sch...) eingenordet werden? :D

    das bedeutet nicht, dass wir nicht nach dem modellbau und bleistiftenen vordimensionierungen mit 3d-fem und 3d-cad weitermachen - aber ohne die ersten schritte gäbe es die folgenden schritte nicht. entsprechende komplexität des bauwerks vorausgesetzt.
     
  9. #29 Landbub, 09.09.2006
    Landbub

    Landbub

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    ja wirklich?!?
    Na, wenn ihr das sagt...
    Hätte ich nicht gedacht, dass der Modellbau in der Praxis so verbreitet ist. Ich kenns nur ausm Studium - die Architekten waren im Nebengebäude von uns Mathematikern, da standen dann die Modelle immer ausgestellt in Schaukästen.
    Vielleicht bekomme ich sowas ja auch noch? Muss mal meine Archi fragen. Im Massstab 1:32, dann passts auf die Carrerabahn.

    Ich kann natürlich nur für mich sprechen (schreiben): Ich wüsste nicht, was mir ein Modell "in echt" mehr zeigen sollte als ein realistisch gerendertes 3D-Modell. Da sitzt man doch ewig dran, oder? Ein Freund hat eine Modelleisenbahn und baut die Häuser delber. Ein Wochenende für ein Haus geht da gleich mal drauf!
     
  10. peterr

    peterr

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    Immer : Was für wen, wofür und wann.

    Gibt Leute, die aus Grundrissen sich im Kopf die Modelle selber denken können, und es gibt Menschen, die selbst mit Pappmodell oder 3-D Ansicht die Kurve nicht bekommen.

    Modelle sind schön, aber mehr als Volumenmodelle werdens aufgrund von Zeitproblemen nicht werden, nen Grundriss, da kann nich JEDER was mit anfangen.
     
  11. #31 Landbub, 09.09.2006
    Landbub

    Landbub

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    Ja, sowas hab ich mal programmiert. Für den Formteilebau (KFZ-Zulieferer, Türgriffe und so). Aus CATIA direkt auf die 5-Achsen Werkzeugmaschine. da war ich damals der erste (stolz!). Alle anderen konnten seinerzeit nur 3achsig. Heute sind die Schnittstellen in jedem CAD drin und keiner braucht mehr mein Zeug.
    Die haben dann so braune Kuststoff-Klötze mir maximaler Geschwindigkeit gefräst. So war der Prototyp schnell fertig.
     
  12. #32 Baufuchs, 09.09.2006
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Auch 3D

    kann täuschen. (Oder 2D reicht auch manchmal aus.) Ist :offtopic:
     
  13. #33 bluebird, 10.09.2006
    bluebird

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    Hallo,
    unser Haus ist damals von einem Archtiekten geplant worden und ich wäre froh gewesen über eine 3D Animation. Dann wären uns vielleicht ganz blöde Ecken aufgefallen, die man hätte gut verändern können.

    Ich persönlich finde Zeichnungen der Kunden per Hand viel grausamer. Dann darf ich von einem Bleistiftstrich eine 18er Wand machen oder die Außenwand mit 42 cm. Aufeinmal werden alle Räume sooo klein oder die Außenmaße übersteigen gut und böse!

    LG
    Karin
     
  14. Uli R.

    Uli R.

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    aha, und der "Kunde" legt auch die Wandstärken fest? soso
     
  15. #35 Mark W., 11.09.2006
    Mark W.

    Mark W. Gast

    Hobbyarchitekten...

    ...machen (oft) Kopfschmerzen.

    Das mit den (Bleistift-) Strichen als Grundriss kenn ich zu Genüge. Für den der keinen Bleistift o.ä. festhalten kann, gibt es dann ja noch diese fiesen Malprogramme die meist als Zubehör auf den PCs zu finden sind...*Schrei*.
    Ich persönlich finde es immer ganz nett und Hilfreich, wenn die Bauherren uns Raumprogramme mit Größen geben. Alles Andere ist eigentlich für die Katz, da das was sich da ausgedacht wird, meist sowieso nicht passt. Wenn der Bauherr gern malt und glaubt, dass das Visualisieren so einfach ist (und der Planer das nicht anbietet) dann soll er es tun. Ich geb´s ja zu: es macht schon Spass seine Hütte zu zaubern, aber als "Planungshilfe" geht sowas gar nicht.
    Das mit den Modellen ist hifreich, viel hifreicher als 3D- Animationen. Vor allem bei der Formfindung hilft´s.

    so long...
     
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