Auf der Suche nach Anregungen

Ach PP - es fing so hoffnungsvoll an, aber es hat Parallelen zum Grundriss.
Beim ersten Hinsehen scheints ne solide Grundlage zu sein, je länger man sich damit beschäftigt, desto schlimmer wird es.
Das trifft auch auf Deine Reaktionen zu.
Je mehr Kritik kommt, um so giftiger reagierst Du.
Was - und hier erbitte ich konkrete Angaben - nennst Du prollig? Mal abgesehen davon, dass es eine Beleidigung ist - hier wurde nicht geprollt.

Es ist einfach so, dass dieser Entwurf nicht gut ist. Das haben wir Dir recht nett, allerdings deutlich vor Augen geführt.
Bei Dir allerdings kamen nur Nadelstiche an, die immer mehr Seifenblasen zum Platzen gebracht haben. Das tut weh - ja. Deine Reaktion ist die übliche - ja.

Das ändert aber nichts daran, dass es ist wie es ist.
Und das wir Zweifel haben, ob dieser Entwurf aus der Feder eines freischaffenden Architekten, tätig im Bauherrenauftrage, stammt, mag Dir als Beleidigung vorkommen.
Für uns ist das (teilweise) schon fraglich.

Ich lese aber aus einigen Deiner Beiträge unterschwellig Probleme mit dem Planer heraus.
Kann das für Dich ein Grund sein, einen solch schlechten Grundriss zu realisieren??? Ich denke nein.
Selbst wenn weitere Entwürfe noch zäher laufen als die bisherige Zusammenarbeit, mach weiter.
Mein Gott, wenn man sich beim Porzelan verkauft und das nach ein paar Wochen nicht mehr sehen kann, dann war das eine verkraftbare Fehlinvestition (und man kanns beim nächsten Polterabend noch endverwerten).
Ein Haus mit so vielen Kneifern zu bauen, wäre Wahnsinn.

Vergiss mal Deine Liebe zu diesem Werk und liess unsere Beiträge objektiv - dann gehen vielleicht noch ein paar Lampen der Erkenntnis an.
Vielleicht kennst Du das Gefühl, ein Jugendliebe, von der man annodazumal verschmäht wurde, Jahre oder Jahrzehnte später wieder zu treffen und ihr im Stillen dankbar zu sein, dass sie einen verschmäht hat.
So wirds Dir irgendwann mit diesem Grundriss auch gehen.

 

Zu diesem Zeitpunkt (fertiger Entwurf, der so gar nicht ferzig erscheinen will...) sind 10 T EUR mal ein echtes Wort. Daher von Laie zu Laie : Honorar bis fertigem Entwurf: ca. 21 % (für mich aber ist der nicht fertig...aber egal). 21% entsprechen demnach 10.000 EUR. Gesamthonorar mithin ca. EUR 47.500.

Weiterhin alles Gute. Ich habe es wirklich versucht Dir meine Bedenken, die Gründe usw. näher zubringen.....

Thomas

 

Hach, schön gesagt...

 

Liegt Hannover im Süden?

Also nö, die wollen wir nicht auch noch. Es reicht doch, dass wir Badener uns schon um die Schwaben kümmern müssen.

Gruß
Ralf

 

Okay. Aber bitte doch deine archis mal, statt die Kamera im Foyer zu platzieren, sie auch mal in den Kellerabgang mit Blick nach oben zu positionieren.
Also nur mal so spassenshalber;-)

lg Nancy

 

Jein! Richtig ist, daß die Umgebung, die Ausblicke ganz entscheidnd für die Positionierung der Räume, der Ausblicke eben, entscheinde sind. Daher hat ja auch meine Frage bzgl. der verglasten Ecke in der Küche darauf abgezielt (Aussicht? Wenn Ja, warum so klein?)
Falsch ist, daß wir dies alles hinterfragen und durchdenken müssen/ wollen/ sollen. Unabhängig wie genial der Ausblick ist, wie sensationell die landschaft, die sich lieblich vor dem Wohnzimmer ausbreitet: die Gesamtgestaltung (Fassade) bleibt zweifelhaft, der Gebäudeversatz sieht einfach schlimm aus. Und ich bin hier einer derjenigen, der auch schlimmste Dinge versucht nett zu verpacken.

Hast diese Spitze evtl. nicht ganz verstanden: Da wird eine fast 10 m breite Fensterfront "geplant" und dann hängt die Verschattung davor, wie eben eine nachträglich hingetackerte Markise. Großartig!

Noch immer mag ich nicht recht glauben, daß dies von einem Architekten oder gar einem ganzen Team stammt.....

Thomas

 

und gibt es noch ein zweites Berlin? "keine neutrale Bewertung stattfinden kann" ist sicherlich sachlich gemeint? So wie die ersten vier Absätze auch polemisch sind, um dann beim Inhalt zu bleiben?

Es hat sich keiner für die Umgebung interessiert? Das ist doch schon mal bekannt:

und dennoch blieb meine Frage nach dem Bebauungsplan bisher unbeantwortet.

Die Probleme dieses Grundrisse hängen nicht von euren Lebensgewohnheiten ab und welche gestalterischen und finanziellen Zwänge existieren.

Marion

 

Ein freundliches Hallo an alle.

Ich habe die Diskussion über den Entwurf mit Spannung verfolgt.
Besonders der „Hausversatz“ auf Grund der Grundstücksgrenze lies mich ein wenig zweifeln.

Ich stelle nun mal, mehr aus eigenem Interesse, ein paar Fragen an alle Architekten.

Muss ein Haus mit der Straßenfront parallel zur Straße verlaufen?

Kann man ein Haus auch schräg bzw. parallel zu den Grundstücksgrenzen der Nachbarn ausrichten? (In diesen Fall verlaufen die Grundstücksgrenzen ja nicht im rechten Winkel zur Straße)

Zu dem vorgestellten Vorentwurf möchte ich mich nicht ins Detail gehen. Ich bitte dabei um Nachsicht.

MfG und dank

Fliesenzauber

 

Erklärst Du den Vorwurf bitte mal näher.

Was hat die Optik der Fassade mit Euren Lebensumständen zu tun? Oder seid Ihr Masochisten, die den anderen optische Schmerzen zufügen wollen???
Wenn es um finanzielle Zwänge geht (die hat ein Bauherr einer 5-Mio-Villa auch), warum dann der Versatz?? DEr ist sauteuer ohne echten Mehrwert.

 

Noch eine Frage, das schmale Wohnzimmerfenster gen N/O wird VSG-Festverglasung?

 

Ausprobieren einfach und dann den Anblick dieser Mordswandschlucht wirken lassen ...

und in diesem Zusammenhang wg. des Fensters > Absturzsicherung!

Grüße Nancy

 

Un I hen immer dacht ked, dasch Baden au im Schwabeländle lieged !

 

Mag alles sein, aber ihr habt da ca. 8 versch. Formen/Formate drin, quadratisch, fast quadratisch, schmal stehend, 'normal', *wederFischNochFleisch* ....
Wenn dies auf die Gestaltungssatzung zurückzuführen ist, dann würde ich diese Satzung mal hinterfragen.

Und Thomas' Problem mit der Markise hab ich auch ..., was imho so garnicht passt, sind die Läden im OG und dann diese brutal große Fensteranlage mit Markise im EG.
La Paloma vs. Holzmichl, Luftikus vs. bodenständig;-)
(Oder ganz anders, wie wenn eine Bank im OG vergitterte Fenster hätte und im EG nicht)

Irgendwie vermisse ich bei der S/W Wand über 12m noch eine Queraussteifung, nicht dass der Statikus dann plötzlich in die 9.60m Verglasung reinhackt. Kann sein, muss aber nicht, würds nurmal hinterfragen.

Nancy

 

Liebe Architekten und Fachleute ...

... ich habe erst jetzt den gesamten Thread gelesen und es ist vielleicht off-topic:
Hier ist null Polemik, sehr konstruktive und wie ich finde absolut einleuchtende Kritik. Als Laie sehr gut nachvollziehbar. Und das finde ich ganz toll! Ihr gebt Euch sehr sehr viel Mühe mit PP und ich hoffe, dass er das auch sieht.

Und wenn ich es mal endlich hinbekommen würde, unsere Pläne für die Sanierung unseres Hause so anzupassen, dass ich sie einstellen könnte, dann würde ich es auch endlich mal tun

So long, Nadja

 

danke für die blumen, nadja.

wenns nicht klappt, schick die pläne an meine
e-mail adrresse. baumal-> kontaktinformation.

ich stell sie für dich ein....

 

warum wurde der beitrag überhaupt eingestellt?

anregungen wurden nicht angenommen, konstruktive vorschläge wurden als prollhaft abgestempelt, der entwurf wurde immer verteidigt, obwohl die anregungen deutlich zur verbesserung beitragen.

haben die experten etwas falsch gemacht? hätten wir bestätigen müssen, dass der entwurf toll ist, super schön, funktional ausgereift ist? das ist sicher nicht der sinn von korrekturbeiträgen, erst recht nicht der zweck eines forums.

ich sag es einmal anders rum - im studium hätte ich für diese ansichten allein eine glatte 5 bekommen.