Aufgaben des Architekten bei Eigenleistung

Schön wär's!!!

Werk- und Detailplanung heißt so, weil sie geplant werden muß. Natürlich gibt es "Standard"-Deatils, die man aus dem ff beherrscht, aber es gibt eben auch sehr viele (die meisten) die entwickelt werden müssen.

Es ist also nicht so, daß eine solche Planung das einfache Abrufen (und darstellen) der immergleichen zeichnungen ist, die man auch im Kopf hat und automatisch berücksichtigt....

Manchmal frage ich mich schon, wo solche weisheiten herkommen...

Thomas

 

kollege!
du liegst daneben mit deiner einschätzung! nachdem du andernorts über sinn und unsin der hoai plauderst sei dir gesagt:
1. honorar nach tatsächlichen kosten, und "theoretische"kosten sind unsachliche unbrauchbare begriffe, deren aussprache du als profi nochmals reflektieren solltest! honorar lph1bis4 nach kostenberechnung DIN276 80er jahre, lph5+6+7 nach kostenanschlag, lph 8+9 nach kostenfeststellung.
2. die hoai ist kein leistungskatalog. wenn ich keine ausschreibung zu einem gewerk mache, sondern angebote einhole, oder eigenleistung betreue bedeutet das nicht weniger arbeit oder gar mehr rechtssicherheit. hier schreibst du völlig richtig, verunklärst jedoch unsachlich und verplauderst dich!

merke! es gibt keinen ersatz für die hoai. und wer sich anmaßt dieses werk besser gestalten zu können sollte nach berlin und brüssel...

 

,warum muss dann der Archi die Massenaufstellung machen?


Gipser

 

Und wie soll der Architekt dann ausschreiben??
Und was ist, wenn der Architekt weiter dent, als die Erfahrung des Handwerkers reicht?

MfG

 

Hallo Jassy,

mit welchen LPs und für welchen Teilbereich (Keller, Holzhaus, ...) habt Ihr denn euren Architekten beauftragt?

Was plant Ihr in Eigenleistung?

 

Aus diesem Grunde hatte ich mit meinem ausschreibenden Archi LPH 6-8 auf Stundenbasis abgerechnet. Alles andere wäre ein Krampf geworden.

 

Geltend machen könnt ihr gar nichts. Er muss Euch entsprechend weniger berechnen.
Das wieviel ist relativ einfach.
Eigenleistungen als fiktive Handwerkerkosten (ortsübliche Preise) in die anrechenbaren Kosten aufnehmen, die Anteile der wirklich ausgeschriebenen und der Eigenleistung bilden (z.B. 78 - 22 ) und das Honorar für die Leistungsphasen entsprechend mindern, wenn tatsächlich NICHTS in der Richtung gemacht wurde.

MfG

 

was m.E. eigentlich eine für den Bauherrn vorteilhafte Regelung darstellt.
Denn neben der reinen Leistungsbeschreibung gibt es noch einen gewissen Anteil an "Allgemeinleistungen" - z.B. Deckblatt, Projektbeschreibung, Zusätzl. und Besondere Vertragsbedingungen etc. - die für alle LVs des Bauvorhabens gleich sind und nur 1x erstellt werden müssen, unabhängig davon ob 1 oder 25 LV beauftragt werden; anders ausgedrückt: der Aufwand hierfür reduziert sich durch den Fortfall von Gewerken wegen EL nicht, sondern wird anteilig umso höher, je weniger Gewerke auszuschreiben sind.

 

Sischer dat - aber wenn Du das aufdröseln willst, verbrennst Du so viel Arbeitszeit, das die paar € zum echten Hungerlohn mutieren.

 

Schon klar ... mir ging´s nur darum, dass dieser Sachverhalt auch denjenigen bewusst wird, die mit Einzelheiten und LVs und Ausschreibung nicht so vertraut sind, andererseits aber wissen möchten, ob bzw. in welcher Höhe Honorarkürzungen ... usw.

 

Dann schreib das doch

 

Hallo Jassy,

die Frage nach der Eigenleistung für Ausschreibung, Ausführung und Überwachung hast du hier schon vor 1/2 Jahr gestellt.

Warum habt Ihr das nicht damals schon mit dem Architekten besprochen und eine schriftliche Vereinbarung getroffen?

 

Hat er es mit dem anderen Papierkram auch nicht so?

• Bemaßte Detailzeichnungen
• Massenberechnungen
• Bauteildimensionierungen
• Kostenaufstellung
• Wärmeschutznachweis
• Leistungsverzeichnisse (ok, das wissen wir schon...)
• sorgfältige Ausschreibungen bei mehreren Anbietern
• ...

 

Entscheide dich, ob du Täter oder Opfer bist:

Täter => Handeln. Fehlenden Vertrag und Honorarfrage umgehend diskutieren und schriftlich fixieren.

Opfer => Abwarten, mal sehen was kommt. Alles wird gut.

 

selbstverständlich ist er, natürlich unentgeltlich, dafür verantwortlich... und auch für den murks, der da allerorten fabriziert wird.

man haftet ja schliesslich gesamtschuldnerisch, auch wenn man den leuten nur aus gefälligkeit sagt wo sie nen nagel reinhauen sollen auch ohne beauftragung.

sowas nennt sich stillschweigende übernahme der bauleitung... also seid nicht dumm und gebt dem architrottel nen auftrag für die bauleitung... nein.. ich müsst die arme sau nur auf die baustelle locken und ihn was zum baugeschehen fragen... zack... schon schnappt die falle zu.

na... und der kann auch bestimmt die baumärkte abklappern, wo man den billigen scheissdreck noch billiger bekommt... die meisten architekten haben ja grad eh nix zu tun.

ich sag nur ... zu geschaut und mitgebaut... nie mehr glückliche familien als bauherren - was bin ich froh!

 

Du ...

... hast uns hier gerade noch gefehlt .

Was macht die Fertighaus-Verklopperei?